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Das Frühlingsfest

Das Frühlingsfest

Titel: Das Frühlingsfest
Autoren: M. K. Bloemberg
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er die Masse auf seinen Schaft und verstrich sie dann onanierend über sein Gemächt. Anschließend überprüfte er sorgfältig, ob er auch keine Stelle übersehen hatte. Der Auftritt sollte ohne Zwischenfälle und störende Mißgeschicke erfolgen. Schweineschmalz machte sein Vorhaben einfacher und im Zweifelsfalle war er in der Lage schnell zum Ende zu kommen, wenn der Ehemann oder die Frau einen leichten Schlaf hatte.
    Er war zufrieden und reinigte seine Hände mit einem bereitgelegten Tuch. Dann zog er vorsichtig ein großes, weißes Leinenlaken über den Kopf, das bis zu den Knöcheln reichte. In den Spiegel blickend, richtete er das Tuch, bis er durch die beiden Augenlöcher eine vollständige Sicht besaß. Die sorgfältig abgenähten Ränder verrieten, dass der Diener sich große Mühe gegeben hatte, dass alles perfekt war. Ein weiteres Loch befand sich zwischen den Beinen und probeweise griff er hindurch und zog an der Vorhaut seine unanständig große Latte hindurch. Das Gespenst nickte. Alles war perfekt wie immer. Es wurde Zeit, dieser Adeline de Cazardieu einen Besuch abzustatten. Während des gesamten Abends hatte er an diese perfekte Schönheit und Unschuld gedacht und ihm waren bei der Erinnerung an das Gespräch, das er belauscht hatte, die Säfte in seinem Hodeneuter zusammengelaufen.
    Er war sich nicht sicher, ob ihr Ehemann Étienne nicht zu gefährlich für ihn war, denn er schien wachsam, hart, erfahren und das Gespenst war sich bewusst, dass er bereits Kommandoerfahrung in Kriegszügen besaß. Er schien mehr als geeignet, seine junge und schöne Frau vor jeglicher Unbill zu bewahren. Aber allein bei dem Gedanken an diese Gefahr richtete sich sein Glied auf und das Gespenst ermahnte sich, professionell vorzugehen.
    Es ging zur Tür, drückte die Klinke Millimeter für Millimeter herunter, öffnete absolut geräuschlos die Tür und spähte in den Korridor. Alles war still in diesem Schlossflügel. In den Gärten und in anderen Gästebereichen des Schlosses würde sicherlich, zumindestens in den Betten, noch reichlich Betrieb sein. Gottlob waren die illustren Gäste des Grafen in diesem gediegenen Bereich einquartiert worden, darunter auch Adeline und ihr Gatte.
    Das Gespenst trippelte vorsichtig auf behaarten, dürren Männerbeinen hinaus. Das kühle Leinen strich über das Gemächt des Gespenstes und beulte sich verdächtig weit an einer gewissen Stelle aus. Rasch durchquerte das Gespenst den Korridor, hielt an der Treppe kurz an, um zu prüfen, ob nicht doch ein verirrter Gast ihn würde entdecken können und eilte dann über die Balustrade in den nächsten Korridor. Er zählte die Türen mit. Ein Fehler und er würde womöglich eine alte Schachtel zu Tode erschrecken und sein pralles Glied würde vor Entsetzen zu einer Rosine schrumpeln.
    Er schlich an der ersten Tür vorbei und an der zweiten. Vor der dritten Tür blieb er stehen, blickte noch einmal im Korridor um sich und lauschte dann vorsichtig. Es schien eine gute Nacht zu werden, denn keine Stimmen ertönten hinter der Tür. Statt dessen glaubte das Gespenst, ein leises Schnarchen zu vernehmen. Mit einer Hand griff es durch das Loch im Leinen, welches sich zwischen den Beinen befand und ergriff das Glied, das allein durch die Aufregung des Anschleichens angeschwollen war. Das Gespenst ergriff nun vorsichtig den goldverzierten Türgriff und verharrte, um ihn anzuwärmen. Mit der anderen Hand wichste es nun sein Pferdegemächt an, um nicht allzu lange zu benötigen, wenn es erst einmal im Raum von Adeline war.
    Millimeter für Millimeter drückte es die Klinke herunter. In weiser Voraussicht hatte es das Scharnier am Abend geölt, um sicherzugehen, dass keine Geräusche sein Vorhaben zum Scheitern bringen würden. Die Klinke befand sich nun unten. Ganz sachte drückte das Gespenst mit heraushängendem Glied die Tür auf. Die Kunst bestand darin, möglichst schnell in den Raum zu huschen und ebenso schnell die Tür wieder zu schließen, denn bereits der Lichtschein konnte einen Schlafenden wecken, der nur oberflächlich in Morpheus Armen lag.
    In jahrelanger Übung perfektionierte Bewegungsabläufe taten ihr übriges und das Gespenst befand sich innerhalb einer Sekunde im Raum und schloss die Tür ebenso leise, wie es sie geöffnet hatte. Dennoch war es aufgeregt und in der Dunkelheit hörte es sein Herz laut pochen. Bewegungslos verharrte das Gespenst und lauschte. Das Schnarchen kam vom Mann im Bett und bewies, dass Étienne de Cazardieu
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