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Collection Baccara Band 0300: Ein Kuss für fünf Millionen / Meine Liebe kannst du nicht kaufen / Gefährlich sexy - verboten reich / (German Edition)

Collection Baccara Band 0300: Ein Kuss für fünf Millionen / Meine Liebe kannst du nicht kaufen / Gefährlich sexy - verboten reich / (German Edition)

Titel: Collection Baccara Band 0300: Ein Kuss für fünf Millionen / Meine Liebe kannst du nicht kaufen / Gefährlich sexy - verboten reich / (German Edition)
Autoren: Sara Orwig
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und den Rest des Jahres pro forma mit ihm verheiratet bleiben. Vielleicht mussten sie sich, um den Schein zu wahren, noch das eine oder andere Mal zusammen sehen lassen, sei es zu einem Dinner oder einer Party, zu der sie eingeladen wurden, aber Holly hoffte, dass das nicht so bald geschehen würde.
    Holly war gerade dabei, die letzten persönlichen Dinge aus dem Wohnhaus auf der Ranch in ihren Wagen zu schaffen, als sie ein Motorengeräusch hörte, das rasch näher kam. Nur Augenblicke später kam Jeff vorgefahren.
    „Was hat das denn zu bedeuten?“, fragte er stirnrunzelnd, als er aus seinem Wagen stieg. Er trat näher. „Was machst du hier?“
    Holly warf die Sachen, die sie gerade trug, auf den Rücksitz, richtete sich wieder auf und ließ resigniert die Arme sinken. Sie hatte den Augenblick knapp verpasst. Sie hatte fort sein wollen, bevor er zurückkam. „Na schön“, sagte sie, „nun bist du einmal da, dann können wir auch miteinander reden.“
    „Ja“, meinte er, „aber lass uns ins Haus gehen. Hier draußen in der Sonne ist es zu heiß.“
    Er fasste sie leicht am Ellenbogen, und sie zuckte bei seiner Berührung zusammen. In der Küche schenkte er ihnen beiden eine Limonade ein, dann gingen sie damit in sein Arbeitszimmer und setzten sich einander gegenüber in zwei Sessel.
    Jeff schlug die Beine übereinander und sagte: „Also noch mal. Du packst? Was hat das zu bedeuten?“
    „Das ist doch klar“, sagte sie einigermaßen gefasst. „Noah hat dir wohl erzählt, dass ich die Stelle, die für dich bestimmt war, angenommen habe. Das heißt, dass ich ab jetzt in Dallas arbeite. Vielen Dank übrigens, dass du mich dafür vorgeschlagen hast“, fügte sie mit leicht sarkastischem Unterton hinzu. Sie wunderte sich selbst, dass sie nicht wieder in Tränen ausbrach.
    Jeffs Miene verfinsterte sich. „Na schön, wenn es das ist, was du unbedingt willst. Du hast ja immer schon gesagt, dass du hundert Mal lieber in Dallas wärst als hier bei mir.“
    „Ja, das stimmt“, sagte sie mit fester Stimme. „Noah wird dir einen Ersatz besorgen, der hier mit dir zusammenarbeiten kann.“
    „Du weißt, dass wir die Ehe aufrechterhalten müssen, auch wenn sie nur auf dem Papier steht. Es tut mir leid, aber darauf muss ich bestehen, denn anders bekomme ich die Brand-Ranch nicht.“
    „Das ist mir klar. Trotzdem werde ich heute noch nach Dallas zurückfahren.“
    Er zuckte mit den Achseln. „Es wird mir nicht gefallen ohne dich. Aber wenn du es willst.“
    Holly stand auf, und sofort sprang auch Jeff auf die Füße. Er wollte einen Schritt auf sie zugehen, aber sie streckte die Hand aus, um ihn auf Abstand zu halten. „Danke für alles, Jeff, auch für die schöne Zeit, die wir hier hatten. Es war alles in allem eine sehr lehrreiche Erfahrung für mich.“
    Einen Moment lang stand Jeff da wie vom Donner gerührt. Dann trat er mit einem unterdrückten Fluch auf Holly zu, umfasste sie mit einem Arm, zog sie an sich und küsste sie hart und fordernd auf den Mund. Hollys Herz schien einen Augenblick zu stolpern, dann erwiderte sie seinen Kuss, und das schmerzliche Bewusstsein, dass es der letzte sein würde, erhöhte ihre Leidenschaft noch.
    Schließlich machte sie sich von ihm los und trat einen Schritt zurück. „Es ist gut, Jeff. Der Sex mit uns war immer ein Erlebnis, aber das ist nun vorbei. Im Grunde war das auch das Einzige, was uns wirklich verbunden hat. Ich muss jetzt gehen.“
    Sie drehte sich mit einem Ruck um und eilte zur Tür. Draußen in der Halle nahm sie ihre Handtasche. Jeff war ihr nachgekommen. „Sehen wir uns in Dallas? Du kommst ja wohl nicht wieder, oder?“, fragte er und klang seltsam kleinlaut dabei.
    „Nein, ich komme nicht wieder.“ Holly musste all ihre Kraft zusammennehmen, um diese Worte ohne ein Zittern in der Stimme herauszubringen. Sie eilte zum Wagen. Nun kamen ihr wirklich die Tränen, und sie musste sich beeilen, denn vor Jeff wollte sie auf keinen Fall weinen.
    So schnell sie konnte, startete sie den Motor und fuhr los. Noch einmal warf sie einen Blick in den Rückspiegel und sah Jeff mit den Händen tief in den Hosentaschen auf der Veranda stehen und ihr nachblicken.
    „Bye-bye, Jeff“, flüsterte sie, während sie mit einer Hand in der Handtasche nach einem Papiertaschentuch tastete. „Ich liebe dich.“
    Als Jeff am Montag darauf nach Dallas fuhr, war er angespannt wie selten zuvor. Er würde Holly wiedersehen. An diesem Tag sollte das Lunch stattfinden, mit dem sie
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