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Davidson, Mary Janice - Me(e)hr Mann fürs Herz

Davidson, Mary Janice - Me(e)hr Mann fürs Herz

Titel: Davidson, Mary Janice - Me(e)hr Mann fürs Herz
Autoren: Mary Janice Davidson
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glauben, dass es gefährlich ist, wenn man sich den Zweibeinern zeigt. Und sie schließen sich in allem der königlichen Familie an.
    Aber du nicht, was?
    Artur versteht das, sagte Tennian zuversichtlich. Wir kennen uns schon, seitdem wir Babys waren.
    Nun, deine Familie hat nicht ganz unrecht. Es könnte gefährlich werden.
    Das ist auch das Schwimmen in unbekannten Gewässern. Und das Jagen im Territorium der Killerwale. Das Lehen ist gefährlich, und es ist mir egal! Wenn ich auf Gras laufen könnte, ohne die ganze Zeit Angst zu haben, so wäre es das wert.
    Wenn du jetzt noch In deiner Welt anstimmst, prügle ich dich zu Tode.
    Äh? Oh, siehst du? Es fängt schon an.
    Sie hatte recht. Das tat es.
    Sie werden uns in ihre Aquarien einsperren! Fredrika hat recht: Sie werden ihre Messer benutzen, um unsere Körper zu untersuchen, ohne einen Gedanken daran zu verschwenden, dass sie solche Lebewesen verletzen, die doch wie sie selber sind.
    Und:
    Fredrika hat recht! Die Erde gehört ihnen nicht mehr als uns. Wir haben genauso ein Anrecht auf ein Strandhaus wie … wie …
    Ein Filmproduzent in Hollywood, kam ihm Fred zu Hilfe.
    Und:
    Die Tochter des Verräters hat recht! Ihr Volk verpestet das Wasser. Sie werden unsere Rechte nicht respektieren. Besser, wir bleiben im Verborgenen.
    Das ist aber nicht das, was die Tochter des Verräters gesagt hat!
    Äh, Leute? Mein Name ist Fred, okay?
    Und:
    Wir werden uns niemals einigen. Ich verstehe nicht, warum König Mekkam noch nicht hat abstimmen lassen, ob wir die Debatte überhaupt weiterführen sollen.
    So lange debattieren wir auch nun wieder nicht. Willst du damit sagen, wir sind wie die Landbewohner, die sich nie auf etwas einigen können?
    Frag doch Fredrika, sie wird es wissen. Ich weiß es nicht. Ich weiß nur, dass ich meine Meinung nicht ändern werde.
    Ich auch nicht!
    Na gut, dann eben nicht!
    Ja, dann eben nicht!
    Fred rieb sich die Schläfen. Um sie herum wurden weiter Reden gehalten, während zu allen Seiten Streit ausbrach. Mekkam rief die Versammlung immer wieder zur Ordnung, aber das Chaos drohte auszubrechen. Sie wünschte, sie hätte eine Kopfschmerztablette zur Hand. Oder besser noch, eine ganze Packung Kopfschmerztabletten.
    Endlich war die Versammlung beendet. Als sie zum Strand zurückschwamm, folgten ihr – jagten sie – einige Traditionalisten und Luftatmer, die sich gegenseitig in dem Bemühen unterbrachen, sich bei ihr Gehör zu verschaffen und in ihrer Meinung von ihr bestätigt zu werden.
    Leute …
    Du bist doch sicher auch der Meinung, dass die Geschichte des Volkes deiner Mutter für sich spricht.
    Leute, ich bin wirklich …
    Daten sprechen nicht für sich selber! Fredrika wird euch sagen, dass auch das Volk ihrer Mutter zu Gutem fähig ist.
    Leute, es war ein sehr anstrengender Tag.
    Fredrika könnte die Macht ihrer Wissenschaft dazu nutzen, uns zu beschützen! Sie würde nicht zulassen, dass das Volk ihres Vaters versklavt wird.
    Leute, ich habe fürchterliche Kopfschmerzen.
    Fredrika ist doch nur eine einzelne Person; was soll sie gegen Millionen ausrichten?
    Ein bekannter kugelförmiger Körper glitt zu diesem Zeitpunkt in ihr Blickfeld, und Fred preschte so schnell darauf zu, dass sie sich beinahe selber am Sichtfenster ausgeknockt hätte. Sie hämmerte gegen das Plastik, bis die Luftschleuse aufglitt.
    Später, Leute. Sie winkte den plappernden Meerjungfrauen flüchtig zu und schoss dankbar in das UWM.

38
     
     
    „Sie sind hinter mir her, Thomas. Sie sind hinter mir her!“
    „Fred, beruhige dich.“ Thomas reichte ihr ein Handtuch und einen Bademantel. Er winkte den Meermenschen zu, die immer noch um das UWM herumwuselten. „War wohl ein anstrengender Tag, was?“
    „Du hast ja keine Ahnung. Erst wurde ich komplett ignoriert, dann belästigt.“ Sie schlüpfte in den Bademantel und trocknete ihre Haare mit dem Handtuch. „Gott, und diese Stimmen! Du bekommst sie einfach nicht aus dem Kopf, egal wie sehr du es versuchst.“
    „Wenn ich es nicht besser wüsste, würde ich dir jetzt ein paar Beruhigungsmittel verschreiben.“
    „Die könnte ich auch gebrauchen, glaub mir.“ Sie lehnte sich gegen den Tresen in der Kombüse. „Hast du hier irgendwo Alkohol?“
    „So schlimm?“
    „Es ist nur … da sind ganz schön viele Leute in meinem Kopf, verstehst du?“ Sic blickte aus dem Fenster. „Ich bin es aber gewohnt, meinen Kopf ganz für mich allein zu haben.“
    „Tut es weh? Die Telepathie?“
    „Hä?“ Sie wandte ihre
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