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Der Kuss des Greifen (German Edition)

Der Kuss des Greifen (German Edition)

Titel: Der Kuss des Greifen (German Edition)
Autoren: Thea Harrison
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nie genug von ihr bekommen. Seine Wildheit, gepaart mit Geduld, sorgte dafür, dass ihr die Lust tief in den Leib fuhr und sie die Knie anzog. Ihr Höhepunkt begann sanft und wurde immer intensiver, während er sie in stetig schneller werdendem Rhythmus leckte. Sie streichelte seine Haare, als sie erbebte. Dann sagte sie: »Komm her.«
    »Nein«, sagte er. Wieder biss er sie, fest diesmal, in die empfindliche Haut an der Innenseite ihres Oberschenkels. Den Daumen ließ er auf ihrer Klitoris kreisen.
    Diesmal würde er einen blauen Fleck hinterlassen. Der zweite Höhepunkt durchfuhr sie heftig, und es war nichts Sanftes oder Vernünftiges mehr daran. Sie schrie auf, und ihr Oberkörper wölbte sich vom Bett. Er bereitete ihr solche Lust, und doch fühlte sie sich so leer und hungerte wieder. »Komm her«, knurrte sie.
    »Nein, eher nicht«, sagte er. Er schob ihre Hautfalten auseinander und saugte kräftig an ihr.
    Das Gefühl war so durchdringend, und trotzdem fühlte sie sich so verflucht leer und hungrig , dass sie sich mit einem Zischen auf die Ellbogen stemmte, und zum ersten Mal seit zweihundert Jahren traten ihre Reißzähne hervor.
    Sie wälzte sich auf Hände und Knie und kroch über das Bett auf ihn zu. »Ich sagte: Komm her.«
    Vor Verlangen hatte Runes Gesicht kantigere Züge angenommen, seine Löwenaugen glitzerten wie polierte Steine. Wie erstarrt blickte er auf ihren Mund. Dann schnurrte er: »Wirst du es mir jetzt richtig besorgen, Baby? Versprochen?«
    Unbekümmertes Alphamännchen. Sie sprang ihn an und schlug zu, grub die Zähne in seinen Hals. Beide stöhnten auf, als sein wilder Likörgeschmack auf ihrer Zunge explodierte. Sie stieß ein Heulen aus, das aus der Tiefe ihrer Kehle kam, und begann zu zittern.
    Mit einer Hand hielt er ihren Hinterkopf und presste sie fester gegen seinen Hals, spießte sich auf ihre Zähne auf, während er sie gleichzeitig auf seinen Schoß zog. Bereitwillig ließ sie es geschehen und spreizte die Beine. Er brachte seine Erektion an ihren feuchten Eingang und zog sie zu sich hinunter. Dann füllte er ihre schmerzhafte Leere mit seinem harten, warmen Schwanz, während sein heißes Blut ihren Mund füllte. Er hielt sie fest an sich gepresst und wiegte sie, während sie von ihm zehrte und ihre Nahrung aufnahm.
    Abermals war sie vor Lust wie berauscht. Jedes Mal überraschte es sie, wie freigiebig diese Lust war. Sie füllte sie bis zum Rand mit Lachen und Beständigkeit und einer so außergewöhnlichen, großzügigen Leidenschaft, dass sich ihre Seele entfaltete und aufblühte.
    Sie hörte ihn in ihr Ohr flüstern: »Ich werde dich immer holen kommen, werde immer bei dir bleiben. Ich schwöre es.«
    Der eine Schluck Blut, den sie getrunken hatte, war mehr als genug. Seine Vitalität vibrierte bereits in ihren Adern. Als sie die Zähne aus seiner Haut zog, flüsterte sie: »Ich werde dich niemals loslassen, dich niemals im Stich lassen. Ich werde standhalten. Ganz egal, was geschieht.«
    Der Orgasmus ließ ihn erzittern, und wieder gab er sich ganz und gar seiner Gefährtin hin.
    Sie hielt ihn fest, von ganzem Herzen. Sie hatte es ihm versprochen.
    Früh am nächsten Morgen trafen Rufio und Rasputin ein.
    »Versuchen wir, das hinter uns zu bringen, ohne dass irgendjemand knurrt, okay?«, raunte Carling Rune zu, als sie den Mietwagen in die Einfahrt einbiegen sahen.
    »Sieh mich nicht an. Ich werde die ganze Zeit schnurren«, sagte Rune. Er blinzelte sie mit seinem unschuldigsten Blick an.
    Sie versuchte, ihn böse anzusehen, brachte es aber nicht fertig. Den Nachmittag hatten sie mit Dösen verbracht. Den Kopf an seine Schulter gelehnt, war sie immer wieder in Träume abgeglitten. Es hätte nicht wundervoller oder perfekter sein können.
    Rune öffnete die Eingangstür, als Rufio aus dem Wagen stieg. Der kleine braun-schwarze Hund folgte ihm an einer Leine. Als Rasputin Carling erblickte, die im Schatten der Tür stand, bellte er schrill vor Aufregung und zerrte an seiner Leine, bis Rufio ihn lachend losließ.
    Mit manischem Grinsen sauste der Hund den Weg hinauf. Er tanzte und wirbelte herum und hüpfte, und als sich Carling bückte, um ihn hochzuheben, sprang er in ihre Arme und versuchte wie wild, ihr Gesicht abzulecken. Rune begrüßte Rufio, fragte ihn, wie sein Flug gewesen sei, und zeigte ihm sein Zimmer, damit er sich einrichten konnte.
    Als Rune zurückkam, fand er Carling und Rasputin in der Küche vor. Mit seinem buschigen Schwanz wedelnd, erkundete der Hund die
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