Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

Der Graf von Sainte-Hermine - Dumas, A: Graf von Sainte-Hermine - Le Chevalier de Sainte-Hermine

Titel: Der Graf von Sainte-Hermine - Dumas, A: Graf von Sainte-Hermine - Le Chevalier de Sainte-Hermine
Autoren: Alexandre Dumas
Vom Netzwerk:
Schritt machte Dumas schnell zu einem der auflagenstärksten Verfasser der damals äußerst beliebten und lukrativen Fortsetzungsromane. Zu seinen bekanntesten Romanen zählen Die drei Musketiere (1844), Der Mann mit der eisernen Maske oder Zwanzig Jahre danach (1845), Königin Margot oder Die Bartholomäusnacht (1845), Der Graf von Monte-Christo (1845-6), Joseph Balsamo (1846-8), Das Halsband der Königin (1848-50), Der Vicomte von Bragelonne oder Zehn Jahre später (1850), Die schwarze Tulpe (1850), Ange Pitou (1851), Die Gräfin von Charny (1852-5) und Die Mohikaner von Paris (1855). Die mit seiner Popularität einhergehende große Nachfrage befriedigte Dumas, indem er nicht nur unermüdlich ein Buch nach dem anderen schrieb, sondern Co-Autoren wie Auguste Maquet und Paul Lacroix beschäftigte, die für ihn recherchierten und Handlungsstränge konzipierten. Als erfahrener Dramatiker verstand Dumas es meisterhaft, mit pointierten Dialogen eine spannende Romanhandlung zu gestalten, statt sich in umständlichen Beschreibungen zu ergehen oder sich in den Abgründen einer immer unwahrscheinlicheren
Handlung zu verlieren, und Liebesszenen zu schreiben, die ohne allzu larmoyante Sentimentalität auskamen.
    Im Brüsseler Exil veröffentlichte Dumas seine mehrbändigen Erinnerungen ( Mémoires, 1852-4), und in seinen letzten Lebensmonaten verfaßte er neben seinen schriftstellerischen Arbeiten ein umfangreiches Wörterbuch der Kochkunst, das 1871 posthum erschien. Zeit seines Lebens war ihm jedoch die literarische Annerkennung verwehrt worden. Diese erteilte man ihm erst anlässlich seines 200. Geburtstags: Im Juli 2002 wurde er feierlich im Pariser Panthéon zwischen Victor Hugo und Emile Zola beigesetzt.

Auswahlbibliographie deutscher Ausgaben einzelner von Dumas verwendeter Quellen
    Laure Junot d’Abrantès: Memoiren der Herzogin von Abrantès. Leipzig, 1903.
    Hortense Beauharnais: Um Napoleon. Memoiren der Königin Hortense. München, 1920.
    Napoleon Bonaparte: Briefe Napoleons des Ersten. Stuttgart, 1910. – Die Memoiren seines Lebens. Hamburg / Zürich, 1910. – Gespräche Napoleons des Ersten. Stuttgart, 1911-13.
    Louis A. F. Bourrienne: Memoiren über Napoleon, das Directorium, das Consulat, das Kaiserreich und die Restauration. Leipzig, 1829-1830 .
    François-René de Chateaubriand: Von jenseits des Grabes. Denkwürdigkeiten . Leipzig, 1848-50. – Reise in Amerika. Freiburg i. Br., 1827-38. – Über Bonaparte und die Bourbonen . Hamburg, 1814.
    Charles M. Dezobry: Rom im Jahrhundert des Augustus oder Reise eines Galliers nach Rom zur Zeit von Augustus’ Regierung und während eines Theils der Regierung Tibers. Leipzig, 1837.
    Agathon J. F. Fain: Neun Jahre Napoleons Sekretär, 1806-1815. Memoiren. Berlin, 1926.
    Agathon J. F. Fain: Manuscript vom Jahre Tausend Achthundert und Zwölf. Darstellung der Begebenheiten dieses Jahres als Beitrag zur Geschichte des Kaisers von Baron Fain, damaligem Cabinets-Sekretär. Leipzig, 1827.
    Joseph Fouché: Erinnerungen von Joseph Fouché, Polizeiminister Napoleons I. Stuttgart, 1925.
    Antoine-Marie Chamans, Graf von Lavalette: Im Dienste Napoleons. Erinnerungen des Grafen von Lavalette. Stuttgart, 1900.
    Jules Michelet: Geschichte der Französischen Revolution. Hamburg, 1929-30.
    M. E. de Rémusat: Napoelon I. und sein Hof, Memoiren 1802-1810. Köln, 1880-82.
    Anne-Jean-Marie-René Savary: Memoiren des Herzogs von Rovigo, als Beiträge zur Geschichte des Kaisers Napoleon . Leipzig, 1828.

    Paul-Philippe Ségur: Denkwürdigkeiten, Rückerinnerungen und Anekdoten aus dem Leben des Grafen von Ségur. Stuttgart, 1825-26.
    Paul-Philippe de Ségur: Geschichte Napoleons und der großen Armee im Jahre 1812. Stuttgart, 1835.
    Robert Southey: Lord Nelson. Ein literarisches Porträt. Leipzig, 1837.
    Adolphe Thiers: Geschichte des Konsulats und des Kaiserreichs . Leipzig, 1843-64.

Zeittafel

    1768
Die Republik Genua tritt Korsika an Frankreich ab
1769
Geburt Nabulione bzw. Napoleone Buonapartes (15. August) in Ajaccio
1776
Unabhängigkeitserklärung der Vereinigten Staaten von Amerika
1779
Buonaparte ist Stipendiat der Militärschule von Brienne
1784
Buonaparte wird in die Militärschule von Paris aufgenommen
1785
Buonaparte dient als Artillerieleutnant
1789
Beginn der Französischen Revolution; Bauernaufstände in den Provinzen
1790
Mulattenaufstand auf Martinique; Sklavenaufstand auf Santo Domingo (Haiti)
1791
Verfassung der konstitutionellen Monarchie in Frankreich; erneuter
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher