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Demonica - Ione, L: Demonica

Demonica - Ione, L: Demonica

Titel: Demonica - Ione, L: Demonica
Autoren: Larissa Ione
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willst du damit sagen ?«
    »Ich gehe zur Aegis zurück .«
    Ihr Herz setzte kurz aus. »Du … du verlässt uns ?«
    Er überwand die Distanz zwischen ihnen mit weniger als einem halben Dutzend Schritten und blieb nur Zentimeter von ihr entfernt stehen. So nahe, dass seine Hitze sie einhüllte und sein wilder, männlicher Geruch eine Flutwelle sinnlicher Begierden durch ihre Adern spülte. »Nein, zur Hölle. Hör mir doch zu. Es ist für mich nicht mehr sicher, im Underworld General zu arbeiten. Ich bin mir ziemlich sicher, dass mich das Militär unter Beobachtung gestellt hat, und ich will das Krankenhaus nicht in Gefahr bringen. Ich werde für die Aegis arbeiten, aber ich bin ja nicht aus der Welt. Ich habe hier Freunde. E, Shade, Wraith. Tayla .« Seine Hand legte sich auf ihre Wange. »Dich .«
    Ihr Herz hämmerte wild gegen ihre Rippen. »Freunde. Ist das der Grund, wieso du hier bist? Um mir zu sagen, dass wir Freunde sind ?«
    »Ich will nicht, dass wir Freunde sind .« Er beobachtete sie mit seinen geduldigen, meerblauen Augen. »Ich will, dass wir Geliebte sind .«
    O ja, ja, ja! Aufregung und wilde Freude sprudelten durch sie hindurch. Das musste doch ein Traum sein.
    Kynan fuhr ihre Unterlippe mit seinem Daumen nach. »Ich denke, wenn Tayla in der Aegis dienen kann, als Halbdämonin und Gefährtin eines Dämons, kann ich auch mit einer Dämonin zusammen sein .«
    »Du … du meinst es ernst .«
    Einer seiner Mundwinkel hob sich zu einem Lächeln, als er den Kopf neigte. »Jepp .«
    Kynans Augen wurden dunkel vor Verlangen, und sie fragte sich, ob ihr eigener Blick wohl genauso brannte. Seine Hände glitten über ihre Arme und hinterließen eine Gänsehaut. Als er ihre Schultern erreichte, hielt er sie fest. Langsam, so langsam, dass sie beinahe angefangen hätte, mit den Zähnen zu knirschen, senkte er seinen Mund auf ihren herab.
    Da klopfte jemand an die Tür. »Achte gar nicht drauf « , murmelte er gegen ihre Lippen.
    »Hab ich auch nicht vor .«
    Die Tür explodierte, Kynan wirbelte herum und schob sie hinter sich. Das Nächste, was sie hörte, waren automatische Waffen, die auf sie gerichtet wurden.
    Mist! Kynan hatte vermutet, dass das R-XR ihn beobachtete, aber er hatte nicht erwartet, dass es so schnell aktiv werden würde. Er war davon ausgegangen, dass sie sich zunächst einmal zurückhalten und seine Bewegungen und Kontakte beobachten würden. Wenn sie über Gems dämonische Seite Bescheid wussten … Er griff nach hinten und sorgte dafür, dass sie vollkommen von seinem Körper abgeschirmt wurde. Dann starrte er dem Ex-Delta-Force-Mitglied ins Gesicht, das das Team anführte. Sein kurz geschorenes Haar war so dunkel wie seine Miene.
    »Nimm die verdammten Waffen runter, Arik .«
    Arik nickte kurz, und seine Männer – alle in schwarzen Kampfanzügen – senkten die Waffen. »Wir müssen reden .«
    »Dann rede .«
    »Vertrau mir. Wir sollten das lieber unter vier Augen machen .« Arik ging ins Wohnzimmer, und Kynan blieb nichts anderes übrig, als ihm zu folgen.
    »Bleib hier « , sagte er zu Gem. »Ich werde mich darum kümmern. Mach dir keine Sorgen .«
    »Tu ich nicht .« Sie lächelte ihn an, um gleich darauf Arik durch die Türöffnung hindurch einen bösen Blick zuzuwerfen. »Sie werden für meine Tür bezahlen .«
    »Ich sag es ihnen .« Er drückte noch einmal ihre Hand und gesellte sich dann zu Arik, ohne Gem aus den Augen zu lassen. Er tat sein Bestes, sich zu beherrschen, als er dem anderen Mann gegenüberstand.
    »Was soll der Scheiß ?« So viel zur Beherrschung.
    »Tut mir leid, dass wir es so machen mussten « , sagte Arik. »Aber du hast gesagt, du würdest nicht zurückkommen .«
    »Das liegt daran, dass ich gerade nicht in der Stimmung war, mich von euch foltern zu lassen, um Informationen aus mir rauszuquetschen .«
    »Du wärst nicht gefoltert worden, aber darum geht’s hier gar nicht. Die Tatsache, dass du in einem Dämonenkrankenhaus arbeitest, ist, äh, verstörend, und wir könnten die Info wirklich gut gebrauchen, aber das ist nicht der Grund, wieso Runa ausgesandt wurde, um dich zu finden .«
    »Ich verliere gleich die Geduld, du solltest also lieber zum Wesentlichen kommen .«
    Arik warf einen Blick in die Küche und senkte die Stimme. »Du musst sofort mit zum R-XR kommen .«
    »Nein bedeutet nein, Freundchen .«
    »Nein kann man nur sagen, wenn man die Wahl hat .«
    Kynan ballte die Fäuste. »Dann erklär mir mal, wieso ich ohne Gegenwehr mitkommen sollte
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