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Das Darmheilungsbuch

Das Darmheilungsbuch

Titel: Das Darmheilungsbuch
Autoren: Robert Gray
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indischen Yogi gelesen, der wohlriechenden Stuhl aus seinem Körper ausschied. Damals habe ich gedacht, dass dieses Phänomen auf seinen besonderen spirituellen Kräften beruhen oder zumindest ein Zeichen hoher geistiger Entwicklung sein könnte. Später wiederholte ich diese Leistung in meinem eigenen Körper, indem ich mich ausschließlich von frischen Früchten ernährte. Nach ein paar Tagen mit dieser Form der Ernährung verlor mein Stuhlgang seinen Gestank und begann so zu duften wie die Frucht, die ich gerade vor ein paar Stunden verzehrt hatte. Während dieser Zeit verbreitete auch mein Schweiß einen fruchtigen, irgendwie wohlriechenden Duft.
    Die Abwesenheit von Kotgeruch in meinem Stuhl ist darauf zurückzuführen, dass es für frisches Obst bei 38 Grad Celsius länger dauert zu verwesen, als den Körper zu durchlaufen. In diesem Zusammenhang ist es wichtig, dass mein Körper vor diesem Experiment mit reiner Früchtekost von stagnierenden Abfallstoffen befreit worden war.
Die Notwendigkeit der Dickdarmreinigung
    Viele Vegetarier meinen, ihr Kolon müsse relativ frei von verfaulenden Abfallprodukten sein, weil sie schon seit vielen Jahren kein Fleisch mehr gegessen haben. Diese Leute sollten sich aber darüber im Klaren sein, dass jede Art von Nahrung, einschließlich von Früchten, zu verwesen beginnt, wenn sie sich lange genug im Körper aufhält. Was dazu führt, dass Nahrungsrückstände im Verdauungssystem festgehalten werden, ist das Vorhandensein von mukoiden Substanzen. Wenn diesen Substanzen im Kolon das Wasser entzogen wird,werden sie zu einer klebrigen, leimähnlichen Masse, die dazu tendiert, alle Nahrungsrückstände im Körper festzuhalten.
    wichtig
    Sie mögen so viel Obst und Gemüse essen, wie Sie wollen, wenn Sie dabei auch nur relativ geringe Mengen von Milchprodukten, Tofu (Sojabohnenquark), Weißmehlerzeugnissen und anderen schleimbildenden Nahrungsmitteln verzehren, wird die Ansammlung von verfaulenden Abfällen im Kolon weitergehen.
    Die wenigen Menschen, die wirklich eine schleimfreie Kost verzehren, müssen ebenfalls die Anhäufungen von Abfallstoffen entfernen, die sich vor der Ernährungsumstellung angesammelt haben. Eine Kost ohne schleimbildende Wirkungen wird dazu beitragen, dass die stagnierenden, verfaulenden Substanzen allmählich aus dem Dickdarm ausgeschieden werden. Das härteste und hartnäckigste Material im Kolon sind jedoch die postputrefaktiven (verfaulten) Exkremente, bei denen die Fäulnisprozesse schon längst aufgehört haben können. Mit einer geeigneten Ernährung allein lassen sich diese Ablagerungen nicht entfernen. Selbst nach vielen Jahren mit schleimfreier Kost werden noch große Mengen von altem, verhärtetem, verfaultem Kot im Dickdarm zurückbleiben.
    Ich trete nicht dafür ein, dass jeder eine völlig schleimfreie Kost essen sollte. Das wäre natürlich empfehlenswert, aber die meisten Menschen würden sich nicht daran halten. Doch es ist ratsam, in regelmäßigen Abständen seinen Dickdarm zu reinigen, um die Ansammlung von toxischen Stoffen auf niedrigem Niveau zu halten.
Körpergeruch und Dickdarm
    Es besteht ein enger Zusammenhang zwischen Körpergeruch und Fäulnisbildung in den Eingeweiden. Mit Ausnahme der Achselhöhlensollten die Ausdünstungen des gesamten Körpers für jemanden, der regelmäßig badet, keine Geruchsprobleme verursachen.
    wichtig
    Wer seinen Körpergeruch nicht kontrollieren kann, ganz gleich, wie oft er badet, leidet unweigerlich unter hochgradig fäulnisbildender Aktivität im Dickdarm.
    Wer bei normaler Zimmertemperatur nach einem einzigen Tag ohne anstrengende Tätigkeiten überall Körpergeruch entwickelt, hat es wahrscheinlich ebenfalls mit erheblicher Fäulnisbildung im Kolon zu tun. Das bedeutet aber nicht, dass Menschen, die nicht zum Schwitzen neigen, unbedingt einen niedrigen Grad von Putrefaktion im Dickdarm aufweisen. Bei diesen Menschen mag es sich um die Fälle handeln, bei denen der Geruch nicht nach außen dringt, weil die Schweißabsonderung blockiert ist.
    Ein guter Indikator für die intestinale Fäulnisbildung ist der Fußgeruch. Im typischen Fall werden Socken ziemlich unangenehm riechen, wenn die betreffende Person sie nur einen Tag lang in geschlossenen Schuhen getragen hat. Würde dieselbe Person ihren Dickdarm reinigen und eine Kost, die kaum zur Fäulnisbildung führt, zu sich nehmen, könnte sie feststellen, dass sich in denselben Socken weniger Geruch ansammelte, auch wenn sie drei Tage
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