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Das Erbe der Jedi-Ritter 16 - Der verschollene Planet

Das Erbe der Jedi-Ritter 16 - Der verschollene Planet

Titel: Das Erbe der Jedi-Ritter 16 - Der verschollene Planet
Autoren: Sean Williams & Shane Dix
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heute früh erfahren, dass ich anderswo gebraucht werde. Ein Teil meiner Anweisungen bestand darin, Ihnen zu raten, so bald wie möglich nach Onadax aufzubrechen. Dort wird man Sie erwarten.
    Wenn sie aufwacht, richten Sie Tahiri bitte meinen herzlichsten Dank für alles aus, was sie hier getan hat.
    Voller Dankbarkeit
    Goure
     
    »Es tut mir leid«, sagte der Kurtzen.
    »Das braucht es nicht«, erwiderte Han. »Es ist nicht Ihre Schuld. Ich hoffte, ihn nach einem Freund fragen zu können.« Er nahm Leia das Blatt ab und las die Worte noch einmal. »Man erwartet uns dort«, wiederholte er. »Bedeutet das, dass dort ein anderer Ryn auftauchen wird, das Oberhaupt der Familie oder jemand ganz anderes?«
    »Das geht aus der Nachricht nicht hervor«, sagte Leia.
    Trotzdem − oder vielleicht genau deshalb − war ihr Interesse eindeutig geweckt.
    »Liegt Onadax nicht im Minos-Sternhaufen?«, fragte Jaina.
    Leia nickte. »Es ist nicht allzu weit von Bakura entfernt.«
    Han schien besorgt.
    »Was ist denn, Dad?«
    »Na ja, es ist nicht gerade der beste Ort, den man aufsuchen könnte. Es geht dort ziemlich rau zu, ein Sammelbecken für alle Arten zwielichtiger Elemente. Das sage ich nur, falls irgendwer erwartet, diese Reise könnte so etwas wie ein romantischer Urlaub sein oder so.«
    »Han, wir haben uns zum ersten Mal im Bauch einer Weltraumschnecke geküsst«, sagte Leia. »Glaub mir, meine Erwartungen, zusammen mit dir irgendetwas auch nur entfernt Romantisches zu erleben, waren nie besonders hoch.«
    Sie lächelte ihren Mann an und war froh zu sehen, wie sein Ernst verschwand und er zurücklächelte. Dann legte er einen Arm um ihre Schulter und wollte sie nach draußen führen. »Komm mit, Euer Hochwohlgeboren«, sagte er trocken. »Du musst unbedingt mit Luke reden.«
    »Warte.« Sie wandte sich Arrizza zu. »Was ist mit Tahiri?«
    Wieder zuckte der Kurtzen die Schulter. »Ich weiß nicht, wie lange sie brauchen wird, um zu genesen. Es könnte eine Stunde sein, oder ein Jahr. Oder sie könnte nie wirklich genesen. Es tut mir leid, dass ich Ihnen keine klare Antwort geben kann. Sie können nichts weiter tun als warten.«
    Noch einmal schaute Leia das Mädchen auf dem Bett an. Sie hatte sich die ganze Zeit, während der sie im Zimmer gewesen waren, nicht gerührt. Nein! Leia erkannte, dass das nicht so ganz stimmte. Etwas hatte sich tatsächlich verändert: Die junge Jedi hatte die Augen nun geschlossen, als schliefe sie. Was das genau bedeutete, wusste Leia nicht, aber sie hoffte zumindest, dass es sich um ein gutes Zeichen handelte.
    Hab schöne Träume, Tahiri, sandte sie in das stille Dunkel von Tahiris Geist. Hab schöne Träume und kehre gestärkt zu uns zurück.
     
    Der kleine Shuttle ratterte direkt an der Grenze des Imperiums der Ssi-ruuk aus dem Hyperraum. Seine Frachträume waren so gut wie leer, ebenso das Flugdeck. Er trug insgesamt acht Passagiere. Nur einer von ihnen war am Leben.
    Cundertol sah von der Kommandostation aus zu, wie die Scanner den Raum ringsumher kurz überprüften. Er hatte die ursprünglichen Kurseinstellungen kurz nach dem Abflug von Bakura geändert, sofort nachdem er die Kontrolle über das kleine Schiff übernommen hatte. Nun war er hier eingetroffen, an einem Ort, an dem er nur einmal zuvor gewesen war. Das Ereignis, das buchstäblich sein Leben veränderte, hatte nicht weit von hier entfernt stattgefunden, in einer kleinen Forschungsstation, die die Neue Republik bei ihrer ausgedehnten Offensive gegen das Imperium zurückgelassen hatte. Sie hatte viele Jahre leer gestanden und war ideal für jemanden gewesen, der ein geheimes Operationszentrum suchte.
    Der Shuttle registrierte die Station und ein modifiziertes Begleitschiff der Fw’Sen- Klasse in der Nähe. Cundertol programmierte einen Kurs, der ihn zu dem Schiff führen würde, und sendete das geplante Signal.
    Innerhalb von Sekunden erhielt er eine Antwort. Das Begleitschiff schickte Andockhaken, und sobald sie nahe genug waren, verbanden sich die beiden Raumer miteinander. Ein dröhnendes Scheppern erklang überall in Cundertols Schiff und bestätigte den Kontakt.
    Mit einem zufriedenen Knurren erhob sich der ehemalige Premierminister von Bakura vom Pilotensitz und ging zur Luftschleuse, wobei er über die Leichen der P’w’eck-Besatzung steigen musste. Der Stumpf seines abgetrennten Arms war hervorragend geheilt, und die glatte Haut daran war kaum noch berührungsempfindlich.
    »Ich habe gewartet«, sagte der
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