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Devot im Verborgenen

Devot im Verborgenen

Titel: Devot im Verborgenen
Autoren: Marie-Gabrielle Chambres
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das Tom am Telefon schon gespürt hat. Das war so ein geiler Typ und er machte daraus keinen Hehl. Er stand auf Sex - ohne Umschweife, ohne langes Gerede... und nicht nur auf "Blümchen-Sex". Das war von vornherein klar. Und ich? Ich konnte es kaum erwarten, Tom kennen zu lernen. "Warst du schon mal hier, wo ich wohne?" - "ja, aber ist lange her" - "hättest du Lust mich am Sonntag zu besuchen?" - "sicher...warum nicht".
     
    So fing das an...small-talk am Telefon....und jeder wusste, dass ein Mega-Fick bevor stand. Was ich beim ersten Telefonat natürlich noch verleugnete.
     
    Erste Begegnung... diese erste Begegnung mit Tom war von meiner Seite aus noch mit dem Wunsch verbunden, doch eine gefühlvolle Begegnung zu finden. Das heißt, Sex und eventuell doch Liebe... na ja... ich hoffte irgendwo doch darauf.
     
    Dieser Tag... ich kann mich nicht an jede Minute erinnern. Weil ich das alles ja nicht wahr haben wollte. Aber ich weiß noch genau, dass ich ständig Schauer in meinem Körper spürte. Ich dachte: "Ok Mädchen... das ist die Aufregung"...."mach dich nicht verrückt; das ist ein Date... mehr nicht.. ." Meine innere Stimme wusste das besser. Aber auf  diese innere Stimme meines sexuellen Verlangens hörte ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht.
     
    Ich rannte crazy durch die Wohnung; brachte an diesem Tag nichts - aber auch gar nichts auf die Reihe und begann früh... sehr früh... mit dem Styling. Vorbereitung auf... ja, auf was? Auf ein Date? Auf einen Fick? (was ich ja noch nicht wahr haben wollte)... auf was also? Ich konnte es nicht zuordnen. Ich begann mit dem ganz normalen Programm. Also startete ich mit einem heißen Bad, um mich zu beruhigen (welch absurder Gedanke...) Während des Badens rasierte ich meine Beine und die Achseln... man will ja gepflegt erscheinen. Augenmaske und Augen zu... ein Glas Sekt nebenbei... Musik... Ich wollte es ruhig angehen lassen... HA! Ruhig... dabei war ich aufgeregt wie noch nie zuvor.
     
    Klar, heute weiß ich, dass ich geil war wie verrückt. Aber das wollte ich ja noch nicht zulassen. Nach einer langen Badezeremonie stieg ich aus der Wanne, rasierte meine Schamhaare noch (weil ich es einfach geiler finde, rasiert zu sein; außerdem bin ich dann viel empfindsamer)... und cremte mich am ganzen Körper ein. Was ich empfand?? Hmmm... das Herz klopfte mir bis zum Hals und ich fragte mich, wie es wohl erst sein musste, wenn ich Tom gegenüber stehen würde! Wenn ich vor dem Anziehen schon so durcheinander war!
     
    Und obwohl ich dieses Date ja immer noch mit Liebe verband - gedanklich -wählte ich ein aufregendes Outfit. Ich wollte ihm den sexuellen Gnadenstoß geben. So nach dem Motto "und so ein heißes Teil von Frau willst du jemals wieder gehen lassen?"
     
    Ach ja... wie naiv ich da drauf war. Ich bin mir sicher, Tom dachte zu diesem Zeitpunkt schon "so Baby... komm du mal... ich werd dir schon zeigen, was du brauchst".
     
    Ich zog mich an... Nylons, Rock, Bluse... chic eben. Meine Hände waren kalt vor Aufregung. Zur Sicherheit hatte ich mir mehrere Nylons gekauft, falls mir welche kaputt gehen würden in meiner nervösen Verfassung. Aber es klappte. Irgendwie. Und dann: letzter, prüfender Blick in den Spiegel. "Okay Mädchen... kann losgehen," sagte ich mir und verließ die Wohnung.
     
    Ich konzentrierte mich aufs Auto fahren; aufgeregt, permanent - aber konzentriert. Tom hatte mir die Strecke genau beschrieben; es würde nicht schwer sein, dorthin zu kommen.
     
    Die Telefonate mit Tom gingen mir durch den Kopf; über was hatten wir nicht alles geredet. Auch über etwas anderes als Sex? Keine Ahnung... die Gedanken wirbelten durch meinen Kopf. Nach fast 2/3 der Strecke hielt ich an einem Rasthof. "Noch ein letztes mal durchatmen... hol dir einen Kaffee und beruhige dich". .. ich redete mit mir... in der Hoffnung, dadurch ruhiger zu werden. Irrer Gedanke. Okay... Ich weiß noch, ich holte mir Erdnüsse zur Beruhigung. Und statt im Auto unterwegs, aß ich sie noch in der Raststätte. Mit einem Mineralwasser verließ ich die Raststätte und ging zurück zum Wagen. Ich stand da noch eine Weile, war aufgeregt wie lange nicht mehr. Die auf den Rasthof fahrenden Trucker starrten mich beim vorbei Fahren an. Oder bildete ich mir das ein? Ich hatte jedenfalls das Gefühl, als würden mir alle Männer ansehen, wie aufgeregt und geil ich war.
     
    Und ich konnte es nicht leugnen: es gefiel mir. Ich genoss die fragenden Blicke: „Ist sie nun eine Nutte oder einfach eine
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