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Changes (Beachrats: Teil 6)

Changes (Beachrats: Teil 6)

Titel: Changes (Beachrats: Teil 6)
Autoren: Tobias Jäger
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aber als ich begann, Trixie hinter dem Ohr zu kraulen, versuchte der kleine Hund, wieder auf meinen Schoß zu springen.
    »Du wirst immer mein Hund bleiben, Trixie«, sagte ich liebevoll zu ihr. »Wenn wir sie bekommen, werde ich sie nie so sehr lieben wie dich.«
    Der Welpe suchte nach Trixies Zitzen.
    »Sie vermisst ihre Mama«, sagte Mr. Mack.
    »Ist sie noch nicht entwöhnt?«, fragte ich.
    »Doch, das ist sie, aber Trixie sieht genauso aus wie ihre Mutter. Ich glaube, sie ist ein bisschen verwirrt und das ist der Instinkt, der dann einsetzt.«
    Trixie machte etwas, das ich unglaublich süß fand. Sie begann, den Welpen liebevoll abzulecken, als ob sie verstehen würde, was die Kleine brauchte.
    »Das ist auch Instinkt«, sagte Mr. Mack. »Das ist Mutterinstinkt. Sieh dir das an.«
    Wir sahen eine Weile dabei zu, wie die beiden miteinander spielten.
    »Wie viel möchte der Mann für sie haben?«, fragte ich Mr. Mack.
    »Er möchte 150 Dollar haben. Zuerst wollte er 200, aber ich habe ihm gesagt, dass du noch ein Kind, aber der talentierteste Hundetrainer bist, den ich je gesehen habe. Da ist er mit dem Preis runter gegangen.«
    Ich war wirklich stolz, als er das sagte. Ich wusste, dass Mr. Mack mich mochte und respektierte, aber er hatte es bis dahin mir gegenüber noch nie gesagt. Ich grinste ihn an.
    »Du möchtest sie haben, oder?«, fragte er.
    »Ja, Sir«, gab ich zu. »Wir fahren aber am Samstag weg und kommen erst am Mittwoch Nachmittag wieder.«
    Ich nahm den Welpen wieder auf den Arm und als sie begann, mein Gesicht abzulecken, wusste ich, dass ich nicht ohne sie wegfahren würde.
    »Kann ich sie heute mit nach Hause nehmen?«, fragte ich.
    »Ja, Sir«, sagte Mr. Mack und grinste. »Aber bring mir morgen das Geld, okay?«
    »Ja, Sir, das werde ich.«
    Ich war so glücklich. Ich wusste, dass die anderen unseren neuen Hund genauso lieben würden, wie ich es bereits tat. Mr. Mack und ich spielten den Rest des Nachmittags mit ihr und Trixie. Außerdem versuchten wir, ihr ein paar einfache Befehle beizubringen. Wir sprachen auch darüber, wie man sie am besten stubenrein bekommt.
    »Trixie wird dir dabei vielleicht helfen«, sagte Mr. Mack. »Weißt du, was eine Mutter macht, wenn ihr Welpe etwas falsch macht?«
    »Nein, Sir. Was?«
    »Die Mama packt es mit ihrem Maul und schüttelt es ein wenig. Nicht genug, um ihm wehzutun, aber um ihm zu zeigen, dass es etwas Falsches getan hat. Ich wette, Trixie wird das mit ihr machen, wenn sie einen Unfall in eurem Haus hat. Und du musst das auch machen. Du musst laut und deutlich ›nein‹ sagen, damit es die Botschaft versteht. Habt ihr eine Hundebox?«
    »Wir haben eine für Trixie, aber sie schläft nicht darin«, gab ich zu.
    »Hunde sind Herdentiere und Herden haben Höhlen. Besorge eine Box, die groß genug ist, damit sie sich rein legen kann und gib ihr ein paar Spielzeuge, damit sie etwas hat, womit sie spielen kann. Wenn du sie die meiste Zeit in der Box lässt, wird sie zu so etwas wie ihrer Höhle. Jedes Mal, wenn du sie raus lässt, solltest du erst mit ihr nach draußen gehen, damit sie ihr Geschäft erledigen kann. In ihrer Höhle wird sie das nicht machen. Sie halten sie sauber. Du musst ihr beibringen, dass sie ihr Geschäft erledigen kann, wenn du sie raus lässt. Deswegen solltest du immer erst einmal mit ihr raus gehen. Gib ihr außerdem regelmäßig Wasser und Futter, am besten nach einem Zeitplan. Und sobald sie fertig gegessen oder getrunken hat, geh mit ihr nach draußen. Spiel aber noch nicht mit ihr und mach mit ihr noch keine langen Spaziergänge. Und geh mit ihr immer zur gleichen Stelle. Dann stellt sie in ihrem Kopf eine Verbindung her, wofür sie draußen ist.«
    »Wie lange wird das dauern?«, fragte ich.
    Ich musste daran denken, dass wir in ein paar Tagen nach New Orleans fahren wollten. Ich musste natürlich nicht zwingend mitfahren. Ich dachte, dass ich auch zuhause bleiben und mit dem Hund arbeiten konnte.
    »Ich habe es schon geschafft, einen Hund innerhalb von drei Tagen stubenrein zu bekommen«, sagte Mr. Mack. »Mit einem schlauen Hund, wie sie es ist und mit Trixies Hilfe, sollte es nicht viel länger dauern.«
    »Vielen Dank, Mr. Mack«, sagte ich. »Ich weiß, dass es noch früh ist, aber ich möchte ihr noch eine Box kaufen, bevor die Tierhandlung schließt. Ich glaube, dazu muss ich jetzt los.«
    »Warte einen Moment. Ich glaube, ich habe hier irgendwo noch eine Box.«
    Wir gingen in seine Werkstatt, wo Mr. Mack einen
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