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Das Verlangen des Milliardaers - Band 2

Das Verlangen des Milliardaers - Band 2

Titel: Das Verlangen des Milliardaers - Band 2
Autoren: June Moore
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anzustarren.“
    „Eigenartig. Diese Bereiche sind doch eigentlich schwer zugänglich. Eigentlich kommt man da nicht ohne Gesichtskontrolle rein. Ich werde mich erkundigen.“
    „Danke, Gilles.“
    Ich winke ihm zu. Jetzt ist es Zeit, nach Hause zu gehen. Aber in der sechsten Etage angekommen erwartet mich eine Überraschung. Die Tür zu meiner Wohnung steht offen. Sie wurde aufgebrochen.
    Verdammte Scheiße! Man hat bei mir eingebrochen! Das ist echt mein Glückstag! Der Mann, den ich wie verrückt liebe, hat mich abgeschossen, ein Unbekannter belästigt mich und dann bricht auch noch jemand bei mir ein.
    Vorsichtig betrete ich die Wohnung. Drinnen erwartet mich ein fürchterliches Durcheinander. Meine ganzen Sachen sind durcheinandergeworfen, Bücher liegen auf dem Boden, Schubladen wurden herausgezogen. Ich suche meinen Laptop. Er ist noch da. Jemand hat versucht, ihn einzuschalten, aber man braucht ein Passwort. Das Bogaert-Kleid ist ebenfalls noch da.

    Merkwürdig. Nichts fehlt. Als ob jemand etwas Bestimmtes gesucht hätte.
    Dann rufe ich gleich bei Charlotte an. Morgen früh werde ich bei der Polizei Anzeige erstatten und erst nachmittags arbeiten gehen. Aber heute Abend habe ich keine Kraft mehr …
    „Charlotte, kann ich bei dir übernachten? Bei mir wurde eingebrochen!“
    „Was? Was ist das denn für eine verrückte Geschichte? Du musst mir unbedingt alles erzählen. Ich komme dich gleich abholen.“
    Ich schnappe mir ein paar Sachen, mache die Tür hinter mir zu und schließe ab. Das Schloss klemmt etwas, funktioniert aber. Dann warte ich auf dem Bürgersteig vor dem Haus auf Charlotte. An diesem Sonntagabend scheint alles so ruhig und friedlich.

    Kein Mensch ist zu sehen. Ich bin nervös. Ich bekomme Angst.
    Ich kann das unangenehme Gefühl nicht abschütteln, beobachtet zu werden. Charlotte kommt mit dem Taxi. Sie ist ganz aufgeregt und wir fahren gleich zu ihr.
    ***
    Am nächsten Morgen um 9 Uhr begebe ich mich sofort zur nächsten Polizeistation, um Anzeige zu erstatten. Ich habe fast nicht geschlafen: Zeitverschiebung, Stress, Traurigkeit und der Einbruch haben mich daran gehindert. Dann kehre ich in meine Wohnung zurück, um alles genau festzuhalten. Alles ist unverändert. Als ich gerade gehen will, bemerke ich etwas unter der Eingangstür. Es ist ein Manschettenknopf.
    Also so was! Was für eine Art Einbrecher trägt Manschettenknöpfe? Arsène Lupin? Das wird immer merkwürdiger!
    Ich stecke ihn in die Tasche und nehme mir vor, gleich Gilles Bescheid zu geben. Als ich das Gebäude verlasse, habe ich immer noch das Gefühl, beobachtet zu werden. Das fühlt sich wirklich schrecklich an. Ich mache ein paar Schritte und drehe mich dann abrupt um. Ich kann meinen Augen kaum trauen!
    Aber … das ist ja der Mann vom Flughafen!
    Ich verfalle in Panik und laufe so schnell ich kann in die entgegengesetzte Richtung. Er ruft mir in gebrochenem Französisch zu:
    „Warten Sie! Sie brauchen keine Angst zu haben. Ich will nur mit Ihnen sprechen.“
    Ich beschleunige meine Schritte, doch er holt mich ein und hält meinen Arm fest. Ich schreie:
    „Was wollen Sie von mir? Lassen Sie mich los oder ich rufe die Polizei.“
    „Nein. Bitte tun Sie das nicht. Ich will mit Ihnen über Alex sprechen. Es ist wichtig!“
    Überrascht bleibe ich stehen und drehe mich zu ihm um.
    „Es ist wirklich wichtig“, bittet er mich. „Sie müssen mir zuhören … Ich bin sein Vater.“
    Sein Vater? Unglaublich! Aber woher weiß ich, dass das wahr ist?
    „Ich glaube Ihnen nicht. Beweisen Sie es mir.“
    Er holt seinen Pass aus der Jackentasche und schwenkt ihn vor meinen Augen hin und her. Ich lese „John William Bogaert“. Er ist wirklich Alexanders Vater. Oder zumindest hat er den gleichen Nachnamen. Er schaut mich flehend an.
    Warum sollte sein Vater zu mir kommen, um mit mir über Alex zu sprechen? Warum mit mir?
    „Lassen Sie mich in Ruhe! Ich habe Ihnen nichts zu sagen! Sie spinnen wohl, mich so zu verfolgen. Bei Ihnen in der Familie tickt es wohl nicht richtig!“
    „Bitte, hören Sie mir doch zu. Ich muss unbedingt mit Ihnen sprechen, es ist sehr wichtig. Es geht um Alexʼ Sicherheit.“
    „Warum sprechen Sie dann nicht mit ihm?“
    „Weil er mich schon seit Jahren nicht mehr sehen will“, sagt John verzweifelt.
    Er sieht Alex wirklich ähnlich. Die grünen Augen. Aber Alex hat noch nie von seinem Vater gesprochen! Kann ich ihm glauben, was er sagt?
    „Also wenn es sein muss. Lassen Sie uns einen Kaffee
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