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Denkwürdigkeiten aus meinem Leben [microform]

Titel: Denkwürdigkeiten aus meinem Leben [microform]
Autoren: 1769-1843 Caroline Pichler , 1881-1925 Emil Karl Blümml
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September 1811: K. Glossy, Wiener Communal-Kalender XXXII, S. 410 f.) bemerkt, daß sich Lafontaine fast nirgends in Wien aufführen ließ, denn „sein ganzes Sein war im Prater bei den Ringelspielen und Wirtshäusern".
    378) Die Gleichnisse „Das Wäldchen" (26. = XXXIII) und „Der Berggipfel" (21. = XXVI) wurden 1810 in „Der Sammler" (II, S. 269f.) nachgedruckt.

    •™) über Otto Wiser vgl. man noch die Biographie in (A. Kerschbaumer), Jubileums-Catalog des Bisthums St. Polten. St. Polten 1884, S. 287. Hier sind auch (S. 288, 289, 304) die oben S. 517 Anm. 351 erwähnten Piaristen Stephan Becker (1755 bis 1825) und Franz Barger (1769—1843) biographisch behandelt.
    ^^) Der Arzt Dr. med. Boer in Trebitsch ist mit dem außerordent-lichen Professor für Frauen- und Kinderkrankheiten an der Uni-versität Wien Dr. Heinrich Franz Xaver Boer identisch, der, laut Heiratskontrakt, seit dem 24. Jänner 1799 mit Barbara von Kur-länder verehelicht war und seit 1808 an der Wiener Universität wirkte^ (vgl. seinen Verlassenschaftsakt im Archiv des Wiener Landesgerichtes, Fasz. II, Nr. 1390 ex 1821; Th. Puschmann, Die Medicin in Wien, S. 201, 305). Er schrieb ein Werk über den Kinderorganismus (Versuch einer Darstellung des kindlichen Organismus. Wien 1813). Er starb nach sechsmonatlicher schwerer Erkrankung in Hietzing (jetzt Wien XIII) am 18. Juli 1821 (Ver-lassenschaftsakt; F. H. Böckh, Wiens lebende Schriftsteller, S. 9 u. 541). Seine Bücher (375 Nummern) wurden in seiner Stadt-wohnung Qudenplatz Nr. 404) versteigert, worüber ein Katalog (liegt"dem Verlassenschaftsakt bei) erschien (Verzeichniß einer Sammlung größtentheils medizinischer Werke, welche, den 29. No-vember 1821 angefangen, täglich .... öffentlich versteigert werden. Wien, gedruckt bey J. G. Binz. 4». IV und 28 S.), der bei Karl Kupfer (in der oberen Breunerstraße) um 6 kr zu haben war. Unter den Büchern befand sich auch Pichlers „Olivier" (Wien 1803; Verzeichniß S. 5, Nr. 86), der um i fl. 30 kr wegging. Boers Ehe mit Barbara Kurländer war kinderlos.
    ^^) Der wirkliche Hofrat und Referendarius der kgl. ungarischen Hofkanzlei in Wien Michael von Wlassics war zweimal verehelicht. Seine erste Frau war Josefa, geb. Redl von Rottenhausen, die am 6. September 1789 in Wien (Franziskanerplatz Nr. 949) unter Hin-terlassung der Töchter Josefa (geb. 28. Oktober 1778) und Anna (geb. 15. Juni 1789) starb (vgl. ihren Verlassenschaftsakt im Archiv des Wiener Landesgerichtes. Fasz. V, Nr. 99 ex 1789). Er heiratete dann Anna v. Adda, die ihm zwei Söhne, Johann Baptist (geb. 2. Oktober 1793) und Karl (geb. 19. Dezember 1795), schenkte; er selbst starb am 10. Oktober 1799 in der Neuschottengasse Nr. 108 der Vorstadt St. Ulrich (vgl. seinen Verlassenschaftsakt, ebd., Fasz. V,'Nr.'i34 ex 1799).
    Der. Schwiegersohn der Frau'Anna von Wlassics ist Josef v. Wlassics, der 1804 Hofkonzipist in der kgl. ungarischen Hofkanzlei war und in der Adlergasse Nr. 141 am Alsergrund wohnte (Schema-tismus inclyti regni Hungariae. Budae 1805, Sp. 123). 1809 wurde er Hofsekretär in der Hofkanzlei und zugleich erster Assessor der

    Preßburger Gerichtstafel (ebd. 1810, S. 102). Er starb jedoch bereits am 21. November 1813 in Wien (im Bürgerspital Nr. iioo) unter Hinterlassung von vier Kindern (Anton, geb. 28. Mai 1804; Juliana, geb. 14. November 1805; Benedikt, geb. 2. Februar 1807, und Elisabeth, geb. 28. Februar 1813) und seiner Frau Josefa, ge-bornen von Wlassics (vgl. seinen Verlassenscliaftsakt im Archiv des Wiener Landesgerichtes, Fasz. V, Nr. 200 ex 1813). Als diese am 18. Mai 1837 zu Alland bei Baden starb, da lebten von den Kindern nur mehr Anton (Konzeptspraktikant der k. k. Hof-kammer) und Julie, die in der Alservorstadt (Rotes Haus) wohnte (vgl. den Verlassenschaftsakt der Josefa von Wlassics im Lan-desgerichtsarchiv, Fasz. V, Nr. 116 ex 1837). Aus letzterem geht auch hervor, daß der Stiefbruder Karl der Frau Josefa von Wlassics 1837 Hauptmann bei Bakonyilinieninfanterie (Nr. 33) in Mailand war.
    **>^) Faßbender, den Joh. Friedr. Reichardt (Vertraute Briefe, geschrieben auf einer Reise nach Wien, I [Amsterdam 1810], S. 234) als rechtlich und uneigennützig hinstellt und dessen Unter-haltung er mit verständig und angenehm bezeichnet, war Fried-rich V. Schlegels Gönner (ebd. II, S. 45). Als er, 43 Jahre alt, starb, widmete ihm die „Wiener-Zeitung" (1809, Nr. 23, S. i3iof.) einen warmen Nachruf. Vgl. noch Schönholz, Traditionen. Hg. von G. Gugitz, I, S.
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