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Diamantrausch - Hot Ice

Diamantrausch - Hot Ice

Titel: Diamantrausch - Hot Ice
Autoren: Cherry Adair
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befahl Hunt.
    Sie lag still. Der Anzug war hauteng. Hunt würde nicht zulassen, dass eine Schlange unter den Anzug kroch.
    »Navarro?«, fragte Hunt, dann wurde er ungeduldig. »Himmel, verdammt, wo ist er nur? Sagt ihm, dass er sofort zum Südeingang kommen soll... Sofort , verdammt. Tylor ist getroffen worden, wovon... weiß ich nicht. Ja. In Ordnung. Noch schneller.«
    Hunt hob sie hoch, und das war eine große Erleichterung, denn ihr ganzer Körper prickelte, wenn sie nur an die Schlangen dachte.
    »Kein Grund zur Sorge, Liebling«, versicherte Hunt ihr ruhig, als er losging. »Halt nur alles geschlossen, bis Navarro dich angesehen hat. Ich glaube nicht, dass es ihres ist.«
    Sie nahm an, er meinte das Blut. »Sava...«
    »Halt den Mund«, befahl er und klang verärgert.
    Sie hielt den Mund.
    »Navarro? Sprich mit mir.«
    Sie runzelte die Stirn und versuchte, sich auf Hunts Stimme zu konzentrieren. Sie fühlte die Vibration an ihrer Brust.
    Das gefiel ihr...
    Sie liebte ihn...

    Sie fühlte sich ein wenig schwindlig, und ihr war übel. Heiß. Kalt. Ein Schauer rann durch ihren Körper. Mein Gott… Hatte Savage auf sie geschossen? Es schmerzte, wenn sie die Stirn runzelte, stellte sie fest. Der Gedanke entschlüpfte ihr in einem wirbelnden Nebel. Noch nie in ihrem Leben war sie krank gewesen. Noch nie.
    Das gefiel ihr nicht.
    Sie blinzelte und öffnete die Augen. Sie brannten ein wenig, als hätte sie geweint - hatte Hunt sie zum Weinen gebracht? Sie erinnerte sich nicht mehr.
    Wenn nicht jetzt, dann ganz sicher später, dachte sie, als sein Bild langsam deutlicher wurde.
    Teuflische Augen sahen auf sie hinunter, sein Haar war zerzaust. Er hatte wunderschönes Haar. Sie versuchte zu lächeln, versuchte, ihm zu sagen... irgendetwas. »Hi, Navarro.«
    Er sah sie böse an, doch seine Stimme klang ganz sanft. »Hi, mein Schatz, wie geht es dir?«
    Alles verschwamm vor ihrem Blick. »Nicht so gut.«
    »Legt sie hierher. Ich will, dass das sofort abgewaschen wird.«
    Sofort, das klang großartig.
    Hunt legte sie auf etwas Hartes. Sie wimmerte, und er zog sie wieder an seine Brust, dann setzte er sich und hielt sie in seinen Armen. Viel besser.
    »Glaubst du, ich will zwei verdammte Patienten haben?«, fragte Navarro und spritzte etwas Kühles auf ihr Gesicht. Es fühlte sich gut an. »Was ist passiert?«
    Gute Frage. Ihre Lippen fühlten sich an, als seien sie geschwollen. Gefühllos. Es fiel ihr immer schwerer, zu atmen. Sie brauchte Hilfe. »H-Hunt...« Sie brauchte Hunt jetzt. Sofort. Etwas stimmte nicht.

    Sie wimmerte. Und war entsetzt, als sie hörte, wie Mitleid erregend das klang. Sie versuchte, ihn abzuschütteln. Doch er hielt sie nur noch fester.
    Jemand hielt ihr Gesicht fest. Kaltes Wasser floss über ihren Kopf und ihre Brust. »Halt durch, mein Schatz, lass mich dieses Zeug von dir abwaschen, okay?«
    Sie versuchte, die Stirn zu runzeln. Warum arbeiteten ihre Muskeln denn nicht? »Nicht...« Sie konnte sich nicht daran erinnern, was sie sagen wollte.
    Ihr Kopf sank gegen Hunts Brust, und sie hörte das schnelle Schlagen seines Herzens an ihrem Ohr.
    »Ist sie getroffen worden? Besprüh sie weiter damit«, befahl Navarro jemandem.
    »Das ist nicht ihr Blut«, meinte Hunt, und seine Stimme klang grimmig. »Sie hat keinerlei Wunden oder Abschürfungen...« Seine Stimme erstarb.
    »... muss dir sagen, wie ernst... auf der Haut und durch Inhalieren - alles, bis hin zu... Anthrax... willen!«
    Ihre Zunge fühlte sich ganz pelzig an, ihr Verstand war durcheinander. Plötzlich bewegte sich Hunt mit übermenschlicher Geschwindigkeit, und alles um sie herum verschwamm, ihr wurde schwindlig.
    Sie blinzelte, um besser sehen zu können, runzelte die Stirn, während sie versuchte, die Tatsache zu begreifen, dass sie unter Wasser sein musste, während alles um sie herum wogte, so dass ihr ganz übel wurde.
    »Sag mir, wo du Schmerzen hast, mein Schatz.«
    Sie biss die Zähne zusammen. Sie würde es ihm ja sagen, wenn sie es wüsste, aber vielleicht auch nicht. Die Aufgabe, ein Wort herauszubringen, war so überwältigend, und der Schmerz war so groß …

    »Ich sag es ja nicht gern, Kumpel, aber du blutest selbst wie ein abgestochenes Schwein.«
    »Das ist nur ein Kratzer. Bleib bei mir. Verdammt... Hölle. Bleib... Hubschrauber... sofort...« Seine Stimme klang entsetzt. »Verdammte Hölle, öffne deine Augen!«
    Hunt. Hunt. Hunt. Sie wollte ihn trösten, öffnete den Mund. Doch nur ein Wimmern kam heraus. Oh Gott,
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