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Die Cromwell Chroniken - Schicksals Pfade (German Edition)

Die Cromwell Chroniken - Schicksals Pfade (German Edition)

Titel: Die Cromwell Chroniken - Schicksals Pfade (German Edition)
Autoren: Christina Förster
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ich nicht mal vernünftig abhängen konnte!“
    „Warum habt ihr nicht einfach einen neuen gekauft?“, wunderte sich Cendrick.
    Valerian warf ihm einen düsteren Blick zu.
    „Von welchem Geld? Björn setzt seinen Lohn in Miete und Alk um und Edith hat gejammert, dass ich die Unterhaltskosten in die Höhe treibe. ,Du isst immer so viel. Hört das denn nie auf?‘ “, äffte er seine Tante nach.
    Der blonde Magier lachte. „Und was hast du darauf geantwortet?“
    „Ich sagte ihr, dass ich so lange essen würde, bis ich satt sei, und dass mein Hunger auf keinen Fall so groß sein könne wie der Batzen Geld, den sie in meiner Abwesenheit für mich kassiert.“
    „Welches Geld?“
    „Das Kindergeld, das sie immer noch für mich bekommt. Von dem hätte man zumindest die erste Rate für einen Fernseher zahlen können. Als ich sie darauf hingewiesen hatte, war endlich Ruhe.“
    Er schnitt eine Grimasse und Cendrick lachte wie auf Kommando los. Trotz Valerians zur Schau gestellter Genervtheit schien ihm die Reaktion seines „Publikums“ zu gefallen.
    „Und was hast du dann die ganze Zeit über getrieben?“, erkundigte sich der blonde Schönling.
    „Gelesen“, kam die trübsinnige Antwort.
    Diesmal war das Lachen lauter.
    Der Unsterbliche boxte dem anderen auf den Oberarm. „Ja, ja, lach nur! Du hast ja keine Ahnung, was ich durchgemacht habe!“
    Der blonde Magier klopfte ihm lächelnd auf die Schulter. „Beim nächsten Mal rufst du mich an und eine Stunde später steht der neueste Full-HD-Fernseher mit Surroundsound-Anlage in eurem Wohnzimmer.“
    „Ich konnte niemanden anrufen, so ein dämlicher Schwarzmagierknilch hat mein Handy geklaut.“
    „Mensch, Alter, du machst Sachen!“, lachte Cendrick und mit diesen Worten führte er Valerian die Treppe hoch und ins Innere des Gebäudes.
    Flint nahm das Gerede von Valerian und Cendrick nur oberflächlich wahr, denn seine ganze Aufmerksamkeit lag auf dem reizenden Wesen, das er seit Wochen vermisst hatte. Es kam ihm nicht so vor, als würde er etwas verpassen, denn Valerian hatte ihn bereits ausführlich in sein Sommerdrama eingeweiht. Er genoss lieber das katzenhafte Lächeln auf Katharinas Zügen, als sie abwartend zu ihm herübersah. Seine Beine setzten sich ganz von alleine in Bewegung und schon stand er vor ihr.
    „Hey.“
    „Hi. Wie geht es dir?“, erkundigte sich Cat.
    „Gut – und dir?“
    „Jetzt auch gut.“
    Der Geisterseher wollte nichts lieber tun, als sie in seine Arme zu nehmen und zu küssen. Doch hier, vor allen anderen, traute er sich das nicht. Nun begannen sich auch schon ihre Züge unter dem „Blick der Wahrheit“ zu verändern und mit sinkendem Mut richtete er seine Augen zu Boden.
    „Ich bin froh, dich wiederzusehen“, murmelte er verlegen.
    „Und ich erst!“, sagte Katharina, schlang ihre Arme um seinen Körper und hauchte ihm einen Kuss auf die Wange.
    Graciano hatte eigentlich seine Freunde begrüßen wollen, doch nun merkte er, dass er die zwei nur stören würde. Deshalb machte er einen kleinen Bogen und ließ das verliebte Pärchen lächelnd zurück. Stattdessen hielt er bei der großen Außentreppe an, als ihn jemand ganz Spezielles willkommen hieß.
    „Hallo, Solideo! Geht es dir gut?“
    Der junge Wächter beugte sich hinab und streichelte zärtlich über den weichen Kopf seines rot getigerten Freundes.
    Zufriedenes Schnurren kam als Antwort.
    „Das freut mich zu hören“, sagte der Student und schmunzelte.
    „Kommst du mit rein? Du darfst dich auf mein Bett legen, während ich meine Sachen auspacke.“
    Noch bevor er sich in Bewegung setzen konnte, eilte der Kater die Treppe hinauf. Von dort sah er ihn an, als wolle er sagen: Wo bleibst du? Ich warte schon!
    Graciano beeilte sich, hinter dem Vierbeiner herzukommen.
    Valerian und Cendrick hatten sich noch kurz unterhalten, ehe der Unsterbliche einen letzten Besuch tätigte. Nun stand er in der Krypta und sah sich im Kreise der Geister um.
    „Was halten Sie von meinem Vorschlag?“, wollte er wissen.
    Die Geister warfen sich gegenseitige Blicke zu.
    „Also, ich weiß nicht …“, meinte der Hagere.
    „Das müsste man sorgsam durchdenken“, befand der Korpulente.
    „Was gibt es da zu überdenken? Die Idee ist genial!“, hielt der Unsterbliche ihnen vor.
    Die Geister schwebten auf und ab und konnten sich nicht zu einer Entscheidung durchringen.
    Diese Pappnasen! Das gibt’s ja wohl nicht!
    „Also ich bin dafür!“, stellt Valerian fest.
    „Ich bin
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