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Das Verlangen des Milliardaers - Band 2

Das Verlangen des Milliardaers - Band 2

Titel: Das Verlangen des Milliardaers - Band 2
Autoren: June Moore
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beide. Ich habe das gleiche. Behalte es immer bei dir. Niemand anderes darf darauf Zugriff haben. Das ist wirklich sehr wichtig. Wenn du mich erreichen willst, schick mir einfach eine Nachricht oder ruf mich an. Ich melde mich dann so schnell ich kann zurück. Ich freue mich darauf, dich wiederzusehen.“
    Das werde ich ganz bestimmt immer bei mir haben! Sogar beim Schlafen.

    Dieses Telefon … das ist doch ein Zeichen, dass wir zusammen sind, oder? Aber er fängt wieder so an. Ich soll ihm immer zur Verfügung stehen! Doch im tiefsten Inneren finde ich das sogar aufregend. Und er hat mich Baby genannt!
    Die Bilder unseres letzten Treffens steigen in mir auf und ich will nur eins: ihn wiedersehen, egal wann, egal wo – am anderen Ende der Welt, wenn es sein muss! Seine weiche Haut, seine Hand auf meiner Wange, seine Küsse … es war unglaublich. So etwas habe ich noch nie erlebt. Ich stoße einen kleinen Freudenschrei aus. Cerise schaut mich verwundert an.

    „Du siehst aus, als ob du eine gute Nachricht erhalten hast“, sagt sie und baut sich vor mir auf, als ob sie erwartet, dass ich mich ihr anvertraue.
    „Ja. Eine … eine gute Nachricht.“
    Mehr sage ich nicht.
    „Na gut, dann mal an die Arbeit. Wir haben mit der Winterkollektion noch so einiges zu tun“, wirft Cerise mir schließlich zu.

    Als ich mich gerade ins Atelier begeben will, vibriert mein Telefon. Zuerst glaube ich, dass es das iPhone ist, aber es ist nur mein altes Handy.
    „Sieh dich vor. Du wirst beobachtet. Diebin.“
    Diebin?
    Wer schickt diese Nachrichten? Gaëtan hat nicht den geringsten Grund, mich als Diebin zu bezeichnen. Ich weiß überhaupt nicht, worum es hier geht. Und wenn es jemand anderes ist, jemand von hier? Langsam bekomme ich Muffensausen, das ist wirklich beunruhigend. Vielleicht sollte ich doch zur Polizei gehen.
    Ich schaue mich um. Aber da ist niemand.
    ***
    Abends zu Hause beschließe ich, Alex über das iPhone einen kleinen Gruß zu senden.
    Was machst du gerade? Du fehlst mir. Welches Thema wird unser nächstes Treffen haben, China oder Afrika? Ich freue mich schon. Habe Lust auf dich.
    Keine Antwort. Nicht mal am nächsten Tag. Zwei Tage später erhalte ich eine kurze, frostige Nachricht von Alex.
    „Warum bist du nicht gekommen? AB.“
    Mir bleibt der Mund offenstehen.
    „Nicht gekommen?“
, antworte ich sofort per SMS.
    Einige Sekunden später klingelt das Telefon.
    „Ich bin es, Lou. Was war los?“
    „Ich weiß es nicht. Warum wirfst du mir vor, nicht gekommen zu sein?“
    „Ich habe dir per SMS eine Einladung geschickt, aber du bist nicht gekommen. Ich habe umsonst gewartet!“
    Und plötzlich wird mir alles klar. Ein einziges Mal habe ich tatsächlich mein Telefon auf meinem Schreibtisch liegen lassen, nicht länger als 5 Minuten. Jemand hätte die Nachricht löschen können. Ich erzähle es Alex.
    „Ich habe deine Einladung nie erhalten, deshalb bin ich nicht gekommen.“
    „Hast du vielleicht eine falsche Taste gedrückt?“
    „Nein. Ich glaube nicht.“
    „Du musst vorsichtiger sein. Unehrliche Leute gibt es überall … Soll ich dir einen Bodyguard schicken?“
    „Einen Bodyguard? Nein. Mach dir keine Sorgen. Es ist alles in Ordnung.“
    „Ich schicke dir bald wieder eine Nachricht, um dir zu sagen, wann und wo wir uns treffen. Pass auf dich auf.“
    „Versprochen. Du auch.“
    In Wirklichkeit mache ich mir jedoch furchtbare Sorgen. Ich habe Alex nichts von den Drohungen erzählt, um ihn nicht zu beunruhigen. Seine nächste Nachricht lässt nicht lange auf sich warten. Kaum eine Viertelstunde später erhalte ich folgende SMS:
    „Los Angeles, morgen Abend, für drei Tage.“
    Danach eine Adresse, die ich auf den Visumsantrag schreiben soll. Mein Herz klopft wie wild.

    Los Angeles? Unglaublich! Wo ist mein Pass? Ach ja, den hab ich jetzt immer bei mir. Wie soll ich das bloß Cerise beibringen? Soll ich fragen, ob ich Freitagnachmittag und Montag frei haben kann? Bei der vielen Arbeit ist sie bestimmt nicht einverstanden.
    Aber ganz wider Erwarten hat Cerise nichts einzuwenden. Ich frage nicht mal, warum. Alles, was zählt, ist, dass ich Alex wiedersehen, seinen Atem auf meinem Hals, seine Hände auf meiner Haut und seinen Körper auf meinem Körper spüren werde.
    ***
    Freitag. Ich habe mein schönstes Outfit an. Mein kleines Schwarzes und nichts drunter … einfach und natürlich. Falls wieder ein Bogaert-Modell auf mich wartet, ziehe ich es nicht an. Ich habe mir übrigens vorgenommen,
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