Coaching mit DreamGuidance

Selbstmanagement im Umgang mit der eigenen Zeit kommt heute niemand aus. Die meisten von uns haben ein Problem mit der Zeit. Viele wissen mit ihrer Zeit nichts anzufangen. Menschen, die sich für ein Coaching interessieren, kennen allerdings eher die andere Seite der Medaille und fragen sich genervt, verzweifelt oder bereits resigniert: Wann soll ich das nur alles machen? Und jetzt auch noch Zusatztermine, um meine Ziele zu erreichen?
    ■ Termine, Fristen, Telefonate, Meetings, Aufgaben, Aufgaben, Aufgaben waren im Laufe der Jahre zu Dauerstress geworden und verlangten meine ganze Aufmerksamkeit. Leider hatte ich dabei oft vergessen, was es bedeutet, sich Zeit zu nehmen, um »anzukommen«. Frau Morrien schlug mir vor, mich mit der Zeit zu verabreden, so als wäre sie ein Freund, mit dem ich mich träfe.
    Das Kennenlernen von Clive – der Zeit –, mit dem ich mich seitdem täglich an einem ruhigen Ort in der Natur treffe, ist eine deutliche Bereicherung für mein Leben und lässt mich viele Entscheidungen im Berufs- und Privatleben überlegter angehen. Ich habe gelernt, Dinge abzugeben und freie Zeit fest einzuplanen.
    BRIGITTE BRETERNITZ ■
    Brigitte Breternitz behalf sich in ihrer Zeitnot damit, sich die Zeit personifiziert vorzustellen und sich so direkt mit ihr auszutauschen. Das ist eine Möglichkeit, viele andere können ebenfalls funktionieren. Wichtig ist vor allem: Bleiben Sie dran und machen Sie sich bewusst, was für Sie in Ihrem Leben Priorität hat.
    In Anlehnung an die Worte der Klientin empfehle ich beispielsweise auch, sich vorzustellen, Sie hätten einen Geliebten oder eine Geliebte, mit dem oder der Sie möglichst viel Zeit verbringen wollen. So werden beispielsweise Ihre Coaching-Termine mit sich selbst zu Treffen mit dem, was Sie am meisten begehren. Sie sind Ihre Affäre, für die Sie sich immer Zeit einräumen werden. Wo Ihnen sonst vielleicht kein anderer Grund genügt, weil die Lust daran fehlt, hilft dann ein Kick, wie ihn frische Verliebtheit garantiert. Starke Gefühle können viel bewegen, auch die Art, wie wir uns unsere Zeit einteilen. Träumen Sie sich also hinein in Ihre Zeitaffäre, die Ihr Leben verändern könnte.
    Nicht nur klassisch, sondern regelrecht traditionell hingegen ist der Rat der BenediktinerInnen, die ihre Tage in einem klar geregelten Wechsel von Arbeits- und Pausenzeiten gestalten. Nach jeder Aktivität gibt es Zeiten für die bewusste Hinwendung zu Gott: »A dieux«. Auch das mag uns verdeutlichen, welchen Wert Pausen haben, dieser kostbare Raum für Selbstbesinnung und Muße. Und dies gilt ebenso für die »großen Karrieren«.

Zum Abschluss: DreamGuidance als Lebenshaltung
    Um zu ermöglichen, dass wir überzeugende Antworten auf die sich uns stellenden Fragen finden, braucht es ein Maximum an Information. Diese zu generieren erfordert einen Paradigmenwechsel, der die Inspiration durch die Intuition als gleichberechtigt neben kognitive Analyse und Empfinden stellt. Ganzheitlich stimmige Karrieren werden möglich, wo eine Haltung zur Selbstverständlichkeit wird, die jeder Herausforderung in dieser Weise begegnet und sie als Chance und notwendig auf dem Weg der Weiterentwicklung begreift. DreamGuidance ist dann zu einer Lebenshaltung geworden.
    Unter dem Motto »Wagen Sie zu träumen« möchte ich die beinahe abschließenden Worte gern einer Klientin überlassen, die ihren langjährigen Entwicklungsprozess aus der Krise heraus mit großer Begeisterung bewältigte und heute glückstrahlend in einem neuen, sie und andere erfüllenden, sich stetig erweiternden Feld tätig ist.
    ■ Dezember 2011 … Was soll ich sagen – ES HAT FUNKTIONIERT. Es ist nahezu genauso eingetroffen, und es trifft mich wirklich ins Innerste, wenn ich sehe, was ich mir vor zwei Jahren gewünscht habe und es mit dem heute Erreichten vergleiche – fast so, als könnte ich hellsehen. Die Praxis läuft ausgezeichnet und darüber hinaus habe ich mit meiner Kollegin Anfang letzten Jahres Dynamic-Eye – das Institut für Sportsvision – gegründet, in dem wir nicht nur Olympia-Teams und andere Hochleistungssportler trainieren, sondern vor allem Pionierarbeit im Bereich »Sehen im Sport« leisten. Es ist so spannend und unglaublich, dass ich mich schon fast geniere, meine nächsten Träume aufzuzeichnen.
    Mein Rezept ist – inspiriert durch das Coaching und die PS-Anfragen –, einmal im Jahr meine Wunschliste zu schreiben. Ich spinne darin realistisch und vor allem aber unrealistisch