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Die drei      42  Das Geheimnis der alten Villa  drei Ausrufezeichen

Die drei 42 Das Geheimnis der alten Villa drei Ausrufezeichen

Titel: Die drei 42 Das Geheimnis der alten Villa drei Ausrufezeichen
Autoren: von Vogel Maja
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gedacht – bis heute.« Sie lächelte den Mädchen zu. »Euer Besuch hat die Vergangenheit wieder lebendig werden lassen und dafür danke ich euch.«
    »Keine Ursache.« Marie stand auf. »Und wir bedanken uns für die nette Bewirtung und die tolle Geschichte.«
    »Gern geschehen.« Frau Metzler erhob sich und brachte die Mädchen zur Tür. »Sagt mir Bescheid, wenn ihr etwas herausfindet. Und kommt gerne jederzeit wieder.« Sie gab Marie die Karte zurück, die sie immer noch in der Hand hielt. »Übrigens könnte es durchaus sein, dass die Zeichnung aufder Vorderseite den Garten der Villa darstellen soll. Das solltet ihr überprüfen.«
    Marie nickte. »Vielen Dank für den Hinweis. Wir melden uns!«
    Die drei !!! verabschiedeten sich und verließen den Seniorenstift.
    Draußen im Park ließ sich Marie auf die erstbeste Bank fallen. »Puh, die Geschichte muss ich erst mal verdauen!« Sie lehnte sich zurück und streckte die Beine aus.
    Franzi nahm neben ihr Platz. »Ja, das war total spannend. Wie in einem Film!«
    Kim setzte sich auf Maries andere Seite. »Darüber könnte man glatt einen Roman schreiben«, sagte sie und wickelte sich verträumt eine dunkle Haarsträhne um den Finger.
    Marie faltete die Karte auseinander und untersuchte die Zeichnung auf der Vorderseite. »Frau Metzler hat recht!«, stellte sie verblüfft fest. »Das könnte tatsächlich unser Garten sein! Mit etwas Fantasie zumindest.« Sie tippte auf ein schiefes Viereck in der linken oberen Ecke. »Das wäre dann der alte Gartenpavillon. Von dem existiert allerdings nur noch das Fundament. Hier stehen die alten Buchen und dort das Haus. Der Rest fehlt leider.«
    Kim runzelte die Stirn. »Was hat das zu bedeuten?«
    »Ich sag’s euch, das ist hundertprozentig eine Schatzkarte!« Franzi hatte vor Aufregung rote Wangen. »In Maries Garten ist irgendetwas versteckt!«
    »Aber was?«, überlegte Marie laut. »Und vor allem: Wo?«
    »Genau das müssen wir herausfinden«, verkündete Franzi energisch. »Deshalb berufe ich hiermit ein außerplanmäßiges Clubtreffen ein, um die nächsten Ermittlungsschritte zu besprechen. Wir treffen uns übermorgen um drei im Café Lomo , okay?«
    Kim nickte. »Geht klar.«
    »Ich bin auch dabei«, sagte Marie.
    Damit war die Sache beschlossen.

V on dreisten Stiefschwestern und Diamantendieben
    Als Marie nach dem Ausflug zum Seniorenstift im Ostviertel aus dem Bus stieg, warf sie einen schnellen Blick zur Chocolaterie hinüber. Die Ladenbesitzerin war gerade dabei, die kleinen Bistrotische, an denen man vor dem Laden Café au Lait oder Chocolat chaud trinken konnte, zur Seite zu räumen und die Stühle aufeinanderzustapeln. Es war bald Feierabend. Antoine war nirgendwo zu sehen. Natürlich nicht. Warum sollte er auch stundenlang hier herumhängen?
    Marie seufzte. Warum nur hatte sie den süßen Franzosen nicht nach seiner Handynummer gefragt? Wie hatte sie das bloß vergessen können? Sie hätte ihn wirklich gerne näher kennengelernt, denn seine tollen Augen und sein leicht melancholisches Lächeln gingen ihr einfach nicht aus dem Kopf. Aber die Chancen auf ein Wiedersehen standen ziemlich schlecht. Und daran war niemand anders schuld als sie selbst!
    Marie zuckte zusammen, als ihr Handy plötzlich zu klingeln begann. Hastig zog sie es aus der Umhängetasche. Ihr Herz klopfte wie verrückt. Hatte das Schicksal vielleicht schon zugeschlagen? Hatte Antoine ihre Handynummer herausbekommen und rief nun an, um sich mit ihr zu verabreden?
    Ohne auf das Display zu schauen, hielt sich Marie das Handy ans Ohr und rief atemlos: »Bonjour, c’est Marie!«
    Einen Moment herrschte verblüffte Stille, dann schallte Gelächter aus dem Hörer. »Übst du gerade für die nächste Französisch-Stunde oder bin ich falsch verbunden?«
    Es war Holger!
    »Ach, du bist es«, stellte Marie etwas enttäuscht fest und ging langsam weiter.
    »Wen hast du denn erwartet?«
    »Äh – niemanden«, behauptete Marie und versuchte, das Bild von Antoines kaffeebraunen Augen aus ihrem Kopf zu verscheuchen. »Wie geht’s dir? Habt ihr schon alles gepackt?«
    Holger stöhnte. »Schön wär’s! Mama und ich sind voll im Stress. Morgen um neun kommt der Umzugswagen und hier herrscht totales Chaos. Wir sitzen zwischen halb gepackten Kisten und die Zwillinge hüpfen wie zwei Flummis durchs Haus und sind überall im Weg.«
    Marie lachte. »Das kann ich mir lebhaft vorstellen.«
    Paul und Maike, Holgers sechsjährige Zwillingsgeschwister, waren sehr
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