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Commander Scott 01 - Galaxis der Verlorenen

Commander Scott 01 - Galaxis der Verlorenen

Titel: Commander Scott 01 - Galaxis der Verlorenen
Autoren: Gregory Kern
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wird, trifft der Strahl vielleicht eine bewohnte Welt.«
    »Wir bauen eine Zeitbombe«, sagte Scott hastig. »Wie viel Zeit haben wir?«
    »Nur Minuten. Stellt den Zünder auf zehn Minuten ein. Das läßt uns Zeit, die anderen zu holen und den Rückflug zu beenden.« Luden fügte bedauernd hinzu: »Ich würde gern mitkommen, aber das wäre nicht klug.«
    »Aber ich kann mit!« Chemile sprang auf. »Komm, Penza. Wir laufen um die Wette.«
    Als sie das Schiff verlassen hatten, wobei der große Mann den Sprengstoff im Arm trug, fragte Scott: »Wie habt ihr das nur geschafft, Jarl?«
    »Eure Nachricht hat mir den letzter Hinweis gegeben. Die Modulation basierte auf einer normalen Funkgeschwindigkeit aus unserem All, aber es ,gab da eine interessante Variation. Ich hatte die wahre Natur des Vortex bereits geahnt und eine vorläufige Methode zur Vermeidung des abrupten Beschleunigungsdrucks ausgearbeitet. In eurer Nachricht war von einem völligen Abzug der Energien die Rede, und das brachte mich auf die Lösung. Ich entwarf ein Überlagerungsfeld, das uns die ständige und völlige Kontrolle der MORDAIN sicherte. Ich gebe zu, daß unsere Ankunft ein wenig plötzlich kam. Ohne Veem hätten wir leicht abstürzen können. Aber es ist ja nun mal gut gegangen, und wir haben noch alle Energien.«
    »Aufgrund des Feldes.«
    »Ja. Zu den Nebenwirkungen des Vortex gehört es, alle elektronischen Energien abzusaugen. Nach deiner Meldung handelt es sich ja um den Teil eines Transportsystems. Energiemäßig wird ein Schiff dabei negativ gemacht. Es wird verschickt und wieder aufgeladen, wenn es über einer der Spiralen eintrifft. Dies würde ihm nur begrenzte Energien lassen, die aber für lokale Flüge und den Unterhalt der lebensversorgenden Systeme ausreichen. Das hieße natürlich auch, daß die Schiffe eine weitaus größere Frachtkapazität haben als unsere. Tatsächlich ist das System sehr vorteilhaft.«
    Scott sagte geduldig: »Du hast von einer Zeitgrenze gesprochen. Dein Feld baut also langsam ab, ja?«
    »Leider. Bei mehr Zeit hätte ich eine Art Rückkoppelung bauen können, die unsere Aufenthaltsdauer in diesem Universum verlängert hätte. Du wirst begreifen, warum ich soviel Zeit nicht hatte.«
    Ein Understatement, dachte Scott. Er konnte sich die Hektik vorstellen, die an Bord der MORDAIN geherrscht hatte. Dann die Nachricht, und das Risiko mit den unerprobten Geräten. Der Sturz ins Unbekannte.
    »Wo ist Penza?« fragte Luden nervös. »Ich hätte ihn nicht mit Veem losschicken sollen. Die beiden sind wahrscheinlich auf Souvernirjagd.«
    »Sie kommen bestimmt gleich.«
    »Manchmal benehmen sie sich wie Kinder.« Luden schüttelte den Kopf, als verzweifle er an dem unlogischen Verhalten seiner Freunde. »Ich kann zwar Neugier verstehen, doch nicht am falschen Ort. So geheimnisvoll Alpha-Null auch ist...«
    »Alpha-Null?«
    »Ja, der Name, den ich dieser Region gegeben habe. Es gibt ja womöglich noch andere Universen, aber dies ist das erste, das wir entdeckt haben. Wo bleiben die beiden denn?«
    »Sie kommen ja schon.« Scott sah die Gestalten aus dem Gebäude eilen.
    Troy, der Kapitän, die anderen dichtauf. Der große Mann trug Metallplatten in den Armen, Schaltkreise und Diagramme, die er im Maschinenraum von den Wänden gerissen hatte. Scott lächelte; Ludens Verdacht war richtig gewesen.
    Sein Lächeln erstarb allerdings, als er in die Höhe blickte. Dort zeichnete sich plötzlich vör dem schimmernden Feuer des Himmels ein Schiff ab. »Beeilung!« brüllte er. »Veem! Penza! Lauft!«
    »Das Schiff?« Luden starrte den Polyeder an, die stumpfen Kegel. »Ein außerirdisches Schiff?«
    »Ja, und höchst gefährlich. Mach dich bereit, die Schleuse zu schließen. Veem soll die Kanonen bemannen. Nein!« Scott überlegte. Das Schiff war umgebaut worden; es gab vielleicht Kontrollen, die neu waren und die er in der kurzen Zeit nicht meistern konnte. »Ich schließe die Schleuse. Du übernimmst die Kontrollen. Bring uns hoch so schnell es geht!«
    Troy kam als letzter an Bord. Er sank atemlos zu Boden, als Scott bereits die Schleuse dicht machte lind dem Kontrollraum das Klar-Zeichen gab. Als das Schiff aufstieg, rannte Berry zum Waffenturm. Die MORDAIN war mit Kanonen und Geschoßwerfern ausgerüstet. Der Geschützturm enthielt eine Groß-Dione und eine Schnellfeuerkanone. Er ließ sich in den Sitz fallen, aktivierte die Kontrollen und zielte auf das fremde Schiff, so daß es in die Mitte der Bildschirme rückte.
    Es
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