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Die Delta-Anomalie - Starfleet Academy ; 1

Die Delta-Anomalie - Starfleet Academy ; 1

Titel: Die Delta-Anomalie - Starfleet Academy ; 1
Autoren: Amigo Grafik GbR
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Sie das?«
    Reyjik machte große Augen. »Weil die … Substanz in diesem Moment versucht, aus unserer Quanteneindämmungskammer zu entkommen. Ich habe ein paar Minuten zugesehen. Bemerkenswert. Aber da die Partikel von subatomarer Größe sein müssten, um herauszukommen, gelingt es ihnen nicht.«
    »Mein Gott.« McCoy schüttelte den Kopf.
    Gaila sah von einem Arzt zum anderen.
    »Kann mir einer von Ihnen sagen, was los ist?«, fragte sie.
    McCoy hielt seinen medizinischen Trikorder hoch. »Laut dieser Anzeige sind die mikroskopischen Verunreinigungen aus Ihrem Körper verschwunden. Sie sind vollkommen weg.«
    »Wo sind sie hingegangen?«, fragte Gaila.
    McCoy und Reyjik sahen sich an. Dann zuckte McCoy mit den Schultern.
    »Ich schätze, sie sind nach Hause gegangen.«

    Fünf Alphas unter der Leitung von Viktor Tikhonov würden bald auf der Hauptbrücke der
U.S.S Cairo
auftauchen. Kirk, der im Turboliftschacht hinter der Brücke schwebte, beobachtete die Situation. Es sah nicht gut aus.
    Nachdem er mehrere Luftschächte hinaufgeschwebt war, hatte Kirk die Brücke verlassen vorgefunden. Die beiden Alpha-Späher, auf die er in der Offiziersmesse getroffen war, hatten die Brücke wahrscheinlich schon früher gesichert – ihr blauer Knopf am Timer war gedrückt gewesen, als er angekommen war. Aber nun waren die beiden nicht mehr zu sehen.
    Kirk hatte bereits den roten Knopf des Delta-Teams gedrückt. Danach hatte er im Werkzeugschrank der Brücke eine Brechstange gefunden und damit die Türen des Turbolifts halb aufgestemmt – in der schwerelosen Umgebung keine leichte Aufgabe. Er hatte sich im offenen Schacht versteckt. Drei Decks unter ihm blockierte der ausgefallene Turbolift den Schacht. Nun musste er nur noch die Brücke zwei Stunden lang gegen fünf Leute verteidigen.
    Kirk glaubte nicht an hoffnungslose Szenarien. Aber er war realistisch. Die Chancen standen schlecht für ihn.
    Ich muss zumindest Tikhonov ausschalten und vielleicht einen oder zwei der anderen Jungs
, dachte er. Auf diese Weise würde er aus diesem Desaster mit einem Hauch von Würde hervorgehen.
    Also wartete Kirk geduldig.
    Und lauschte aufmerksam.
    Aber er hörte nichts … außer achtundsechzig quälende Minuten perfekter Stille.
    Was treibt Viktor nur?
, fragte er sich.
    Die ganze Zeit hielt Kirk seinen Phaser auf den Hauptluftschacht in der Decke gerichtet, weil er davon überzeugt war, dass Team Alpha von dort kommen würde. Es war für Tikhonov der beste Weg, seine Übermacht wirksam einzusetzen.
    Nach diesen achtundsechzig Minuten ertönte ein lautes Klappern aus dem Deckenschacht. Kirk verlangsamte seine Atmung und zielte. Plötzlich schossen Phaserstrahlen aus dem Luftschacht. Kirk drückte noch nicht ab. Er war davon überzeugt, dass die Alphas keine Ahnung hatten, wo er war.
    Funkelnde Energieblitze zuckten aus dem offenen Schacht in alle Richtungen und prallten von Konsolen und Sesseln ab.
Das ist nur Feuerschutz
, dachte Kirk, während er weiterhin durch die halb offenen Turbolifttüren zielte, bereit für den Angriff.
    Der Lärm und das aufblitzende Phaserfeuer aus dem Luftschacht lenkten ihn ab. So sehr, dass Kirk nicht bemerkte, wie die Temperatur im Schacht anstieg, bis es zu spät war.
    Das Letzte, was er hörte, bevor ihn ein Betäubungsschuss traf, war das Geräusch, als Viktor Tikhonov und ein weiterer Alpha-Kadett das geschmolzene Dach des Turbolifts direkt unter ihm zurückbogen.
    Kirk blieb lange genug bei Bewusstsein für einen letzten Gedanken:
Ich wurde überlistet
.

Kapitel 4
Schwarze Teilchen
    Kadett Uhura blätterte die Seiten eines sogenannten »Frauenmagazins« durch, während sie im Wartebereich des College-Krankenhauses saß. Bei einem bestimmten Artikel hielt sie inne. »Zehn gute Gründe für einen älteren Mann«, lautete der Titel. Ein bitteres Lächeln erschien auf ihrem Gesicht.
    Das Telefon am Empfang klingelte. Als die Schwester dranging, warf Uhura das Magazin wieder auf den Stapel. Dann stand sie auf und tigerte umher.
    »Diagnostikabteilung«, sagte die Schwester.
    Gaila hatte Uhura morgens angerufen und dabei vollkommen gesund und glücklich geklungen. »Du brauchst mich nicht zu besuchen.
Leider
werde ich bestimmt bald entlassen«, hatte die Orionerin gesagt. »Ein paar von diesen Ärzten sind echt total heiß. Ich habe schon ein Auge auf einen bestimmten geworfen, und ich glaube, dass er total auf mich steht!«
    Aber ein paar Stunden danach hatte Gaila erneut angerufen, und dieses Mal hatte
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