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1870 - Operation Wunderkerze

Titel: 1870 - Operation Wunderkerze
Autoren: Unbekannt
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Operation Wunderkerze
     
    Eine Falle für die Kleinen Mütter – Goeddas Kampf bei Dengejaa Uveso
     
    von Ernst Vlcek
     
    Seit der Planet Trokan, der an Stelle des Mars um die Sonne kreist, aus dem Zeitrafferfeld auftauchte und sich eine völlig neue Zivilisation in direkter Nachbarschaft der Erde präsentierte, sind Ereignisse von großer Tragweite geschehen. Perry Rhodan, Reginald Bull und Alaska Saedelaere verschwanden !m Pilzdom, gelangten auf die mysteriöse Brücke In die Unendlichkeit und wunden im Arsenal der Macht getrennt.
    In der Zwischenzeit wurde die heimatliche Milchstraße Schauplatz einer merkwürdigen Invasion. Zuerst kamen die sogenannten Igelschiffe, deren Besatzungen rund 300 Planeten abriegelten und als Brutwelten nutzten. Nachdem die Bevölkerung von 52 Welten komplett getötet worden war, zogen sich die Invasoren an den Rand der Galaxis zurück.
    Weitere 52 Planeten gerieten in den Bann der Philosophen, offensichtlich „Erzeugnisse" der bisherigen Brutvorgänge. Die Bewohner dieser Planeten wechselten .vom sogenannten Kritzelwahn zur Todessehnsucht und träumten nur noch davon, zu sterben und damit in einer Wesenhaft namens Goedda aufzugehen.
    Erst ein Vorstoß der Aktivatorträger Atlan, Dao-Lin-Hay und Myles Kantor ins Innere von Goeddas Traumblase brachte Hilfe: Es gelang der Gruppe, den Brutkosmos mit Hilfe einer Bombe zu vernichten. Wie es scheint, ist damit auch Goedda vernichtet. Doch dann stellen .Erkundungskommandos fest, daß sich das Kritzelphänomen erneut manifestiert.
    Anscheinend gibt es zumindest noch Reste von Goedda, von den Hunderttausenden von Raumschiffen der Invasoren ganz zu schweigen. Die Philosophen haben überlebt und sich auf andere Planeten der Galaxis geflüchtet. Die einzige Hoffnung, die den Galaktikern noch bleibt, Ist die OPERATION WUNDERKERZE...  
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Bré Tsinga - Die Psychologin bietet einen wagemutigen Plan.  
    Atlan - Der Arkonide greift nach dem rettenden Strohhalm.  
    Cistolo Khan - Der LFT-Kommissar arbeitet mit den Unsterblichen zusammen.  
    Calaber Hym und Rhon Tamuah - Die zwei Haluter forschen am Zentrums-Black Hole der Milchstraße.  
     
     
    PROLOG
     
    Als die Große Mutter starb, schien dies gleichzeitig das Ende all ihrer Kinder zu sein, auch der Philosophen, ihrer ureigensten Geschöpfe.
    Doch im Augenblick des Infernos erwachten in den Philosophen Kräfte, deren sie sich bisher nicht bewußt gewesen waren, weil sie sie nie zuvor gebrauchen mußten. Nun, im Angesicht des scheinbar sicheren Endes, als Goedda durch eine furchtbare Explosion förmlich in ihre Atome aufgelöst wurde, mußten die Philosophen all ihre Fähigkeiten mobilisieren.
    Die Philosophen handelten instinktiv, ohne genau zu wissen, was sie taten, als sie ihre zweiundfünfzig Territorien des Brutkosmos auflösten, jedes in autarke Hypersphären umwandelten und mit diesen aus dem Gefahrenbereich und zu neuen Zielen sprangen.
    Die Philosophen hatten nicht die Zeit, sich ihre Ziele auszusuchen. Aber sie orientierten sich möglichst an markanten Punkten, an den starken Resonanzschwingungen galaktischer Ballungszentren.
    So retteten sich Dreur und Jenseitsdreur nach Arkon.
    Ochke und Jenseitsochke nach Gates.
    Geese und Jenseitsgeese nach Gäa in die Provcon-Faust.
    An welche galaktischen Orte es sie verschlagen hatte, erkannten sie erst nachträglich. Nämlich erst, nachdem sie ihre parapsychischen Fühler ausgestreckt und den Kontakt zu den hier lebenden Resonanzkörpern hergestellt hatten.
    An ihren neuen Bestimmungsorten begannen sie sogleich damit, erneut ihre Kreise zu ziehen. Und indem sie ihre Kreise immer weiter ausdehnten, bezogen sie neue Kräfte, wurden sie stärker und gefestigter und unverletzlicher. Diese Phase der Erneuerung war zugleich auch ein Reifeprozeß.
    Die neue Situation erforderte ein völliges Umdenken. Ähnliches war den Kindern der Goedda noch nie widerfahren. Sie waren nun ohne ihre Große Mutter und maßten völlig eigenständig handeln.
    Doch sie hatten wenigstens einander. Die Philosophen waren wohl durch große kosmische Entfernungen voneinander getrennt. Diese Distanzen waren aber für eine Verständigung kein Hindernis. Sie nahmen miteinander Kontakt auf und blieben in Verbindung.
    In ausführlichen Konferenzen, oftmals über Tausende von Lichtjahren voneinander getrennt, tauschten sie Erfahrungen und Kenntnisse aus. Und allmählich kristallisierte sich ihre neue Bestimmung heraus.
    Die ultimate
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