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Collection Baccara Band 322

Collection Baccara Band 322

Titel: Collection Baccara Band 322
Autoren: Katherine Garbera Leanne Banks Karen Templeton
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widerstehen.“
    Zumindest meinte Scott, das gehört zu haben, während sein Herz pochte und er den Mund auf ihren senkte.

3. KAPITEL
    „Hey! Ich hab sie gefunden!“
    „Sind sie okay?“
    „Glaub schon. Obwohl die Frau … scheint festzustecken. Frank! Hernando! Ich brauche euch hier!“
    Scott schreckte aus dem Schlaf, ein grelles Licht ließ ihn blinzeln … bis er begriff, dass es die Sonne war, die ihm ins Gesicht schien.
    „Na, wie geht’s?“
    Er konnte sein Glück kaum fassen. Christina rührte sich in seinen Armen und schrie kurz auf. Vor Überraschung? Oder hatte sie Schmerzen? „Mir fehlt nichts, aber sie …“
    „Steckt fest“, ergänzte der ältere Mann vom Rettungstrupp. Er wirkte müde, war sicherlich die ganze Nacht lang im Einsatz gewesen. „Keine Sorge, junge Frau, wir holen Sie da raus.“
    Dann lobte er Scott: „Gut gemacht. Sie haben die Kleine gewärmt. Das ist wichtig. Können Sie gehen?“
    „Ja. Zumindest …“ Oh, seine Beine waren steif. „… konnte ich es, bevor ich eingeschlafen bin.“
    „Gut“, sagte der Mann, als vier weitere Leute auftauchten. „Denn ich muss Sie jetzt bitten, hier Platz zu machen für die Sanitäter.“
    „Aber …“
    „Geh zu deiner Familie.“ Christinas Stimme klang rau. „Die warten sehnsüchtig auf dich.“ Als er immer noch zögerte, schloss sie die Augen. „Geh!“
    „Ich komme zurück. Versprochen.“ Scott wäre lieber bei ihr geblieben, doch nun kroch er in den Tunnel, den die Retter geschaffen hatten. Auf der anderen Seite bot sich ihm ein entsetzliches Bild …
    Der Flughafen war komplett verwüstet. Eine einzige Wand stand noch. Tausende von Glasscherben bedeckten den Boden, sie glitzerten im Sonnenlicht. Die Möbel waren Kleinholz, die Sessel der Lounge … unter den Trümmern der eingestürzten Empore begraben.
    Oh Gott! Seine Mutter …
    Ein Trupp von Soldaten und andere Rettungskräfte suchten in dem Chaos nach weiteren Verschütteten.
    „Scott! Bin ich froh, dich zu sehen!“
    Er wirbelte herum – Blake kam auf ihn zugelaufen. Auch Mike. Cousine Victoria. Alle drei schmutzig und zerzaust, doch – wie es schien – unverletzt.
    Victoria umarmte ihn, dann fingen alle gleichzeitig an zu reden.
    „… das Dach ist eingestürzt, wir saßen in der Falle …“
    „… Javier wurde schwer verletzt ins Krankenhaus gebracht. Miguel ist bei ihm …“
    „… Dad liegt draußen in einem Krankenwagen, hat Schmerzen in der Brust …“
    „… Mom hat sich das Handgelenk gebrochen …“
    „Man hat ihr ein Beruhigungsmittel gegeben“, sagte Victoria mit Tränen in den Augen. „Weil die Stewardess … sie hat es nicht überlebt.“
    Scott fluchte. Da legte Mike ihm eine Hand auf den Arm. „Und Emily wurde noch nicht gefunden.“
    Einen Moment lang brachte Scott keinen Ton hervor. Emily. Er konnte sich nicht entscheiden. Sollte er nun seine Schwester suchen oder zu Christina zurückgehen? Ein Versprechen halten, das er vor wenigen Minuten gegeben hatte? Oder seiner Familie helfen, die ihn brauchte?
    Was gab es da noch zu überlegen? Christina wurde bereits versorgt. Und Emily musste so schnell wie möglich gefunden werden. „Wo war sie zuletzt?“
    „Da drüben.“ Victoria zeigte zur früheren Lounge. „Ich stand in ihrer Nähe, wurde durch die Luft gewirbelt und bin in den Trümmern auf der anderen Seite der Halle gelandet.“ Sie begann zu weinen. „Oh Gott! Wenn Emily …“
    Blake legte Victoria einen Arm um die Schultern. Im nächsten Moment hörten sie einen Mann rufen: „Wir haben sie! Alles okay!“
    Mike lächelte. „Das muss Emily sein. Es wird sonst niemand mehr vermisst.“
    Scott lief mit den anderen zu ihr. Voller Sorge beobachtete er, wie die Retter seine Schwester aus den Trümmern bargen und auf eine Trage legten. Die Sanitäter versorgten sie. Auch Emily war schmutzig und sah schrecklich aus – doch bis auf einen Knöchel tat ihr nichts weh.
    Scott atmete erleichtert auf. Ihr ging es gut, und er durfte sich jetzt hoffentlich um Christina kümmern.
    Nein! Leider nicht. Als er auf den Tunnel zusteuerte, hielt ihn ein Soldat am Arm fest. „Falsche Richtung. Da hinten ist niemand mehr. Sie müssen das Gelände bitte verlassen.“
    „Aber Christina Hastings …“
    „Ist bereits auf dem Weg ins Krankenhaus.“
    „Welches?“
    „San Antonio Memorial.“ Der Soldat blickte zu Emily hinüber. „Ihre Schwester und Ihre Eltern werden auch dorthin gebracht. Möchten Sie mitfahren?“
    „Ich … weiß
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