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Conni 13 - Conni und die verflixte 13

Conni 13 - Conni und die verflixte 13

Titel: Conni 13 - Conni und die verflixte 13
Autoren: Julia Boehme
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Saublödes passiert...«
    »Siehst du«, mischt sich Anna ein. »Freitag, der Dreizehnte bringt nichts als Unglück!«
    »Du mit deinem blöden Freitag, dem Dreizehnten!«, faucht Conni. »Mir ist so ein doofer Spiegel zerbrochen, das ist alles!«
    Anna wird blass. »Dir ist ein Spiegel zerbrochen?«
    »Ja, da staunst du!«, sagt Conni. »Scherben bringen doch angeblich Glück. Und? Was hab ich jetzt davon? Die allerletzte Mistrolle!«
    »Spiegelscherben bringen alles andere als Glück«, ruft Anna. »Die bringen Unglück! Sieben Jahre lang! Weißt du das denn nicht?«
    »Ach was!«, knurrt Conni.
    Anna stemmt die Arme in die Seiten. »Bist du jetzt wegen des zerbrochenen Spiegels zu spät gekommen, oder nicht?«
    »Schon. Ich musste ja noch die Scherben wegräumen und dabei habe ich mir auch noch in den Finger geschnitten ...«
    »Siehst du!« Anna nickt. »Und dann hast du deine Rolle nicht bekommen.« Sie legt den Arm um Conni. »Glaub mir, das geht jetzt immer so weiter!«
    »Was?«, ruft Conni entsetzt.
    »Das kann doch auch einfach Zufall sein«, gibt Billi zu bedenken.
    »Glaubst du?«, fragt Anna gedehnt. »Wieso nicht?« Billi zuckt mit den Schultern. »Wir werden ja sehen«, sagt Anna zum Abschied. Es klingt wie eine Drohung. Conni schluckt. Was, wenn Anna wirklich Recht hat? Wenn es jetzt immer so weitergeht? Nicht auszudenken!
    »Na, hast du die Rolle?« Als Conni nach Hause kommt, guckt Papa hinter der Zeitung hervor.

    Conni schüttelt den Kopf. »Und? Wen spielst du dann?«, fragt Mama. »Die alte Nachbarin«, murmelt Conni. »Die aller-kleinste Nebenrolle!«
    Mama mit ihren tausend Nebenrollen nimmt sie in den Arm. »Macht doch nichts! Jeder hat mal klein angefangen.«
    »Stimmt«, nickt Papa. »Auch die ganz großen Stars.«
    »Aber ich durfte gar nicht erst vorsprechen!« Conni seufzt. »Heute ist einfach alles schiefgelaufen. Erst geht mir der Spiegel kaputt. Dann komme ich zu spät zur Probe und Stella hat schon meine Rolle bekommen. Und ich muss jetzt diese blöde Nachbarin spielen, die sonst keiner wollte.« Conni schaut ihre Eltern an. Bei so viel Pech fehlen selbst Mama die Worte.
    »Glaubt ihr, das hat mit Freitag, dem Dreizehnten zu tun?«, fragt Conni vorsichtig. »So ein Unfug!«, ruft Mama. »Wie kommst du denn darauf?«
    »Anna meint, das war typisch Freitag, der Dreizehnte. Und der zerbrochene Spiegel bringt mir sieben Jahre Pech!«
    Mama und Papa lachen. »An so etwas glaubst du doch nicht?«
    »Eigentlich nicht«, murmelt Conni. »Aber bei dem Pech heute ...«
    »Aber so etwas kann einem immer passieren«, meint Mama. »Auch an einem Donnerstag, dem 30. oder an einem Dienstag, dem 12.«
    »Das steht sogar in der Zeitung.« Papa blättert die Seite auf und liest vor:

    Mir aber schon, denkt Conni geknickt.

Sieben Jahre blaue Flecken
    Als Conni am nächsten Tag aufwacht, reckt sie sich in ihrem Bett. Durch den schmalen Spalt zwischen den Vorhängen scheint die Sonne warm aufs Kopfkissen.
    Es ist Samstag, der 14., denkt Conni zufrieden. Die Sonne scheint. Es ist Wochenende. Alles ist wieder gut! Das hat Conni im Gefühl. Anna mit ihren idiotischen Spukgeschichten! Fast wäre sie darauf reingefallen. Conni kichert. Gut gelaunt springt sie aus dem Bett. Es duftet lecker nach Brötchen. Und Papa hat sogar Crois-sants mitgebracht. Conni braucht sich nur an den gedeckten Tisch zu setzen.

    »Wo sind denn die kleinen Honiggläschen?«, fragt Mama.
    Jakob stochert in seinen Cornflakes. »Die brauche ich für meinen Einkaufsladen.«
    »Du kannst sie haben, wenn sie leer sind«, verspricht Mama. »Jetzt hol sie doch mal bitte her.« Jakob tut, als habe er nichts gehört. Conni grinst. Eins ist klar, wenn Mama Honig essen will, muss sie ihn sich selbst holen. Aber Conni freut sich zu früh. »Conni, würdest du bitte eben gehen?«
    »Wieso ich denn?«, fragt Conni, trabt dann aber doch die Treppe hoch.
    In Jakobs Zimmer sind die Vorhänge noch zugezogen. Vorsichtig tapst Conni durchs Halbdunkle. Bloß nicht auf diesen blöden Spielzeugautos ausrutschen! WUMMS! Conni hat doch eins übersehen. Sie reibt sich den Po. Autsch! Sie sitzt mitten auf Jakobs Legorakete oder zumindest auf dem, was davon übrig ist. Das gibt blaue Flecken. Und Jakob wird toben! Schnell versucht Conni die Rakete irgendwie wieder zusammenzubauen. Möglichst genauso bunt und schief, wie sie war. Doch sie hat kaum angefangen, als Jakob ins Zimmer platzt.
    »Meine Rakete!« Jakob bricht in Tränen aus. Das kann er auf
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