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Der Weg zur finanziellen Freiheit

Der Weg zur finanziellen Freiheit

Titel: Der Weg zur finanziellen Freiheit
Autoren: Bodo Schaefer
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kein kosmischer Babysitter, der uns dafür belohnt, untätig 21

    zu sein. Der alte Spruch hat seine Berechtigung: »Alle Toren und Narren leben in Hoffen und Harren.«
    Unsere Werte und unsere Ziele
    müssen übereinstimmen
    Ich war verzweifelt: Wie war es möglich, daß ich relativ viel Geld verdiente, mich aber trotzdem verschuldete? Als ich endlich die Antwort auf diese Frage fand, war ich überrascht. Tief in mir glaubte ich nicht, daß Geld gut ist. Ich sabotierte meinen eigenen Erfolg.
    Mein Vater war schließlich nach acht Jahren Krankheit gestorben, und ich hörte die Menschen immer wieder sagen: »Er hat sich totgearbeitet.« Auf keinen Fall wollte ich mich also zu Tode arbeiten. Auf der anderen Seite wollte ich nicht so sein wie die armen Menschen, die meinen Vater im Krankenhaus besuchten, um Rechtsbeistand zu erflehen. Ich wollte reich sein und trotzdem möglichst nichts dafür tun.
    Dazu kam, daß sich meine Mutter nach dem Tod meines Vaters in die Religion flüchtete. Sie war der festen Überzeugung, daß »eher ein Kamel durch ein Nadelöhr geht, als daß ein Reicher in den Himmel kommt«. Einerseits wollte ich gut sein und dachte, arm sei gut.
    Andererseits wollte ich reich sein, weil ich Armut verabscheute.
    Meine unterschiedlichen Werte zogen mich in verschiedene Richtungen. Solange ich diesen Konflikt meiner Wertvorstellungen nicht ausräumte, trat ich auf der Stelle.
    Allenfalls versuchte ich, reich zu werden. Und immer, wenn wir etwas versuchen, hält es uns von konkretem Handeln ab. Wir halten uns eine Hintertür auf. Wer etwas versucht, wartet letztendlich auf ein Hindernis, das ihn von der Umsetzung abhält. Wir warten auf Hindernisse, weil wir nicht wirklich glauben, daß es gut für uns ist und daß wir gut genug sind, um es zu schaffen.
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    Optimismus und Selbstvertrauen
    Legen Sie für einen Moment all Ihren Optimismus beiseite. Den Grund für diese Aufforderung möchte ich Ihnen gerne erklären. Optimismus ist sicherlich eine positive Eigenschaft, die Ihnen hilft, die positive Seite an allem zu sehen. Wenn Optimismus aber alleine steht und nicht mit weiteren Eigenschaften verbunden ist, bewegt er wenig. Optimismus wird häufig zu Unrecht mit Selbstvertrauen verwechselt.
    Während Optimismus Sie das Positive sehen lasst, gibt Ihnen Selbstvertrauen die Gewissheit, auch mit den dunklen Seiten umgehen zu können. Das Leben besteht nicht nur aus einer Symphonie von schönen und hellen Noten, sondern es gibt auch dunkle und tiefe Noten. Doch wer selbstbewusst ist, braucht schwierige Situationen nicht zu fürchten.
    Selbstbewusst ist derjenige, der aufgrund seiner eigenen Vergangenheit weiß, daß er sich auf sich selbst verlassen kann. Ein selbstbewusster Mensch braucht sich durch nichts aufhalten zu lassen, denn er weiß, daß er mit allen Widrigkeiten Fertigwerden kann. Er hat es sich oft genug bewiesen. Wie Sie innerhalb kurzer Zeit Ihr Selbstbewusstsein aufbauen können, erfahren Sie in Kapitel 3.
    Ihre Finanzen sind für den Aufbau Ihres Selbstbewusstseins äußerst wichtig. Finanzen lassen wenig Raum für ungerechtfertigten Optimismus. Kontostände lassen sich klar ablesen, für Schönrederei ist da kein Platz. Wenn Sie also ein gutes Selbstbewusstsein aufbauen wollen, müssen Sie Ihre Finanzen regeln. Ihre Finanzen müssen zu einem Beweis für Sie werden, daß nichts Sie aufhalten kann.
    Sie dürfen nicht zulassen, daß Ihre finanzielle Situation Ihr Selbstvertrauen sabotiert. Denn ohne Selbstvertrauen leben Sie nur eine Minimalexistenz. Sie erfahren nie, was alles in Ihnen steckt. Sie gehen keine Risiken ein. Sie wachsen nicht als Person. Sie tun nicht das, wozu Sie in der Lage wären. Sie schöpfen Ihr wahres Potential nicht aus. Ein Mensch ohne Selbstvertrauen tut nichts, hat nichts und ist nichts.
    All das hat nichts mit Optimismus zu tun. Ein Blick auf Ihren Kontostand muß Ihnen beweisen, daß Ihre Finanzen eine Unterstützung in Ihrem Leben sind. Ein Blick auf Ihre Finanzen muß Ihnen ein Gefühl der Sicherheit in Ihre eigenen Fähigkeiten geben.
    23

    Genau darum geht es in diesem Buch. Es geht darum, Ihre finanzielle Situation so zu regeln, daß Ihre Finanzen nicht gegen Sie arbeiten, sondern für Sie. Geld kann Ihnen Ihr Leben erschweren oder erleichtern.
    Wie steht es um Sie?
    Denken Sie, Sie sind zu Höherem berufen? Denken Sie, daß »das«
    nicht alles sein kann? Verdienen Sie eigentlich mehr, als Sie im Moment haben? Ist es nur eine Frage der Zeit, bis Sie wohlhabend
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