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Corellia 03 - Showdown auf Centerpoint

Corellia 03 - Showdown auf Centerpoint

Titel: Corellia 03 - Showdown auf Centerpoint
Autoren: Roger McBride Allen
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Weltraums frei von Feinden. Das bedeutete, daß es Zeit wurde, sich woanders umzusehen.
    »Lando!« rief Luke. »Ich orte im hinteren Teil der Formation einen langsam fliegenden Zerstörer. Hast du ihn erfaßt?«
    »Ich wollte dich gerade darauf aufmerksam machen, Luke«, erwiderte Lando. »Den holen wir uns. Er ist das ideale Ziel für uns.« Ihr Plan sah vor, die Triaden-Formation zu durchstoßen, alle sich bietenden Ziele zu zerstören und die Triaden-Schiffe dazu zu bringen, den Kurs zu ändern und ihre Verfolgung aufzunehmen.
    Was natürlich im Endeffekt bedeutete, sich dem konzentrierten Feuer von achtzig schwerbewaffneten Großkampfschiffen und ihren Begleitjägern auszusetzen. Manchmal mußte man eben gewisse Risiken eingehen. »Also los«, sagte Luke.
     
    Anakin saß im Kontrollsitz und hörte aufmerksam zu, während der Techniker Antone die Checkliste durchging. »In Ordnung«, sagte Antone, »die Zielerfassungssequenz ist eingeleitet und die Verbindung zum Südpol Center-points hergestellt. Bist du bereit für die Energiestartsequenz?«
    »Eigentlich nicht«, sagte Anakin unsicher. »Irgendwas fühlt sich nicht richtig an.«
    Antone strich zum vielleicht zillionsten Mal seine langen schwarzen Haare aus den Augen und sah Anakin nervös an. »Es fühlt sich nicht richtig an?« fragte er. »Was meinst du damit – es fühlt sich nicht richtig an?«
    »Er erfühlt alles«, erklärte Jacen. »Er arbeitet mit Instinkt und Intuition. Sie haben eine Bedienungsanweisung bekommen. Sie waren es, der gesagt hat, daß er nicht weiß, was er macht.«
    »Weiß ich doch!« protestierte Anakin wütend und funkelte seinen Bruder an.
    »Wirklich, Anakin?« fragte Jaina. Sie war es offenbar genauso leid wie Antone. »Weißt du wirklich, was du da machst, oder tust du nur so?«
    Anakin schnitt ein finsteres Gesicht und verschränkte die Arme. »Hört auf, gemein zu mir zu sein, oder ich helfe euch nicht mehr.« Und mit diesen Worten rutschte er vom Sitz und marschierte davon.
    »Oh, Mann«, sagte Jaina.
    »Ich vermute, daß der junge Master Anakin übermüdet ist«, sagte 3PO. »Er war gestern nacht sehr lange auf. Bei derartigen Gelegenheiten ist er am Tag danach meistens überempfindlich.«
    Antone quollen die Augen aus dem Kopf, und seine Kinnlade fiel nach unten. Es dauerte mindestens volle fünf Sekunden, bis er die Sprache wiederfand. »Er ist überempfindlich? Er ist der ... er ist der einzige, der ... der ...« Antone deutete verzweifelt auf das Kontrollpult. »Die Novamaschine eröffnet in einer Stunde das Feuer, und du sagst mir, daß er überempfindlich ist?«
    »Regen Sie sich nicht auf«, mahnte Ebrihim.
    »Aber er ist weg!« rief Antone. »Er ist der einzige, der die Maschine bedienen kann!«
    »Sie sind die ganze Nacht wach gewesen«, erinnerte Ebrihim. »Sie sind überreizt. Wir holen ihn schon zurück.«
    »Ja, ich war die ganze Nacht wach«, sagte Antone und nickte heftig, während er nervös auf und ab ging. »Vielleicht bin ich auch nur überempfindlich.« Er drehte sich um und blieb vor den Zwillingen stehen. »Aber das stimmt nicht ganz. In Wirklichkeit bin ich völlig panisch! Ich habe Verwandte auf Bovo Yagen«, brach es aus Antone hervor. »Wenn ich zulasse, daß ihr Planet verbrennt, wird meine Tante mich umbringen.«
    »Beruhigen Sie sich«, sagte Ebrihim streng. »Er kann nicht weit sein. Wir brauchen Sie beide für diesen Job. Ja-cen, hol deinen Bruder zurück. Sorg dafür, daß er sich beruhigt. Und denke daran, daß das Leben von zwölf Millionen Menschen davon abhängt, ob ein überempfindlicher Siebeneinhalbjähriger sie im Lauf der nächsten Stunde retten kann oder nicht. Also bitte ihn. Wenn er zurückkommt, erwarte ich von euch allen, daß ihr nett zu ihm seid.«
    »Okay«, sagte Jaina ein wenig mürrisch. »Aber nur für eine halbe Stunde.«
    »Konzentriert eure Salven auf die vordere Luftschleuse!« drang Maras Stimme aus dem Köm. »Das Schott sieht nicht besonders stabil aus!« Die Jadefeuer deckte die schwerfällige, alte, tausendfach zusammengeflickte Mon-Calamari-Fregatte, die für die andere Seite kämpfte, mit Energiestrahlen ein.
    »Verstanden«, sagte Han. »Leia, halt dich bereit. Ich bringe uns in eine bessere Schußposition.«
    »Ich habe sie schon erfaßt«, erwiderte Leia. »Eröffne das Feuer.«
    Der Vierlingslaserturm spuckte tödliche Energien. Das Außenschott der Luftschleuse hatte sich im Lauf des Kampfes geöffnet und verkeilt. Es glühte jetzt rot, dann orangefarben,
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