Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Die besten Freundinnen

Die besten Freundinnen

Titel: Die besten Freundinnen
Autoren: Enid Blyton
Vom Netzwerk:
war. Aber natürlich ging es irgendwann einmal zu Ende.
    Das Abschiednehmen dauerte lange. Nanni suchte die madre und sah sie nirgends. Schließlich fand sie sie in der Küche. Sie half dem Personal beim Geschirrspülen. Nanni sagte gracias - danke -, und adios - auf Wiedersehen. Eigentlich wollte sie die madre vor allem bitten, gut zu den Kätzchen zu sein. Aber sie konnte nur ein paar Worte Spanisch und Tomeus Mutter kein Deutsch.
    „Los gatitos“, sagte Nanni. „Felix und Felicia. Por favor.“
    „Por favor“ heißt bitte.
    Die Frau im schwarzen Kleid mit der Schürze drüber, mit den Falten im Gesicht, lächelte. Sie strich Nanni ganz schnell mit ihrer rauhen, abgearbeiteten Hand über die Wange.
    „Si, si“, sagte sie. „Los gatitos. Si.“
    Miau auf spanisch
    Peter, Inge und natürlich Maria fuhren mit dem Bus nach El Barranch. Die Mädchen wollten zu Fuß nach Hause gehen. Frau Martin fand, dass es eigentlich schon viel zu spät wäre, sie muss ten morgen früh aufstehen, aber .
    „. es ist das letzte Mal“, sagte Jenni. „Bitte!“
    Sie wanderten durch die Nacht. Sie waren glücklich und unheimlich vergnügt und trotzdem traurig, denn die Ferien waren zu Ende.
    Natürlich hatten sie noch vier Wochen Ferien mit den Eltern vor sich; einige würden noch einmal verreisen. Aber diese Ferien waren vorbei.
    Plötzlich fing Frau Martin ganz leise an zu singen. Sie summte nur. Alle kannten das Lied. Es paßte zur Stimmung des letzten Abends. Vaya con dios ... - auf Wiedersehen, adieu, geh mit Gott .
    Sie sangen alle mit. Nicht unbedingt besonders schön, manchmal sogar ein bißchen falsch, aber es störte niemanden, nicht den Mond, nicht die Sterne, nicht einmal Mamsell.
    Später lagen die Zwillinge nebeneinander auf ihren Luftmatratzen.
    „Felix und Felicia“, sagte Hanni plötzlich. „Ich hätte sie gerne mitgenommen.“
    „Ja“, sagte Nanni, „ich auch. Aber es war nicht möglich.“
    „Ob es den gatitos hier gutgehen wird?“ überlegte Hanni.
    „Ich glaube schon“, meinte Nanni. „Maria hat sie gern, das wissen wir. Und Tomeus Mutter auch. Bestimmt. Und Tomeu selbst, na, der wird sich an die beiden schon gewöhnen. Außerdem ...“
    Plötzlich fing sie an zu lachen.
    „Was ist los, du Kichererbse?“ fragte Hanni.
    „Ach, weißt du, ich dachte gerade daran, dass Felix und Felicia vielleicht ganz froh darüber sind, hier bleiben zu dürfen. Wenn wir sie hätten mitnehmen können, müßten sie lernen, auf deutsch zu miauen!“
    Hanni lächelte in die Dunkelheit.
    „Du findest an allem etwas Gutes“, sagte sie. „Dann lassen wir die gatitos also auf spanisch miauen ...“
    „Es waren so wunderbare und besondere Ferien“, murmelte Nanni schon halb im Schlaf.
    „Ja“, nickte Hanni. „Aber irgendwie freue ich mich auch wieder auf unser Zuhause und auf Mami und Paps.“
    „Ich auch.“
    „Sag mal, glaubst du, dass sie uns von ihrem Kongreß ein paar Würmer mitbringen?“ kicherte Hanni.
    Nanni gab keine Antwort. Sie schlief schon.

    "Gwid
    HANNI UND NANNI
    Die besten Freundinnen
    Zusammen mit einigen ihrer besten Freundinnen machen Hanni und Nanni eine Klassenreise nach Mallorca. Natürlich haben sie jede Menge Spaß auf der Insel. Gleich noch der Ankunft geschieht etwas Aufregendes ...
    „Hanni und Nanni“ ist eine der erfolgreichsten Mäd- chenbuch-Serien aller Zeiten. Enid Blyton hat es verstanden, mit den Abenteuern und Streichen der lustigen Zwillinge Millionen begeisterter junger Leserinnen zu gewinnen.
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher