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Bruce Cincinnaty - Genie der Nanozyten (German Edition)

Bruce Cincinnaty - Genie der Nanozyten (German Edition)

Titel: Bruce Cincinnaty - Genie der Nanozyten (German Edition)
Autoren: Adil Edin
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Stimme ...
    „Kurbin sin.“
    ...
    „Was tut Ihr?! Versteht Ihr mich?? Wir benötigen Hilfe ... So helft uns doch! ...“
Leila wo bist Du? Das ist kein Englisch. Wo ist Leila hin?
    „Wo ist Leila. Wo habt Ihr sie hingebracht? ANTWORTET MIR!“
Diese Luft. Ich bekomme kaum Luft. Ich zittere. Meine Lippen vibrieren. Gerate nicht in Panik. Du zitterst nicht. Was passiert hier? Was ist das für ein Druck. Sind das Arme? Werde ich rausgezogen.
    „Warum sprecht Ihr nicht mit mir ... Wo ist Leila?“
    „Na poti v pekel.“
    „Was soll das heißen. Warum sprecht Ihr nicht Englisch? Wer seid Ihr ...?“
Was passiert hier. Was macht er jetzt. Nein. Ich kriege keine Luft mehr.
    „NIMM DEINE DRECKSHÄNDE WEG!“
Ich kriege --- keine --- Luft --- ...

Kapitel 6
Black
Million Sunnies – Blaues Meer
05.03.2024 – 15:21
    Schatten pflasterten die kleinen Gassen auf dem Weg abseits der Hauptstraßen zurück zum Ankerplatz. Der Mittagswind pfiff und surrte die warme Luft spielend durch die Straßen. Es würde eine lange Nacht werden. Den enormen Schaden an der Unfallstelle hatten Lucky und seine Männer nicht mehr geräumt, nachdem sie mit einem gemieteten LKW wie ein hungriger Sturm mitten in die Seite eines Sportwagens rasten. Zwei auf einen Streich. An jenem Tag war das die magische Zahl. Von weitem hörte man schon Polizeisirenen. Viel Zeit blieb ihnen nicht mehr. Sie mussten sich beeilen.
    Wie ein Stück Dreck warf man die regungslosen Unfallopfer in Säcke. Eine saubere Lösung kam nicht in Frage. Lucky war ein Fremder und kam von weit, weit her. Ein Mann namens Takeshi Ichimonji hatte alles bis ins Detail geplant. Am Steig warteten auf das Trupp drei Rennboote abseits von der Küstenwache. Schnell an Bord mit den Geiseln. Die peitschenden Heißluftmotoren ließen die langen Pfeiler ungeachtet der starken Wellen wie Honig durch die Widerstände strömen. Bis auf Nimmerwiedersehen, Miami. Das alles war mehr als nur eine kleine Nummer halsbrecherischer Banditen. Hundert Kilometer weit weg von der Küste mitten auf der See wartete schon die Million Sunnies. Sie war ein gigantisches Transportschiff mit unzähligen Containern, welches die Rennboote, die wie kleine Insekten aussahen, mit einem Kran aufnahm.
    …
    Eine halbe Stunde später ...
    …
    Lucky schleifte rücksichtslos die zwei großen Säcke ungeachtet des unebenen Bodens oder der Treppen durch die rostigen Gänge. Ups, das tat ihm aber nicht leid. Sein Ziel lag hinter dem Motorraum, dessen Dieseltriebwerke mit ohrenbetäubendem Knallen und Geprasseln jeden anderen Laut im Keim erstickten. Sein Team durfte ihn nicht begleiten und musste auf Deck alles Notwendige für die lange Fahrt nach Japan organisieren. Die Luft war stickig. Die Geiseln strampelten und schrien, während der Tod auf Zehenspitzen kam und ihrem Leiden bald ein Ende bereiten würde. An einer Tür im unteren Bug angekommen drückte Lucky den eisernen Griff nach unten, doch die Tür klemmte. Er zerrte und rüttelte daran, fluchte und warf sich letztendlich mit der Schulter dagegen und sie öffnete sich. Endlich. Luckys Folterkammer.
    …
    Ein paar Minuten später ...
    …
    Er ging auf Nummer sicher, dass die Tür hinter sich abgeschlossen war. Denn alles, was ab hier geschah, durfte mit keiner falschen Scham passieren. Er betätigte den Knopf der Lampe, sie flackerte und erlosch abermals. Nimm dies, das und den hier! Aus der Hüfte kickte er die Gefangenen, Leila und Bruce. Dieses Mal richtig. Bäääm. Zuerst würde er mit der Frau anfangen. Er öffnete den Sack und zerrte sie an ihren Haaren raus und hob sie auf Augenhöhe. Schöne Frau. Leider bewusstlos. So hatte aber Lucky keinen Spaß. Er warf sie beiseite. Asuka Yoshidas Worte kamen ihm in den Sinn „Bereite den Jungen vor. Die Frau ... Sie interessiert uns nicht. Mit ihr ... Sobald wir unsere Mission erledigt haben!“.
    „Gut, Doc.“, flüsterte Lucky.
    Er öffnete den zweiten Sack und zerrte die Missgeburt von oberster Priorität heraus.
    Eins, zwei, drei, vier, fünf, sechs, sieben, acht, neun, zehn. Augen. Öffnet euch. Zögert nicht. Dieser zähe Bastard brüllte und war ja immer noch bei Bewusstsein. Es hallte. Niemand mag zähe Bastarde. Doch dieser wirkte alles andere als kraftvoll. Als Lucky ihn auf Augenhöhe hob, verpasste Bruce Lucky mit allerletzer Kraft einen Stoß mit seinem Kopf. Lucky taumelte nach hinten und lachte. Dieser Ort schwieg sie an. Die Stille sprach mit ihnen. Man konnte sie regelrecht hören. Bruce fiel in
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