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Der ewige Gartenkalender: Juni

Der ewige Gartenkalender: Juni

Titel: Der ewige Gartenkalender: Juni
Autoren: Christina Zacker
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sichtbar im Pazifikraum, in Amerika, Europa und Afrika sowie eine partielle am 16. Juli, sichtbar in Südamerika, Europa, Afrika, Asien und Australien
    Im Jahr 2020 : Es gibt vier halbschattige Mondfinsternisse, und zwar am 10. Januar, sichtbar in Europa, Afrika, Asien und Australien; am 5. Juni, sichtbar in Europa, Afrika, Asien und Australien; am 5. Juli, sichtbar in Amerika, südwestlichem Europa und Afrika; am 30.November, sichtbar in Asien, Australien, im Pazifikraum und in Amerika.
    Mondfinsternis im Bauernkalender
    Im Bauernkalender gibt es zur Mondfinsternis noch einen besonderen Hinweis: Danach soll die Mondfinsternis oft von Winden und sehr selten von Regen begleitet sein. Mondfinsternisse kommen relativ häufig vor: Der Mond verändert dabei seine Farbe – er wird kupfer- oder rostrot. Die astronomische Erklärung für diese Veränderung, die man Eklipsen nennt, ist einfach: Der Mond kreuzt in bestimmten Phasen einen von zwei Knotenpunkten auf seiner Bahn um die Erde. Die Umlaufbahn des Mondes im Verhältnis zur Erdumlaufbahn um die Sonne ist leicht geneigt. Die Knotenpunkte sind genau jene Stellen der Umlaufbahn, an denen sich Erd- und Mondbahn überschneiden. Eine Mondfinsternis kann nicht öfter als viermal im Jahr vorkommen – und auch das ist äußerst selten. Die Verdunklung kann außerdem nur bei Vollmond gesehen werden. Nur dann nämlich wirft die von der Sonne beleuchtete Erde einen Schatten in den Weltraum. Wandert der Vollmond dann in diesen Schatten hin, entsteht eine Mondfinsternis.
    Die vier Phasen oder Quartale des Mondes
    Man unterscheidet prinzipiell vier Phasen, die der Mond durchläuft – in jeweils etwa 28 Tagen, also jeden Monat aufs Neue. Je nachdem, wie der Mond steht, ob er abnimmt oder zunimmt, ob Vollmond oder Neumond herrscht – stets ist die Wirkung auf Mensch und Natur eine andere:
Zunehmender Mond: Dieser Mondzyklus dauert etwa 13 bis 14 Tage.
Vollmond: Das ist die Zeit, in welcher der Mond seine Richtung ändert von zu- nach abnehmend.
Abnehmender Mond: Im Laufe von 14 Tagen wird die Mondsichel immer dünner.
Neumond: Der Mond ist jetzt nicht sichtbar.
    Für Abt Knauer war der Stand des Mondes in seinen einzelnen Phasen von großer Bedeutung. Ein Blick auf den Himmel genügt - und Sie wissen, in welchem Quartal der Mond gerade steht:
Erstes Quartal : von Neumond bis zum zunehmenden Halbmond.
Zweites Quartal : von Halbmond bis Vollmond.
Drittes Quartal : vom Vollmond bis zum abnehmenden Mond.
Viertes Quartal : vom Halbmond bis zum Neumond.
    Zwei einfache Grundregeln
Auf dem Land verrichteten die Bauern früher alle Arbeiten, die mit Aussaat und Anpflanzung zu tun hatten, bei zunehmenden Mond: Er war – und ist heute noch! – der Garant dafür, dass eine Saat Früchte trägt. In diesem ersten und zweiten Quartal des Mondzyklus’ sollten Sie auch Früchte und Gemüse ernten, die Sie schnell verzehren müssen und nicht einlagern können.
Bei Pflanzen unter der Erde (Karotten, Kartoffeln u. ä.) gilt das Gegenteil. Die bäuerliche Arbeit (und auch Ihre im Garten) geschieht am besten in der Zeit des abnehmenden Mondes, also im dritten oder vierten Quartal. Wenn man Gemüse oder Früchte einlagern, einfrieren oder einkochen will, sollte man in der Zeit des abnehmenden Mondes ernten.
    Arbeit nach den Quartalen des Monats
    Die folgende Auflistung entstand nach den Regeln des Abtes Knauer. Sie soll es Ihnen erleichtern, die Arbeit nach den einzelnen Quartalen des Mondes einzuteilen:
    Im ersten Viertel
Säen Sie die Kräutersamen aus.
Sie können verschiedene Gemüse pflanzen: Artischocken, Blumenkohl, Brokkoli, Endiviensalat, Gurken, Kohl, Kohlrabi, Kopfsalat, Petersilie, Lauch, Sellerie, Spinat und Rosenkohl. Eigentlich alle Blattgemüse, die ihre Frucht über dem Boden tragen.
Sie können alle einjährigen Pflanzen und Rosen setzen.
    Im ersten oder zweiten Viertel
Säen Sie die Körner aus, Rasen zum Beispiel.
Pflanzen und Bäume veredeln.
Mähen Sie den Rasen.
Schneiden Sie junge Pflanzen.
Pflanzen Sie um.
Ernten und pflücken Sie Obst und Gemüse für den täglichen Bedarf und für den sofortigen Verzehr.
Legen Sie einen Kompost an.
    Im zweiten Viertel
Säen Sie: Bohnen, Erbsen, Kürbis, Knoblauch, Paprika, Porree, Tomaten, Wassermelonen und Zwiebeln.
Pflanzen Sie Himbeeren, Stachelbeeren und Brombeeren.
Setzen Sie blühende einjährige Pflanzen und Rosen.
Düngen Sie, am besten noch vor dem Vollmond.
Wenn Sie Wein keltern möchten, ernten Sie die Trauben, am besten vor dem
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