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Devot im Verborgenen

Devot im Verborgenen

Titel: Devot im Verborgenen
Autoren: Marie-Gabrielle Chambres
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bei mir definitiv dazu. Und trotzdem hatte ich mehr getrunken als sonst, irgendwie spielte ich tief in meinem Innern doch mit dem Gedanken, es zu tun.
     
    Ich zog es vor, dieses Erlebnis noch zu bremsen, meinem Verlangen zwar nachzugeben, jedoch noch etwas ‚zurückhaltend’. Also setzten wir uns auf die Ledercouch. Und: wir haben nur gefickt. Seine Hände waren überall. Ich dachte noch, er könnte seine Faust in meine Muschi stecken, so geil und nass war ich an diesem Nachmittag. Und er hat es auch getan – ich hab es nur nicht gleich registriert.
     
    Im Stehen, auf der Couch, am Esszimmertisch. Tom fickte mich von hinten mit festen, harten Stößen und ich dachte an nichts mehr. Dachte insgeheim nur: "Ich bin zu geil für einen Mann allein". Und immer wieder diese Kommentare von Tom: "Hey Baby... bück dich mal tiefer" oder: "Du bist eine so geile Sau, zeig sie mir, los komm schon, zeig mir deine nasse Fotze."
     
    Ich bekam irgendwie nichts mit. Nicht mehr. Das war einfach nur noch Sex. Einfach nur Sex. Ehrlich, ich kann mich nicht mehr erinnern, wann ich wo lag oder stand. Das war ein wahnsinniger Nachmittag, an dem ich nur gefickt wurde. Ich genoss jede Sekunde. Richtig rangenommen werden, ohne Gnade gefickt werden. ‚Befehle’ zu befolgen, zu ‚gehorchen’ - es gefiel mir. Und Toms steifer, großer Schwanz war gerade richtig. Aber noch ordnete ich dieses Erlebnis ein in die Kategorie: einmaliges Erlebnis.
     
    In diesem Rausch von Sex kam irgendwann eine wohlverdiente Pause, in der er mir endlich etwas zu trinken anbot: "Möchtest du ein Glas Champagner?" - "Gerne... liebend gerne". Die Gläser klangen aneinander, ich trank das erste Glas fast in einem Zug leer. Ausgetrocknet eben (aber nur meine Stimmbänder).
     
    Im DVD-Player steckte noch eine DVD. Ich fragte Tom, was er sich angesehen hatte und er meinte: "Ich habe mir einen Porno angesehen, um mich auf dich einzustellen!" Na hallo! Tom legte die DVD ein, wir sahen uns den Porno gemeinsam an. Das war auch etwas, was ich immer tun wollte und was ich mit meinem Ex-Mann nie getan hatte: einen Porno ansehen und sich gegenseitig scharf machen. Das gab es für ihn nicht.
     
    Völlig verschwitzt und fertig saßen Tom und ich nun da. Und dennoch, auch nachdem mich Tom abgetrocknet hatte, auch nachdem ich glaubte, mein Verlangen könnte nachlassen: dem war nicht so. Der Film gab uns beiden den Rest... "Komm... wir machen das aus " meinte Tom und ich bejahte sofort!
     
    Er fickte mich von vorne, ich lag auf der Ledercouch, Tom legte meine Beine über seine Schultern, wodurch seine Stöße in mich hinein noch intensiver wurden. Immer wieder knetete er meinen Busen; knabberte an meinen Nippeln und legte auch mal seinen dicken Schwanz zwischen meine Brüste. Und ich bewegte dabei meine Brüste hin- und her. Tom war begeistert von meinem Busen – und ich genoss das in allen Zügen.

    Ich weiß nicht, wie lange das so ging. Ich weiß auch nicht mehr, was ich zu welchem Zeitpunkt empfand und wann ich ihm einen geblasen habe. Jedenfalls war es ein geiles Gefühl. Denn ich war und bin ein schwanzgeiles, kleines Luder – aber wie gesagt: zu diesem Zeitpunkt hatte ich mir das noch nicht eingestanden. Es verschwimmt vor meinen Augen, wenn ich daran denke. Aber ich weiß, dass ich es genossen habe – dass ich am liebsten mehrere Schwänze an diesem Tag gespürt hätte. Ich glaube, wenn Tom mich an diesem Nachmittag in einen Swinger-Club mit genommen hätte... ich wäre mitgegangen.
     
    Irgendwann kam ich wieder zur Realität zurück. Auf eine ganz unsanfte Art und Weise. Denn Tom meinte: "Ich muss dir etwas sagen, ich möchte jetzt gerne allein sein - und die Nacht nicht mit dir verbringen."
     
    WOW! - das hatte gesessen! Ich dachte natürlich, wenn man sich so versteht, müsse das auch mit Gefühl zu tun haben. Aber Tom wusste, dass aus uns kein Paar werden würde und zog dementsprechend rechtzeitig die Notbremse. Heute weiß ich, dass das gut war.
     
    Tom meinte jedoch ganz Gentleman-like, dass wir jetzt zum Italiener fahren würden; er hätte einen Tisch bestellt. "Ich finde dich sympathisch und tierisch geil - aber ich denke, es ist besser, du fährst dann nach Hause". So die abschließenden Worte von Tom an diesem Nachmittag.
     
    Ich dachte, ich bin im falschen Film. Was war das denn jetzt? Und dann: "Ich habe Champagner getrunken... und jetzt noch Auto fahren?"... okay...ich hatte nicht so viel getrunken - aber normalerweise trinke ich überhaupt keinen
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