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Devot im Verborgenen

Devot im Verborgenen

Titel: Devot im Verborgenen
Autoren: Marie-Gabrielle Chambres
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Alkohol wenn ich fahre.
     
    Wir zogen uns an; die Realität, das gute Benehmen... es war plötzlich wieder alles da und das versaute Programm der Ekstase vorbei. Aber ich war erwachsen genug, mich zusammen zu nehmen und mit ihm essen zu gehen. In seinem Auto, auf der Fahrt zum Italiener, dachte ich ständig darüber nach, warum ich jetzt nicht bleiben konnte. Man könnte das doch alles fortsetzen... Aber na ja.
     
    Ich war logischerweise gereizt beim Abendessen; und geil sicherlich auch. Tom wollte den Abend stilvoll beenden; da war ihm ja auch gar nichts vorzuwerfen. Ich habe nicht viel gegessen – nur einen Salat. Ich konnte nun nicht relaxt essen- das schaffte ich dann doch nicht. Nachdem wir das Lokal verlassen hatten, fuhr uns Tom zurück. Und parkte sein Auto direkt hinter meinem. Und dann ging es los: Abschiedsszene, - und die zog sich hin - und wie! Tom wollte gehen und schaffte es nicht. Wir küssten uns, ich legte dabei meine Hand zwischen seine Schenkel, er griff mir unter den Rock und meinte: "Du machst es mir verdammt schwer zu gehen, gefällt dir, mich geil zu machen, oder?"
     
    Ich konnte nicht widersprechen. Irgendwie wollte ich mich ein bisschen rächen dafür, dass ich jetzt in der Nacht nach Hause fahren musste. "Soll er wenigstens vor Geilheit platzen," dachte ich mir und genoss seine Erregung in jeder Sekunde. So zog sich das hin. Minute für Minute und Tom wiederholte: "Du hast so eine geile nasse Fotze, bist so eine geile Sau."
     
    Immer wieder flüsterte mir Tom seine geilen Sprüche ins Ohr. Und ich genoss es! "Das hast du davon, mich heim zu schicken," dachte ich mir und wurde dabei selbst immer geiler. Und es war auch diese weibliche Überlegenheit; ich wusste, das ist der Punkt, an dem ‚das gemeine Dreibein’ einfach mit dem Schwanz denkt und nicht mit dem Kopf.
     
    Na ja. Jedenfalls war es dann soweit. Wir küssten uns ein letztes Mal und ich stieg in mein Auto. Wo ich aber noch sehr lange saß. Wie soll man in einem so geilen, erregten Zustand Auto fahren? Das war unmöglich. Völlig hin- und hergerissen fuhr ich aus der Stadt. Alles lief wie schematisch. Ich fuhr wie in Trance nach Hause. Und der ganze Nachmittag lief wie ein Film immer und immer wieder vor meinem inneren Auge ab.
     
    Im Vordergrund stand die Enttäuschung; denn schließlich hatte ich mir schon Hoffnungen gemacht, dass aus so viel Übereinstimmung und Sympathie auch mehr werden könnte. Und dem war nun offensichtlich nicht so. Also flossen Tränen der Enttäuschung.
     
    Was ich fühlte, als ich zuhause war? Hmmm, das war eine Mischung aus einem geilen Gefühl über das sexuell Erlebte und Traurigkeit. So empfand ich das damals. Ich zog mich um, immer noch mit gemischten Gefühlen - und ging diesen Tag immer und immer wieder in Gedanken durch. Es war nicht einfach, an diesem Abend einzuschlafen.
     
    Da wir beide, Tom und ich, noch in dieser Single-community waren, schrieben wir uns danach auch immer wieder. Es hatte uns beiden gefallen; das stand außer Frage. Und von Tom kamen immer wieder geile Nachrichten.
    Es ging so lange hin- und her, bis wir uns zu einem zweiten Date entschlossen. Das allerdings mit klarer Absprache. Wir einigten uns also auf einen weiteren Sonntag. Und Tom bat um ein sexy Outfit. "Schwarze Nylons, weiße Pumps, Rock“, den Rest hab ich ausgesucht. Was auch nicht schwer war. Eben sexy Slip und Corsage und Bluse dazu.
     
    Mich für dieses Date zu stylen war anders als beim ersten Mal. Denn ich wusste diesmal: Es geht nur um Sex. Ich schürte keine vage Hoffnung, es könne mehr daraus werden. Also nur Sex. Aber richtig! Und so gesehen war es einfacher, lockerer, aufregender und geiler.
     
    Ich konnte es richtig genießen, mich zu stylen. Es war super aufregend. Einfach nur geil. Jetzt konnte ich mir in Gedanken vorstellen, wie Tom reagieren würde. Ich konnte schon Tage vorher seine Geilheit spüren und das machte mich richtig scharf. Ich dachte nur: "So, diese Show läuft nach meiner Regie"... ja ja... dachte ich...
     
    Mich vorzubereiten an diesem besonderen Sonntag war an Spannung nicht zu überbieten. Also wieder Badeprogramm wie gehabt: heißes Wasser, angenehme Duftessenz, Augenmaske, wieder das volle Programm. Nur nahm ich dieses Mal alles noch genauer, noch präziser. "Das vergisst du nicht" sagte ich mir in Gedanken in der Badewanne. "Diesen Sonntag vergisst du nie wieder".
     
    Die Vorbereitung machte richtig Spaß. Genüssliche Rasur, abtrocknen, cremen... und beim
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