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Das Herz Des Winters

Das Herz Des Winters

Titel: Das Herz Des Winters
Autoren: Robert Jordan
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Manschette und Unterleutnants eine kurze schwarze Feder und eine unbestickte Manschette. Bannerträger tragen goldfarbene Manschetten an ihren Mänteln und einfache Soldaten haben schwarz- und goldgestreifte Manschetten,
    Vorläufer: siehe auch: Hailene
    Waffenmänner: Soldaten, die einem bestimmten Lord oder einer Lady die Lehnstreue schulden.
    Weise Frau (1): Bei den Aiel wählen die Weisen Frauen unter allen Frauen diejenigen aus, die zu dieser Tätigkeit berufen sind. Sie erlernen die Heilkunst, Kräuterkunde und anderes, ähnlich wie die Seherinnen. Sie besitzen große Autorität und Verantwortung sowie großen Einfluss auf die Septimen und die Clanhäuptlinge, obwohl diese Männer sie oft beschuldigen, dass sie sich ständig einmischen. Eine beträchliche Anzahl von Weisen Frauen können - in unterschiedlicher Stärke - die Eine Macht lenken; sie spüren jede Aielfrau auf, die mit dem Funken geboren wurden oder lernen können, die Macht zu benutzen. Allerdings herrscht unter den Aiel der Brauch, nicht über dieses Thema zu sprechen. So wie es ebenfalls Brauch ist, dass Weise Frauen jeden Kontakt mit Aes Sedai meiden, und zwar wesentlich konsequenter als die anderen Aiel. Weise Frauen stehen über allen Fehden und kriegerischen Auseinandersetzungen und dürfen dem Ji'e'toh zufolge weder verletzt noch auf sonstige Weise behindert werden. Würde eine Weise Frau an einem Kampf teilnehmen, wäre das eine grobe Verletzung jeglicher Sitten und Traditionen. Drei zurzeit lebende Weise Frauen sind Traumgängerinnen und verfügen über die Fähigkeit, Tel'aran'rhiod zu betreten und mit anderen Menschen in ihren Träumen zu sprechen (siehe auch: Traumgänger; Tel'aran'rhiod).
    Weise Frauen (2): Ehrentitel in Ebou Dar für Frauen, die für ihre unglaublichen Fähigkeiten bekannt sind, so gut wie jede Verletzung zu heilen. Traditionellerweise tragen Weise Frauen einen roten Gürtel. Obwohl viele Leute durchaus wissen, dass die Weisen Frauen von Ebou Dar nicht mal aus Altara geschweige denn aus Ebou Dar selbst stammen, war bis vor kurzem nicht bekannt - und auch jetzt nur wenigen -, dass es sich bei allen Weisen Frauen in Wahrheit um Angehörige der Kusinen handelt, die verschiedene Arten des mithilfe der Macht erfolgenden Heilens beherrschen und Krauter und Salben nur als Tarnung verordnen. Nach der Flucht der Kusinen aus Ebou Dar wegen der Eroberung der Stadt durch die Seanchaner hält sich dort keine Weise Frau mehr auf (siehe auch: Kusinen).

NACHWORT DES ÜBERSETZERS
    Das Rad der Zeit dreht sich, Zeitalter kommen und vergehen ...
    Nun ja, ganz so dramatisch ist es nicht, obwohl in der Tat ein Zeitalter vergangen ist und Das Herz des Winters als erster neuer Roman von Robert Jordan im 21. Jahrhundert erscheint.
    Mit der lange und oftmals ungeduldig erwarteten Fortsetzung - die in den USA übrigens erst im November 2000 erschien, was bedeutet, dass dieser Band vom Verlag in Rekordzeit produziert wurde - kommt auch ein neuer Übersetzer an Bord, der das Rad der Zeit in nächster Zeit begleiten wird. Nun ist ein solcher Wechsel bei einem langlebigen und erfolgreichen Zyklus eine Sache, die - zu Recht - Fingerspitzengefühl erfordert. Denn jeder Übersetzer bringt seine eigenen Vorstellungen und Ansichten mit, was die Übertragung eines Werkes in die deutsche Sprache betrifft. Bei einem zeitgenössischen Roman oder einem Krimi stellen sich oft Fragen des Tons und der Atmosphäre, Fantasy erfordert jedoch auch ein gewisses Maß an kreativer Weltenschöpfung, an entsprechenden Namen und Begrifflichkeiten, die die Intention des Originals adäquat wiedergeben.
    Und so juckt es einen Übersetzer in den Fingern, alles das zu verändern, was ihm nicht gefällt. Aber wenn die erste Aufregung vorbei ist (und machen wir uns nichts vor, es ist aufregend, bei einem der bekanntesten und auch besten Fantasy-Zyklen der letzten zehn Jahre mitzuarbeiten!), setzt die professionelle Ernüchterung ein. Und die Erkenntnis, dass es keinen Sinn hat, im vierundzwanzigsten Band alles zu verändern, nur weil man dem Roman seinen Stempel aufdrücken will. Kontinuität ist wichtiger als eigene Visionen. Ganz davon abgesehen, dass man damit den Lesern, die dieser komplexen Welt nun schon so lange die Treue halten, keinen Gefallen täte, wenn man den Kosmos radikal auf den Kopf stellen würde. Daher lautet die Devise wie bereits gesagt: Fingerspitzengefühl. Es kommt darauf an, sich dem Text auf eine ausgewogene Weise zu nähern und ein Gleichgewicht zu
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