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Der Hexer - NR38 - Das Auge des Satans

Der Hexer - NR38 - Das Auge des Satans

Titel: Der Hexer - NR38 - Das Auge des Satans
Autoren: Verschiedene
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seines unter geheimnisvollen Umständen verstorbenen Onkels anzutreten.
    Dort trifft Robert auf einen Mann, der Licht in das Dunkel bringt; Sherlock Holmes. Gemeinsam lösen sie das Rätsel um den Fluch der Baskervilles. und schließlich findet Holmes auch den Grund für Roberts »Anhänglichkeit« – die Sandrose, die Sir Henry bei sich trug. Als Robert die Rose berührt, verwirrt sich sein Geist. Durch eine mächtige Magie geleitet, eilt er zurück nach London, um sich in ein Tor der GROSSEN ALTEN zu stürzen. Er kommt mitten in der arabischen Wüste wieder zu sich – in einer Moschee. Vor der Lynchjustiz des aufgebrachten Mobs rettet ihn nur eine Abteilung Highlanders – schottische Soldaten Ihrer Majestät, die die Kolonialmacht Großbritannien in diesem entlegenen arabischen Dorf vertreten.
    Die Tochter des Befehlshabers Colonel Trouwne, Letitia, freundet sich schnell mit Robert an (wenn auch gegen dessen Willen).
    Mittlerweile spricht eine Abordnung der Tempelritter bei Nizar vor, dem Herrscher dieses Teils der Wüste, um von ihm das Auge des Satans zu fordern: einen großen, magischen Rubin. Nizar, ein sadistischer, fetter Zauberer, der seine Macht allein aus dem Rubin bezieht, wirft sie aus seiner Burg. Doch Guillaume de Saint Denis, Renard de Banrieux und Gouvin du Tourville geben nicht auf – selbst wenn sie nun einen riskanten, ja fast selbstmörderischen Plan in die Tat umsetzen. Sie nehmen die Hilfe eines Zauberwesens in Anspruch, das in der Schwarzen Stadt inmitten der Wüste gefangen ist – ein Flaschengeist. Bei der Aktion kommt Gouvin ums Leben.
    Und auch Robert und die Highlanders sind in großer Gefahr. Sie werden von aufständischen Stämmen überfallen, und bis auf Robert und Letitia überlebt niemand die Attacke. Die beiden werden von dem Anführer der Stämme, Hassan bei Kurz, gefangengenommen. Im Lager der Beduinen machen sie die Bekanntschaft von Ali, einem Wüstenprinzen, dessen Vater von Nizar ermordet wurde und der sich ebenfalls in der Gewalt der Beduinen befindet.
    Nizars Vasall, Dschakid, erreicht das Lager, um die drei zu Nizar zu bringen. Doch plötzlich fliegen Brandpfeile in die Nomadenzelte, Panik bricht aus, und die drei können entkommen. Die Tempelritter haben eingegriffen, denn sie verfolgen einen gut durchdachten Plan, um Nizar zu bezwingen und das Auge des Satans zu erlangen: sie wollen den fetten Magier mit Robert konfrontieren...

    * * *

    »Schneller!« brüllte Ali. »Schneller, Giaur, oder du findest heraus, ob es die Hölle deines christlichen Aberglaubens wirklich gibt!«
    Wie um seinen Worten den gehörigen Nachdruck zu verleihen, schlug in diesem Moment eine ganze Salve von Gewehrschüssen gegen einen der Felsen und überschüttete mich mit einem wahren Hagel von Stein- und glühenden Metallsplittern. Mein Reitkamel stieß einen schrillen Schmerzlaut aus und machte einen Satz, der mich um ein Haar von seinem Rücken geschleudert hätte. Mit letzter Kraft klammerte ich mich fest, versuchte ebenso tapfer wie vergeblich, das Tier wieder unter meine Kontrolle zu bringen, und sah mich gehetzt um.
    Daß wir überhaupt noch lebten, verdankten wir eher unserer Umgebung als unserer Schnelligkeit. Für gut zehn Minuten waren wir durch offene Wüste geprescht, in der unsere Kamele zwar weit ausgreifen und ihre ganze Schnelligkeit ausspielen konnten, wir aber perfekte Zielscheiben boten – und außerdem nicht die mindeste Chance gehabt hatten, uns irgendwie zu verbergen, geschweige denn die Beni Ugad abzuschütteln. Ali war es gewesen, der mit seinen scharfen Augen die Felsformation am westlichen Horizont entdeckt hatte, und er war es auch gewesen, der lange vor mir die Schlucht ausmachte, in die wir uns geflüchtet hatten. Ein Teil der Beduinen hatte auf dem felsigen Boden auch tatsächlich unsere Spur verloren. Aber leider nur ein Teil.
    Der Abstand zwischen uns und den Beni Ugad war weiter zusammengeschmolzen. Das Chaos, das der überraschende Angriff in ihrem Kriegslager hervorgerufen hatte, hatte uns Zeit zur Flucht verschafft, vielleicht sogar einen winzigen Vorsprung – aber lange nicht genug, die Beduinen wirklich abzuschütteln.
    Ich schätzte, daß es an die dreißig waren, die uns noch verfolgten; vielleicht ein Zehntel der ursprünglichen Meute, aber immer noch mehr als genug, uns in Sekunden in der Luft zu zerreißen, wenn sie unserer habhaft wurden. Und so, wie es aussah, gab es nicht sehr viel, was dagegen sprach...
    Der Anblick verlieh mir noch einmal
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