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1117 - Das Gedankenmonster

Titel: 1117 - Das Gedankenmonster
Autoren: Unbekannt
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Das Gedankenmonster
     
    Menschen haben es geschaffen – seine Unvollkommenheit erzeugt das Chaos
     
    von H. G. Ewers
     
    Die Kosmische Hanse, von Perry Rhodan vor 426 Jahren als interstellare Handelsmacht mit völkerverbindenden Aufgaben und als Verteidigungsinstrument gegen die destruktiven Machenschaften der Superintelligenz Seth-Apophis begründet, hat auch die Porleyter-Krise, die schwerste Prüfung ihrer bisherigen Existenz, überstanden.
    Doch die nächste Bedrohung folgt auf dem Fuß. Schauplatz ist der Frostrubin, wo Perry Rhodan mit seiner aus 20.000 Einheiten bestehenden Galaktischen Flotte auf die Endlose Armada trifft, die Millionen und aber Millionen Schiffe zählt.
    Feindseligkeiten von Seiten der Armadisten zwingen Perry Rhodan schließlich, mit seiner Flotte den einzigen Fluchtweg zu beschreiten, der noch offen bleibt: den Weg durch den Frostrubin.
    Dieser Weg führt in die Galaxis M82 - und in das absolute Chaos. Die Einheiten der Galaktischen Flotte werden voneinander getrennt, und einige müssen sich den Verfolgern beugen.
    Doch auch in der Galaxis Norgan-Tur entbehren die Geschehnisse nicht der Dramatik. Denn dort gerät das entstandene neue Virenimperium in falsche Hände und wird damit zur gewaltigen Gefahr für die Menschheit.
    Um diese Gefahr abzuwenden, startet man sofort das „Projekt Zweiterde". Doch das Produkt der gemeinsamen Anstrengungen vieler Menschen ist unvollkommen - und so entsteht DAS GEDANKENMONSTER ...  
     
     
     
     
     
     
     
     
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Ernst Ellert und Merg Coolafe - Zwei Bewußtseine im Kampf um einen Körper.
    Vamisch Coolafe - Der Springer kommt nach Terra, um seinem Bruder zu helfen.
    Reginald Bull und Julian Tifflor - Die beiden müssen sich mit den Auswirkungen der „paranormalen Disharmonie" herumschlagen.
    Geoffry Abel Waringer - Der Wissenschaftler versucht, das „Gedankenmonster" zu zerstören.
    Homer G. Adams - Er gerät in die Gewalt von Sektierern.
     
     
    1.
     
    Hayder Koltro starrte auf die Daten, die auf den drei Displays vor ihm leuchteten. Aber er sah sie nicht bewußt. Alles, was er wahrnahm, war das dumpfe Gefühl in seinem Schädel, das seit den zwanzig Stunden, vor denen er den Transmitter des Projekts Zweiterde verlassen hatte, immer stärker geworden war.
    Als das Visiphon summte, schaltete seine linke Hand es automatisch ein.
    Er schrak erst aus seinem dumpfen Brüten, als eine Stimme sagte: „Wir sind vertraglich verpflichtet, drei Tonnen der neuen Lymphokinen bis morgen Mittag zu liefern, Hayder. Grundvoraussetzung dafür ist aber die Produktion, die jedoch erst dann anlaufen kann, wenn die betreffenden Vektor-Plasmiden entwickelt wurden. Solltest du dazu nicht in der Lage sein, muß der Auftrag einem anderen Gen-Techniker überstellt werden."
    Die Stimme verwandelte den Druck in Hayder Koltros Schädel in blanken Haß, der allerdings nicht zum Ausbruch kam, da es in seinem Bewußtsein eine ethischmoralische Schranke gab, die das verhinderte.
    Statt dessen richtete er seine Aufmerksamkeit gezielt auf die drei Displays und erkannte innerhalb weniger Sekunden, daß Computer Nummer zwei die ihm gestellte Aufgabe, ein Verfahren für die kostengünstigste Entwicklung von Vektor-Plasmiden für Cyanobakterien zu erstellen, optimal gelöst hatte.
    Langsam wandte er den Kopf, so daß er das Abbild der Frau auf dem Bildschirm des Visiphons sah.
    „Ich habe das Verfahren für die Entwicklung der Vektor-Plasmiden, Griella", sagte er monoton. In zirka zwei Stunden können ausreichend Cyanobakterien mit den Trägermolekülen ausgerüstet sein."
    „Na, also!" erwiderte Griella Raunda. „Ich wußte doch", daß ich den richtigen Mitarbeiter mit der Aufgabe betraut habe. Nur machtest du mir eben noch nicht gerade den Eindruck, als wärst du auf deine Arbeit konzentriert."
    „Das war kein Grund, gleich so aggressiv zu reagieren!" brauste Hayder auf.
    „Ich war nicht aggressiv!" verteidigte sich Griella. „Aber, ich muß dafür sorgen, daß der gute Ruf von Genetech Corporation gewahrt wird. In zwei Stunden erwarte ich deine Vollzugsmeldung, sonst muß ich personell umdisponieren." Abrupt unterbrach sie die Verbindung.
    Zornig blickte Hayder auf den erloschenen Bildschirm, während sein Haß wuchs und sich ein Ziel suchte.
    „Und du warst doch aggressiv!" sagte er grimmig und zugleich tief betrübt, denn er erinnerte sich daran, wie Griella neben ihm im Transmitter gestanden und wie sie sich beide auf die Schaffung
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