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Collection Baccara Band 338

Collection Baccara Band 338

Titel: Collection Baccara Band 338
Autoren: Marie Ferrarella , Brenda Jackson , Charlene Sands
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meiner Mutter zuliebe.“
    Wie betäubt starrte Dana ihn an und suchte in seinem Blick nach einem Anzeichen für einen Scherz. Aber sie konnte keinen finden. Es war ihm bitterernst. Ihr Mund wurde trocken und ihr Herz begann zu rasen. Sie atmete langsam und hörbar aus.
    „A…aber das geht nicht.“
    Entschlossen schaute er sie an. „Doch. Mir ist erst heute klar geworden, wie viel es meiner Mutter bedeutet, dass wenigstens einer ihrer Söhne heiraten will. Ich verstehe es zwar nicht, aber ich respektiere es und will alles in meiner Macht Stehende tun, um sie glücklich zu sehen.“
    „Auch heiraten?“
    Jared runzelte die Stirn. „Ich hoffe, dass ich nicht so weit gehen muss, Dana. Aber die Annahme, ich sei verlobt, wird ihr zumindest helfen, das Schlimmste zu überstehen.“
    „Und dann?“
    „Dann werde ich ihr sagen, dass es mit uns nicht geklappt hat und wir unsere Verlobung gelöst haben. So etwas passiert.“
    Dana musste sich setzen und sank aufs Sofa zurück. „Glaub mir, damit kenne ich mich aus, Jared.“
    Er seufzte tief. „Tut mir leid. Ich verlange viel von dir, gerade im Hinblick auf die gescheiterte Beziehung zu Luther, aber ich weiß nicht, was ich sonst tun soll.“
    Das rührte sie zutiefst. Sie lehnte sich zurück und dachte über seine Worte nach. Sein Opfer imponierte ihr. Er hatte sehr deutlich gemacht, dass er nicht die geringste Absicht hatte zu heiraten. Daher war sie überzeugt davon, dass er in keine der üblichen Fallen tappen würde, die zu einer Heirat führten, ob vorgetäuscht oder nicht.
    Doch aus Liebe zu seiner Mutter würde er es tun. Sie hob das Kinn und strich mit den Händen nervös über ihren Rock.
    „Wenn ich mitmachen würde, Jared, was erwartest du dann von mir?“
    Jared war aufgestanden und setzte sich nun ihr gegenüber in den Sessel. Er war froh, dass sie seinen Vorschlag wenigstens in Betracht zog. „Im Gegensatz zu dir war ich noch nie verlobt. Wie lief es bei dir und Cord?“
    Dana seufzte. „Am Anfang habe ich mir tatsächlich vorstellen können, mit ihm alt zu werden. Aber inzwischen muss ich zugeben, dass ich ihn aus den falschen Gründen heiraten wollte. Liebe hatte damit nichts zu tun. Er war gutaussehend, erfolgreich.“
    „Und schwul.“
    Überrascht schaute Dana auf. „Das wusstest du?“
    Jared zuckte die Schultern. „Ich war mir erst nicht sicher, bis ich dich kennengelernt habe. Als du in mein Büro kamst, war mir sofort klar, dass kein heterosexueller Mann dich gehen lässt.“
    Dana musste lachen über dieses Kompliment. „Danke. Ich hatte bis vor Kurzem noch keine Ahnung von Luthers sexuellen Vorlieben. Bis er mir die Wahrheit gesagt hat. Ich kann froh sein, dass unsere Verlobung gelöst wurde.“
    „Du bist über ein Jahr mit ihm ausgegangen und hattest keine Ahnung?“
    Dana schüttelte den Kopf. „Nicht die geringste. Erst später habe ich begriffen, dass alle Anzeichen darauf hingedeutet haben, ich sie aber ignoriert habe.“
    Jared schaute sie fragend an. „Welche Anzeichen?“
    Dana erwiderte seinen Blick. „Sex, zum Beispiel.“
    Es wurde still im Raum und leicht befangen fragte er mit gepresster Stimme. „Sex?“
    „Ja, Sex. Wir haben entschieden, dass wir erst nach der Hochzeit miteinander schlafen.“
    „Ahaa“, antwortete Jared ungläubig. „Wer ist denn auf diese Idee gekommen?“
    Dana biss sich verlegen auf die Lippe, bevor sie antwortete. „Es war Luthers Vorschlag und ich habe mitgemacht, weil ich sowieso denke, dass Sex völlig überschätzt wird.“
    Jared konnte kaum glauben, was er hörte. Da war er ganz anderer Ansicht, und es interessierte ihn brennend, wie sie zu dieser Schlussfolgerung gekommen war. „Ist das so?“
    „Ja.“
    Seine Neugier siegte über seine Diskretion. „Wie kommst du denn darauf?“
    „Ich bin keine Jungfrau mehr, Jared. Ich habe mit Männern geschlafen und ehrlich gesagt habe ich dabei keine Erfahrung gemacht, die mich vom Hocker gehauen hat.“
    Er fragte sich, was das für Typen gewesen sein mochten, die sie enttäuscht hatten. Jared schaute sie an und hielt ihren Blick fest. „Vielleicht war der Richtige einfach noch nicht dabei.“
    Seine sanft gesprochenen Worte jagten heißkalte Schauer über Danas Rücken, bevor sich ein Prickeln in ihrem ganzen Körper ausbreitete. Zwangsläufig schoss ihr die Frage durch den Kopf, ob sie ihre Meinung nach einer Nacht mit ihm revidieren würde, aber das würde sie wohl nie erfahren. Doch schon der Gedanke daran erregte sie.
    Sie
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