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Die asiatische Küche - traditionelle Rezepte aus "Thailand" (Taquita Rezeptbuch No. 7)

Die asiatische Küche - traditionelle Rezepte aus "Thailand" (Taquita Rezeptbuch No. 7)

Titel: Die asiatische Küche - traditionelle Rezepte aus "Thailand" (Taquita Rezeptbuch No. 7)
Autoren: Martin Esch
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werden. Obwohl die Thailänder selbst scharfes und stark gewürztes Essen bevorzugen, sind längst nicht alle Gerichte Feuer scharf. Thailändisches Essen schmeckt niemals fad, es kann so angepasst werden, dass es allen Ansprüchen gerecht wird. Es gibt so viele Zutaten und unterschiedliche Möglichkeiten der Zubereitung, dass Sie immer wieder Neues entdecken werden, egal wie oft Sie schon thailändisch gegessen haben. 
    Visuell beeindruckend sind die Dekorationen, die Kunstfertigkeit der Frucht- und Gemüsekultur. Wassermelonen, Mangos, Tomaten, Kürbisse, Frühlingszwiebeln, Chilis, Ingwerwurzeln und zahllose andere Obst- und Gemüsearten nehmen durch das geschickt geführte Messer Formen von Blumen, Blättern und abstrakten Mustern an. Oft dauert ihre Anfertigung so lange wie die Zubereitung der Gerichte selbst.

Die Thailändische Küche
     
    Die thailändische Küche ist einzigartig in der Welt. Sie ist von vielen ausländischen Einflüssen geprägt und unterscheidet sich deutlich von den Küchen der Nachbarländer. Manche ihrer Merkmale sind durch Klima und Kultur zu erklären, doch haben auch Generationen von Invasoren und zahlreiche Einwanderungswellen eine große Rolle gespielt.
    Die Wurzeln des Staates Thailand lassen sich bis ins 1. Jahrhundert zurückverfolgen. Damals, in der Zeit der chinesischen Han-Dynastie, lebten die Thai-Stämme in Teilen Südchinas an den ergiebigen Handelsstraßen zwischen Osten und Westen. Im Lauf der Zeit entwickelten die Thai eine enge, wenn auch bisweilen stürmische Beziehung zu den Chinesen. Mit der Zeit zogen sie nach Süden in das heutige Nordthailand, das an Myanmar und Kambodscha grenzt und damals nur dünn von buddhistischen und hinduistischen Völkern besiedelt war.
    Die Thai gründeten das unabhängige Königreich Sukhothai (übersetzt "Dämmerung des Glücks"), das später den Namen Siam trug. Durch seine Häfen hatte Siam Zugang zu einer wichtigen Handelsroute. Schiffe aus Japan und aus ganz Europa legten an den Küsten an oder fuhren die Flüsse hinauf und führten fremdartige Waren mit: Tee, Gewürze, Seide, Kupfer und Keramik. Die Portugiesen brachten im 16. Jahrhundert Chili in diesen Teil der Welt, wo die Pflanzen gut gediehen und es noch heute tun. Bedeutend war auch der Handel mit arabischen und indischen Kaufleuten, viele Muslime ließen sich in Siam nieder. Das Königreich Siam existierte bis 1939. Dann wurde es zur konstitutionellen Monarchie Thailand.
    Auch im heutigen Thailand ist die Jahrhunderte währende Kulturenvielfalt noch zu spüren. Die Thai sind ein Volk unabhängiger, stolzer, kreativer und leidenschaftlicher Menschen. Ihre Lebensfreude drückt sich auch in ihrer Begeisterung für Vergnügen und Essen aus. Zu jeder Tageszeit wird gern gegessen. Überall an den Straßen sieht man kleine Verkaufsstände, die eine große Vielfalt kleiner Köstlichkeiten anbieten. Der Respekt der Thai vor Kultur und Tradition drückt sich auch in der Weise aus, wie man die vielen nationalen Feiertage begeht und zu diesen Anlässen aufwändige, oft kunstvoll dekorierte Speisen zubereitet.
    Gäste werden mit einer endlosen Folge würziger Kleinigkeiten verwöhnt, dazu serviert man exotische Früchte und thailändisches Bier oder einheimischen Whisky, den Mekong. Bei einem Menü kommen alle Gänge gleichzeitig auf den Tisch, so dass der Koch es gemeinsam mit seinen Gästen genießen kann. Die Thai haben eine besondere Tradition der Garnierung, aus Gemüsen werden oft kunstvolle Dekorationen geschnitzt. Diese Kunst ist ein wesentlicher Bestandteil der einheimischen Kultur, in der sich auch die Wertschätzung für das Schöne ausdrückt. Der Alltag in Thailand ist eng mit den Jahreszeiten verknüpft - mit der Erntezeit und den Unwägbarkeiten des Monsunklimas. Die Thai nehmen ihre Ernährung ernst und achten sehr auf frische Zutaten und ausgewogene Aromen. In ganz Thailand ist Reis das wichtigste Grundnahrungsmittel, doch verschiedene Zubereitungsformen der Kokosnuss liegen dicht dahinter. Die Menschen jeder Region verstehen es, aus den örtlich verfügbaren Zutaten das Beste zu machen, darum gibt es in der Thai-Küche viele regionale Variationen.
    Grundlagen der Thai-Küche
    Die Grundzutaten der Thai-Küche sind Kokosnuss, Limetten, Chillies, Reis, Knoblauch, Zitronengras, Ingwer und Koriander. Zwar ist die Zutatenliste oft recht lang, doch die Vorbereitungs- und Garmethoden sind sehr einfach und auch für einen ungeübten Koch leicht zu handhaben. Das wesentliche
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