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Die drei !!!, 7, Skaterfieber

Die drei !!!, 7, Skaterfieber

Titel: Die drei !!!, 7, Skaterfieber
Autoren: H Wich
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die Polizei noch keine weiteren Informationen über die Bande hätte, aber dass sie offenbar dicht dran sei und die drei !!! sich in die Ermittlungen eingeschaltet hätten.
    »Sehr gut«, sagte der Mann. »Hoffentlich findet ihr die Bande bald. Tierversuche sind das Allerletzte!«
    »Ja, das finden wir auch«, sagte Franzi. »Also dann! Passen Sie gut auf Ihre Katze auf. Wiedersehen!«
    Der Mann nickte. »Wiedersehen!«
    Die drei !!! gingen weiter zum nächsten Nachbarn. Der hatte weder Zeit für Fragen noch ein Haustier. Sie klapperten die ganze Straße ab und fragten überall nach. Die Hälfte der Anwohner war sehr um ihre Lieblinge besorgt und dankbar für den Tipp, die andere Hälfte hatte keine Haustiere.
    Als die letzte Tür hinter ihnen zufiel, war es Abend geworden und die Detektivinnen ziemlich erschöpft.
    »Mehr können wir für heute nicht tun«, sagte Kim. »Ich schicke Sabrina nur noch schnell eine SMS und geb ihr Bescheid.« Dass sie auch Michi eine SMS schicken wollte, erwähnte sie lieber nicht. Alles mussten ihre Freundinnen schließlich auch nicht wissen.
    »Okay«, sagte Marie. »Treffen wir uns morgen wieder?«
    Kim und Franzi nickten.
    »Wo?«, fragte Kim.
    Marie lächelte und spielte mit einer ihrer blonden Haarsträhnen. »Wir waren schon lange nicht mehr im Hauptquartier!« Franzi wusste sofort, warum Marie das nächste Treffen unbedingt im Hauptquartier abhalten wollte. Sicher hoffte sie, bei der Gelegenheit Stefan zu treffen.
    »Ich weiß nicht, ob Stefan morgen Nachmittag da ist«, sagte Franzi und grinste. »Aber von mir aus können wir uns gern bei mir treffen. Um vier?«
    Marie wurde rot. »Super! Also bis morgen.« Dann schwang sie sich schnell aufs Rad und war auch schon verschwunden.
    Kim hatte es auch eilig und sauste los.
    Franzi blieb allein zurück und sah ihrer Freundin gedankenverloren nach. Da fiel ihr plötzlich wieder ein, was der Mann mit der Katze gesagt hatte. Obwohl er die Zeitung jeden Tag gründlich las, hatte er den Artikel über die Tierfänger nicht entdeckt. Das war doch merkwürdig, oder? Franzi grübelte eine Weile darüber nach, ohne zu einem sinnvollen Ergebnis zu kommen. Schließlich gab sie es auf. So groß war der Artikel auch wieder nicht gewesen, den konnte man schon mal übersehen.
    Franzi zog ihre Inliner an und fuhr los. Und bevor sie die nächste Kreuzung erreicht hatte, hatte sie die Sache schon wieder vergessen.

Widersprüche
    Zum Glück gab es neben den anstrengenden Ermittlungen auch noch ein anderes Leben, und das machte Franzi im Moment sehr viel mehr Spaß. Gleich am nächsten Tag nach der Schule warf sie ihre Inliner in den Fahrradkorb und radelte in die Innenstadt zum Schillerpark. Beim Skaterfest am Samstag waren viel zu viele Leute da gewesen, um die Rampen ungestört auszuprobieren. Das wollte sie heute nachholen.
    Als sie dort ankam, fiel ihr als Erstes auf, dass die Snake anders aussah: viel bunter. Wilde Schlangen in Regenbogenfarben kringelten sich auf der Oberfläche. Offenbar hatten ein paar Sprayer bereits damit angefangen, die Betonwanne zu verschönern. Dadurch wirkte sie gleich viel cooler.
    Heute war wirklich weniger los: Ein paar Bunnys, die gerade erst mit dem Skaten angefangen hatten, klammerten sich an allem fest, was sie mit den Händen erreichen konnten, um zu bremsen. Daneben gab es zwei fortgeschrittene Boarder, die sich in der Halfpipe gegenseitig mit riskanten Sprüngen übertrumpften. Und schließlich waren noch einige normale Skater unterwegs. Franzi zog schnell ihre Inliner an und lief los. Um warm zu werden, cruiste sie am Anfang einfach nur herum. Dann nahm sie sich wieder die Snake vor, die gerade keiner benutzte, und testete sie diesmal ausgiebig.
    Doch plötzlich merkte sie, dass sie nicht mehr alleine in der Snake war. Zwei Jungs auf Inlinern steuerten direkt auf sie zu. Franzi schreckte zusammen. »Hey, könnt ihr nicht ausweichen?«, rief sie ihnen zu.
    Die Jungs lachten.
    »Doch, klar«, sagte der eine, und im letzten Moment ließen die beiden eine kleine Lücke für Franzi.
    Empört drehte sie sich um und wollte gerade losschimpfen, als die Jungs abbremsten und ihr schuldbewusst zuzwinkerten. »Sorry«, sagte der eine, ein Typ mit blondem Lockenkopf. »Wie wollten dich nicht erschrecken.«
    »War nicht so gemeint«, sagte der andere, während er sich seine dunkelbraunen Haare aus der Stirn strich.
    Eigentlich sahen die beiden ganz nett aus, fand Franzi. Außer der üblichen Schutzkleidung, Ellbow- und
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