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Dämonenkinder (Krieg der Magier) (German Edition)

Dämonenkinder (Krieg der Magier) (German Edition)

Titel: Dämonenkinder (Krieg der Magier) (German Edition)
Autoren: John Garibaldi
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leibhaftigen Dämon.“ begann Setp und sprach eigentlich nur das aus, was eigentlich jeder im Raum Anwesende bereits hätte wissen müssen. Trotz dieses Umstands sorgte Setps Aussage für nervöses Getuschel und verstohlene Blicke.
    Der ehemalige Hochinquisitor hob beschwichtigend seine Arme und fuhr fort. „Aus gegebenem Anlass übernehme ich in Abstimmung mit dem Rat der Magier das Kommando über die anwesenden Inquisitoren.“
    Setp log, und vermutlich wussten das sogar einige Anwesende, doch das war egal. Natürlich hatte sich der ehemalige Inquisitor so schnell nicht mit dem Rat der Magier abstimmen können, doch Setp war der älteste, erfahrenste und vermutlich mächtigste Magier im Raum, und auch wenn er vorerst seines Ranges enthoben worden war, so war er doch ein Hochinquisitor, sei es auch nur im Herzen.
    Wie Setp erwartet hatte sorgte seine Ankündigung für noch mehr Getuschel und Murmeln, doch wurde kein Widerspruch laut. Die anwesenden Inquisitoren traten alle hervor und kamen auf Setp zu.
    „Wir müssen uns um die Verwundeten kümmern!“ sagte ein junger Inquisitor, der in Setps Nähe stand.
    „Gibt es unter den Anwesenden Magier mit besonderer Heilausbildung?“
    Setp richtete seine Frage bewusst nicht nur an die Inquisitoren, denn nicht jeder starke und ausgebildete Magier schloss sich der Inquisition an. Es gab sehr wohl auch einige Magier die es mit Setps Kraftniveau aufzunehmen vermochten, jedoch niemals ein Teil der Inquisition gewesen waren.
    Eine Handvoll Magier aus den hinteren Reihen traten hervor , machten auf sich aufmerksam und steuerten danach wie von selbst auf die im Saal verstreut liegenden und sitzenden Verwundeten zu.
    „Das reicht...“ stell te Setp fest. Es gab genug Magier die der Heilzauber mächtig waren, die nicht der Inquisition angehörten, so würde Setp keinen der Inquisitoren für diese Arbeit abstellen müssen.
    Einer der Inquisitoren wollte sich ebenfalls den Verwundeten zuwenden, doch Setp hielt ihn am Arm zurück, als er an ihm vorbei schreiten wollte.
    „Sämtliche Inquisitoren bleiben hier und sorgen dafür, dass nicht noch mehr Vampire hier eindringen können, mit Ausnahme von...“ Setp machte eine Pause und lie ß seinen Blick über die Inquisitoren schweifen. Setp kannte viele der Magier persönlich, was ihm seine Auswahl sehr vereinfachte. Er würde die stärksten der anwesenden Magier mit sich nehmen. „Meier, Müller, Iemmi, Kobler, Jönsson und Cochrane, ihr kommt mit mir!“
    Ohne die Reaktion der Magier abzuwarten drehte sich Setp um in Richtung des Ausgangs. „Jönsson?“
    „Schon dabei!“ ertönte die Antwort des Setp unterstellten Magiers.
    Setp sah Jönsson an, der vor dem ehemaligen Inquisitor im Schneidersitz sa ß, bereits eine Karte Berlins organisiert hatte und beide Hände mit den Handflächen nach unten über die Karte hielt.
    Der ehemalige Hochinquisitor war überrascht und mehr als erfreut, als er sah wie sehr Jönsson mitdachte und sich nützlich machte. Dieser Mann war au ßergewöhnlich und würde Setp gute Dienste leisten. Wenn diese Sache ausgestanden war würde Setp dafür sorgen, dass Jönsson ihm komplett unterstellt werden würde. Einen solchen Mitarbeiter konnte er dringend brauchen.
    „Was ist mit mir?“
    Setp sah sich um und fand die Person welche die Frage gestellt hatte rechts von sich.
    „Inquisitor Kühnert?“
    „Es geht um meinen Freund!“
    Setp sah den jungen Mann grimmig an. „Einen Halbdämon...“
    Es war deutlich sichtbar, wie Kühnert schwer schlucken musste. Setp vermutete, dass der junge Mann schon länger über die Herkunft von Jakobs informiert gewesen war, und dies würde schwerwiegende Konsequenzen für Kühnert haben, doch nicht hier und jetzt.
    „Es geht schon lange nicht mehr um Jakobs. Es geht um Mary, den Vampir, und allem voran den Dämon der unter uns wandelte!“
    „Aber!“
    Herrisch vollzog Setp mit seiner Hand eine rasche Bewegung und zeichnete einen imaginären Strich. „Du bleibst hier!“
    Im erschrockenen Gesicht Kühnerts konnte der ehemalige Hochinquisitor klar erkennen, dass seine scharfe Ansage erfolgreich gewesen war. Der junge Magier würde nicht mehr widersprechen.
    „Ich habe sie!“ ertönte es unverhofft von Jönsson.
    Hastig machte Setp einen Schritt auf den talentierten Magier zu und kniete sich vor der Karte nieder. Jönsson zeigte mit seinem rechten Zeigefinger auf einen Ort auf der Karte.
    „Das ist nicht sonderlich weit weg...“ stellte Setp fest, nachdem er
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