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Die Botschaft Der Novizin

Die Botschaft Der Novizin

Titel: Die Botschaft Der Novizin
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Marcello gehört?«, fragte sie hastig.
    »Ja«, antwortete der Pater zögernd, als wäre ihm die Frage unangenehm. »Deshalb bin ich hier.« Der Pater räusperte sich verlegen, und in Isabella stieg eine fürchterliche Ahnung auf. »Sprecht!«, flüsterte sie zuerst, und als der Pater weiter stumm blieb, schrie sie ihn an: »Jetzt sagt schon, was Ihr sagen müsst!« »Marcello erwartet Euch in der Gondel drüben. Er bringt Euch nach Hause«, platzte es regelrecht aus dem Pater heraus. »Ich wollte mich nur noch von Euch verabschieden.« Padre Antonio räusperte sich. »Seid ihm eine gute Frau. Aber vergesst Euch dabei nicht.«
    Isabella beachtete den Pater nicht weiter. Sollte der nach Rom
zurückkehren und sich dort in den Vatikanischen Bibliotheken
vergraben! Sie suchte das Ufer ab und entdeckte die Gondel ander Stelle, an der ihr Vater ihr vor nicht allzu langer Zeit beim Aussteigen geholfen hatte. Marcello stand dort, die Arme verschränkt, und wartete auf sie.
    Ohne den Pater anzusehen, sagte sie: »Ihr könntet uns trauen, Padre Antonio! Wollt Ihr?« Stille herrschte. Der Pater antwortete ihr nicht. »Ich werde keine Novizin, Padre Antonio. Ich kann mich nicht dem Leben in einem Kloster verschreiben. Aber ich werde meine Suche nach dem Geheimnis von San Lorenzo aufschreiben und als Botschaft in die Zukunft senden, für andere Sucherinnen, die nach mir kommen werden«, sagte sie leise.
    Sie atmete tief durch. Erleichtert nahm sie zur Kenntnis, dass ihr diese Entscheidung kaum Unbehagen bereitete.
    Damit ließ sie den Pater stehen.
    Sie lief über den Platz, und je näher sie der Gondel und damit Marcello kam, desto schneller wurden ihre Schritte.

DANKSAGUNG Ich möchte an der Stelle allen danken, die mir bei der Erstellung dieses Romans geholfen haben. Zuvorderst natürlich meiner Frau, die als Erste meine Ideen zu Gesicht bekam und mich auf den Pfad der Frauen geführt hat und die mir die Zeit zu schreiben gibt.
    Dann natürlich meinem Bruder Gerhard, der immer für Ratschläge gut war.
    Selbstverständlich meinem Agenten Roman Hocke, ohne den dieser wie alle anderen Romane nicht möglich wären. Schließlich all den hilfreichen Geistern des Lübbe-Verlags, allen voran meinem Lektor, Dr. Helmut Pesch, die an mich glauben und die mir zur Seite stehen.
    Wenn ich jemanden vergessen habe, dann nur, weil ich nicht alle meine Gesprächspartner erwähnen kann, die wissentlich oder unwissentlich zum Fortschreiten des Manuskripts beigetragen haben. Schriftsteller sind Diebe – und ich hoffe, dass mir der Leser, der mit einer Idee oder einem Hinweis zum Gelingen des Romans beigetragen hat, diese kleine kleptomanische Unzulänglichkeit bei der Lektüre verzeiht.

Die Geschichte einer leidenschaftlichen Frau an der Seite des mächtigsten Mannes der Welt
Peter Dempf
DAS AMULETT DER FUGG ERI N Historischer Roman 576 Seiten Gebunden mit Schutzumschlag
Mit Illustrationen von Jan Balaz ISBN 978-3-7857-1572-7
     
    Augsburg 1497. Der lebenslustigen Patriziertochter Sibylla liegt die Welt zu Füßen. Bis sich ihre Wege mit dem des Mannes kreuzen, der die damalige Welt beherrscht. Sein Name ist Jakob Fugger, und er verspricht Sibylla, ihr die Sterne vom Himmel zu holen.
    Während Sibylla als Jakobs Ehefrau mit Kaisern und Kardinälen tafelt, während sie miterlebt, wie Jakob das Geschick ganzer Reiche lenkt, wird ihr deutlich, dass Geld und Macht keine Garanten für Lebensglück sind.
    Sibylla beginnt ihr Schicksal selbst in die Hand zu nehmen. Doch als sie die große Liebe ihrer Jugend wiedertrifft, muss sie erfahren, was es wirklich heißt, die Frau des Fuggers zu sein.
     
    editionLübbe

Ein schlimmer Verdacht, eine große Liebe und ein Geheimnis, das die Welt verändert
Peter Dempf
DIE STERNDEUTERIN Historischer Roman
480 Seiten Gebunden mit Schutzumschlag
Mit Illustrationen
von Tina Dreher ISBN 978-3-7857-1591-8
     
    Augsburg 1509. Katrin Buschmann, Tochter eines Instrumentenbauers, versteht sich auf das Erstellen von Horoskopen. Ihr Vater arbeitet im Geheimen an einer Maschine, mit der man angeblich die Zukunft aus den Sternen lesen kann.
    Da tritt der junge Geselle Florint in ihr Leben. Er ist auf der Suche nach seinem verschollenen Vater, der in Meister Buschmanns Werkstatt gearbeitet hat. Gibt es eine Verbindung zwischen seinem Verschwinden und der geheimnisvollen Sphärenmaschine, an der nicht nur die Stadt Venedig, sondern auch die Heilige Inquisition ein Interesse hat?
    Dann wird der Meister eines Tages erschlagen
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