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Der Weg zur finanziellen Freiheit

Der Weg zur finanziellen Freiheit

Titel: Der Weg zur finanziellen Freiheit
Autoren: Bodo Schaefer
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dann berichtete der junge Mann »Anfangs war es toll Ich habe bereits im ersten Jahr 27 000 DM mehr verdient und 25 Prozent gespart Im zweiten Jahr hatte ich ein Guthaben von 65 000 DM und habe alle meine Schulden zurückgezahlt Ich habe mit zwei Freunden einen Sparclub gegründet - genauso, wie Sie es empfohlen haben Wir haben zusammen Geld angelegt und einen Durchschnittsgewinn von 17,3
    Prozent pro Jahr erzielt Aber irgendwann ist die Sache eingeschlafen, und ich habe aufgehört zu sparen Und wissen Sie, was ich mit dem Gesparten gemacht habe? Das steht jetzt draußen vor der Tür Ein schöner Porsche «
    Der Mann hatte seine Glaubenssatze geändert Er hatte seine Finanzen zwei Jahre lang im Griff gehabt und begonnen, Wohlstand aufzubauen Er hatte gesehen, daß es auch für ihn funktionierte Aber dann wurde er nachlässig und »schlachtete seine Geldgans«, um ein Auto zu kaufen Aber er wollte nicht schuld sein
    Wer ist dafür verantwortlich? Ist es nicht menschlich, die Schuld auf andere abzuschieben? Das Entscheidende ist Wem Sie die Schuld geben, dem geben Sie die Macht Es ist so leicht und so verführerisch, anderen die Schuld zu geben Dann stehen wir wieder gut da Die Firma ist 37

    schuld, ich kann mich nicht entfalten, mein Partner ist schuld, meine Gesundheit läßt es nicht zu ...Wollen wir, daß die Firma, der Partner, unsere Gesundheit Macht über uns haben? Denken Sie daran: Wer die Schuld hat, hat die Macht. Aus diesem Grunde nehme ich gerne die Schuld auf mich. Denn ich habe gerne Macht über mein Leben.
    Folgen und Fehler
    Wie aber ist es, wenn wir in der Vergangenheit Fehler gemacht haben?
    Wie sieht es dann mit der Verantwortung aus? Beispiele für Vorkommnisse aus der Vergangenheit, die heute Auswirkungen zeigen: Ein Mann ist geschieden und muß Unterhalt bezahlen. Jemand hat seine Gesundheit ruiniert und muß Diät leben. Ein anderer hat sich tief verschuldet und muß einen Offenbarungseid leisten. Wieder ein anderer ist straffällig geworden und sitzt im Gefängnis.
    Es wird deutlich: Wir entscheiden über unser Handeln und ziehen damit automatisch die Folgen nach. Wer das eine Ende des Stockes aufhebt, hebt auch das andere auf. Diese Erkenntnis sollte uns dahin fuhren, noch verantwortlicher zu leben.
    Was aber ist mit den Dingen, die bereits geschehen sind? Oft müssen wir uns eingestehen, daß wir keine Kontrolle über die Folgen unserer Fehler haben. Das heißt aber keinesfalls, daß wir die Verantwortung auf die Vergangenheit schieben sollten. Wir sind für unsere Interpretation und Reaktion auf diese Folgen verantwortlich. Unsere Reaktion auf die Folgen der Fehler wirkt sich auf die Qualität des nächsten Augenblicks aus. Die Frage ist: Wollen wir die Macht über den nächsten Moment gewinnen? Oder sollen unsere Fehler und deren Folgen die Macht über den nächsten Moment haben? Alle negativen Emotionen verlieren die Macht in dem Moment, in dem wir Verantwortung übernehmen.
    38

    Sie haben die Macht über Ihre Zukunft
    Die beste Möglichkeit, sich auf Ihre Zukunft vorzubereiten, ist, sie zu gestalten. Glauben Sie etwa nicht, daß Sie das können? Dann geht es Ihnen wie den meisten Menschen, die sich nicht bewußt sind, welche Möglichkeiten sie in den nächsten zehn Jahren haben.
    Das Bewußtsein, die Zukunft gestalten zu können, beginnt mit Ihrer Vergangenheit. Es erwächst aus dem Wissen, in der Vergangenheit viel verändert zu haben. Wir sehen die kleinen graduellen Veränderungen nicht, die wir durchlaufen. Wir verändern uns oft nur in Millimeterschritten und nehmen es nicht wahr.
    Stellen Sie sich einmal die Frage, wo Sie vor zehn Jahren standen?
    Wie waren Sie als Mensch, als Persönlichkeit, als Experte, als Partner?
    Wie waren Ihre Erfahrungen, Ihre Ziele, Ihr Know-how? Wie waren Sie im Umgang mit Menschen, und wo standen Sie finanziell? Bitte machen Sie sich dazu schriftlich Notizen.
    Je gründlicher Sie darüber nachdenken, desto besser erkennen Sie, daß Sie verantwortlich waren. Sie schöpfen neues Selbstbewusstsein. Wenn Sie in den letzten zehn Jahren soviel ändern konnten, wozu sind Sie dann in den nächsten zehn Jahren in der Lage?
    Hätten Sie vor zehn Jahren gedacht, daß Sie heute so sein würden, wie Sie sind? Überlegen Sie, welche Ihrer Entscheidungen in der Vergangenheit hauptsächlich dafür verantwortlich waren, daß Sie das sind, was Sie heute sind (und tun und haben).
    Sie haben diese Entscheidungen getroffen. Sie haben entschieden, was Sie sich wünschen
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