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Catching Love

Catching Love

Titel: Catching Love
Autoren: Sky Landis
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draußen als drinnen. Ziemlich wahrscheinlich war er sogar schon draußen, ohne es zu wissen.
    „Da sind nur Jeff und Lesley in dem Schlafzimmer drin“, meinte Banks zähneknirschend und erwiderte Grays harten Blick.
    „Und warum hast du dann einen Schuss abgefeuert, wenn keine Gefahr bestand? Himmel Herrgott, ich frag mich echt, wie sie ausgerechnet dich aufnehmen konnten.“ Er senkte die Waffe und näherte sich der Tür. Bevor er klopfte, hielt Gray Banks seine Waffe hin. „Kontrolliere die anderen Räume. Ich glaube zwar nicht, dass noch mehr anwesend sind, aber sicher ist sicher. Und Banks …“
    „Ja?“
    „Keine weiteren Fehler mehr.“
    „Verstanden.“ Banks nahm die Waffe entgegen und begann sofort, den Befehl auszuführen. Er kontrollierte das zweite Zimmer, das vom Flur abging, und rückte dann in Richtung Wohnbereich vor. Nachdem er Küche und Bad in Augenschein genommen hatte, traf er im offenen Wohnbereich auf seinen Partner, mied jedoch dessen fragenden Blick. Joey schüttelte wortlos den Kopf und bedeutete José und Marco mit seiner Waffe, in den beiden Sesseln vor dem Kamin Platz zu nehmen.
    „Schön da sitzen bleiben, bis mein Kollege sich alles angesehen hat.“
    „Ähm …“ José wollte vorsichtshalber auf Liz aufmerksam machen, nicht, dass der Typ einen zu lockeren Finger am Abzug hatte.
    „Und Klappe halten. Bin grad nicht in der Stimmung für eine nette Unterhaltung.“
    „Aber …“
    „Klappe halten, hab ich gesagt“, schnauzte Joey nun auch den Leibwächter an, dessen Augen Banks wie gebannt folgten. Da musste irgendetwas oder jemand sich in der Couch-Ecke versteckt halten, anders war die Reaktion der beiden Männer nicht zu erklären. „Da ist irgendwas, pass also auf!“, warnte er Banks.
    „Verstanden!“ Eddie rückte weiter vor, passierte die Ecke der riesigen Polstercouch und sah sich um. Als er sah, wer da in die Ecke der Couch gekuschelt saß und ihn lieblich anlächelte, klappte ihm die Kinnlade herunter. „Ach du heilige Scheiße! Das darf doch nicht wahr sein!“
    „Was ist da?“ Joey erhielt keine Antwort und knirschte mit den Zähnen. „Antworte mir gefälligst!“
    „Also ich werde es ihm nicht sagen“, meinte Banks und schüttelte vehement den Kopf. „Auf gar keinen Fall!“
    „Was wirst du wem nicht sagen? Drück dich verdammt noch mal deutlicher aus!“ Joey sah über seine Schulter und konnte durch dessen Sturmhaube nur den geschockten Blick seines Partners erkennen. Was der auf der Couch entdeckt hatte, war durch die hohe Lehne nicht erkennbar.
    „Sieh es dir selber an, dann weißt du Bescheid. Die Hütte ist jedenfalls bis auf die beiden da bei dir sauber und sicher.“
    „Dann übernimm du die beiden hier und ich schau mir die Sache genauer an.“ Die ganze Situation erschien ihm merkwürdig. Blackwood war von einer deutlichen Gegenwehr ausgegangen. Doch weder Gomez noch sein Leibwächter versuchten auch nur ansatzweise, sich ihnen zu widersetzen.
    Banks nahm die Position seines Kollegen ein und bewachte ihre Gefangenen, während Joey sich einen Überblick verschaffte. Er bog um die Ecke, entdeckte Liz auf der Couch, die ihm keck zuzwinkerte, und blinzelte irritiert. Wortlos wandte er sich wieder ab und stellte sich neben Banks.
    „Du hast sie gefunden, du sagst es ihm“, bestimmte Joey.
    „Vergiss es! Auf gar keinen Fall. Es ist immer der Überbringer der schlechten Nachricht, der den Zorn abbekommt. Und ich kann mir das gerade überhaupt nicht leisten …“
    „Dann bleiben wir eben beide hier stehen, bis er sie selber findet. Ich verspüre nämlich genauso wenig Lust darauf, mir von ihm den Kopf von den Schultern reißen zu lassen.“
    „Wenn ich dazu mal etwas sagen dürfte …“, meldete Gomez sich zu Wort und hatte sofort zwei Augenpaare auf sich gerichtet. „Ich nehme mal an, Nummer drei eurer lustigen Runde ist ihr Mann …“, mit dem Kopf wies er zur Couch, „… und Blackwoods Bruder? Warum überlasst ihr es nicht einfach Jeff, ihm die tolle Neuigkeit zu überbringen?“
    „Klingt nach einer guten Idee. Was meinst du?“ Banks warf seinem Kollegen einen schnellen Seitenblick zu.
    „Eine hervorragende Idee. Hab ich absolut nichts gegen einzuwenden.“
    „Jeff? Lesley?“ Vorsichtig öffnete Gray die Schlafzimmertür, nachdem er kurz geklopft hatte. „Alles in Ordnung bei euch?“
    „Alles okay, Großer.“ Jeff hielt Lesley mit beiden Armen fest umschlungen und sah seinem Bruder entgegen, der langsam in das Zimmer trat
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