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Der Weg Zum Glück. Sinn Im Leben Finden.

Der Weg Zum Glück. Sinn Im Leben Finden.

Titel: Der Weg Zum Glück. Sinn Im Leben Finden.
Autoren: Dalai Lama
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Meditation, bodhi svaha - der Weg des Nichtmehr-Lernens.
    Lassen Sie mich die Beschaffenheit des spirituellen Fortschritts über diese fünf Wege hinweg erklären: 1. Was ist der anfängliche Weg, der Weg der Ansammlung?
    Das ist die Phase, während der Sie sich hauptsächlich in der auf andere gerichteten Motivation üben und somit einen großen Reichtum an Verdiensten ansammeln. Ihre Erkenntnis der Leerheit hat auch noch nicht das Niveau erreicht, das „ein aus der Meditation entstandener Zustand” genannt wird, in dem sich stabilisierende Meditation und analytische Meditation gegenseitig unterstützen, obwohl Sie eine Vereinigung von Motivation und Weisheit üben. Auf diesem Weg erreichen Sie eine kraftvolle konzentrierte Meditation und arbeiten auf einen Zustand hin, der aus der Meditation entsteht, welche die Leerheit erkennt.
    2. An dem Punkt, an dem Sie einen Zustand der Weisheit erreichen, der aus der Meditation entsteht, welche die Leerheit erkennt, wechseln Sie über auf den Weg der Vorbereitung.
    Indem Sie sich mehr und mehr mit diesem Zustand vertraut machen und indem Sie gleichzeitig mitfühlende Motivation kultivieren, nehmen Sie nach und nach das Erscheinen von Leerheit immer deutlicher über die vier Stufen dieses Weges der Vorbereitung hinweg (Hitze, Gipfel, Geduld und höchste weltliche Qualitäten) wahr.
    3. Schließlich wird die Leerheit direkt erkannt, ohne auch nur die geringste Verunreinigung durch eine dualistische Erscheinung, die spurlos verschwunden ist. Das ist der Anfang des Weges des Sehens - der Weg anfänglicher direkter Erkenntnis der Wirklichkeit in Bezug auf die tiefe Natur der Phänomene. An diesem Punkt beginnen im Großen Fahrzeug die zehn Bodhisattva-Stufen (die auch Grundlagen genannt werden, weil auf ihnen besondere spirituelle Qualitäten hervorgebracht werden). Während man sich auf dem Weg des Sehens und dem Weg der Meditation befindet, werden die beiden Arten von Hindernissen überwunden, die intellektuell erworbenen und die angeborenen. Intellektuell erworbene Geisteszustände entstehen, indem man falschen Lehrsystemen anhängt. Es gibt beispielsweise Anhänger einiger buddhistischer Schulen, die glauben, Phänomene würden konventionell durch ihren eigenen Charakter existieren. Sie stützen sich dabei auf die unbegründete „Beweisführung”, dass Phänomene keine Funktionen erfüllen könnten, wenn sie nicht auf diese Art und Weise etabliert wären.
    Diese Art von Missverständnis, verunreinigt durch ein nicht stichhaltiges Lehrsystem, wird künstlich oder intellektuell erworben genannt. Auch wenn Sie sich keine neuen Veranlagungen und Neigungen durch falsches konzeptuelles Denken in diesem Leben aneignen, haben wir doch alle in unserem geistigen Kontinuum Veranlagungen und Neigungen, die durch das Anhängen an falsche Sichtweisen in früheren Leben verursacht sind.
    Im Gegensatz dazu existieren angeborene fehlerhafte Zustände des Geistes in allen fühlenden Wesen - von den Insekten bis zu den Menschen - seit anfangsloser Zeit. Sie wirken aus ihrem eigenem Antrieb heraus, ohne auf fehlerhafte Schriften und Beweisführungen angewiesen zu sein.
    4. Intellektuell erworbene oder künstliche Hindernisse werden durch den Weg des Sehens entfernt, wohingegen angeborene Hindernisse schwieriger zu überwinden sind (da wir uns seit anfangsloser Zeit an diese fehlerhaften Zustände des Geistes gewöhnt haben). Sie müssen durch die kontinuierliche Meditation über die Bedeutung der Leerheit entfernt werden. Da solche Meditation wiederholt über einen langen Zeitraum hinweg stattfinden muss, wird dieser Abschnitt des Weges der Weg der Meditation genannt. In der Tat haben wir schon früher über die Leerheit meditiert, aber der Weg der Meditation verweist auf einen Weg von ausgedehntem Vertrautmachen und Gewöhnen.
    Auf dieser Ebene durchschreiten Sie die verbleibenden neun Bodhisattva-Stufen. Von den zehn Bodhisattva-Stufen werden die ersten sieben unrein genannt, und die letzten drei werden rein genannt. Das kommt daher, weil Sie auf den ersten sieben Stufen immer noch damit beschäftigt sind, leidbringende Hindernisse zu entfernen. Somit sind diese sieben Bodhisattva-Stufen noch nicht gereinigt. Bis zum ersten Teil der achten Bodhisattva-Stufe entfernen Sie leidbringende Emotionen. Der verbleibende Teil der achten Stufe und die neunte und zehnte Stufe befähigen Sie dazu, die Hindernisse für die Allwissenheit zu überwinden.
    5. Jetzt, indem Sie die diamantengleiche
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