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Boba Fett 01 - Kampf ums Überleben

Boba Fett 01 - Kampf ums Überleben

Titel: Boba Fett 01 - Kampf ums Überleben
Autoren: Terry Bisson
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antwortete ruhig und kühl, als er die Slave I in einen senkrechten Steigflug brachte und dabei den Asteroiden nur knapp verfehlte. „Keine Angst, mein Sohn. Hier hindurch kann uns der Jedi nicht folgen."

    Zumindest war das der Plan. Der Jedi jedoch hatte einen anderen. Boba behielt den rückwärtigen Ortungsschirm im Auge, als sein Vater die Slave I geschickt durch das Asteroidenfeld lenkte. „Da ist er!", rief er.
    Der Jedi-Raumjäger war noch immer da. Er hing wie eine Klette an ihnen. Es war, als wäre er an der Slave I festgebunden. Jango schüttelte grimmig den Kopf. „Er scheint unsere Hinweise nicht zu verstehen. Also gut. Wenn wir ihn nicht abschütteln können, müssen wir ihn eben erledigen."
    Er drückte einen Knopf, wendete das Schiff und flog geradewegs auf den nächsten Asteroiden zu. Dieser war noch größer als der letzte.
    Doch zog er dieses Mal nicht nach oben. Stattdessen raste er geradewegs über die schroffe Oberfläche des Asteroiden hinweg. Boba konnte es einfach nicht glauben. Wollte sein Vater sie beide umbringen? „Pass auf!", schrie er.
    Er schloss die Augen und wartete auf die Explosion. So ist das also, wenn man stirbt, dachte er. Er war erstaunlich ruhig. Er fragte sich, wie weh es tun würde, wenn sie auf den Fels aufschlugen. Oder würde es wie ein Lichtblitz werden? Oder ... Oder nichts.

    Mit Jango Fett am Steuer verlangsamte die Slave I ihre Geschwindigkeit nicht. Und sie wurde nicht langsamer. Es schien, als wäre dies ihr sicherer Tod.
    Das Schiff tauchte in eine enge Schlucht auf der Oberfläche des Asteroiden.
    Am Boden des Canyons gab es eine Höhle, deren Öffnung gerade groß genug war, um ein kleines Raumschiff aufzunehmen, das auf die Seite gekippt war. Gerade groß genug ... Etwas stimmte nicht.
    Nichts war geschehen. Boba war noch immer am Leben. Er öffnete die Augen.
    Er sah nichts als Felsen um sich. Sein Dad war mit Höchstgeschwindigkeit in ein Loch in dem Asteroiden geflogen und jetzt schoss die Slave I durch einen engen, verschlungenen Tunnel. Doch sie wurde immer langsamer.
    Wenigstens sind wir noch am Leben, dachte Boba. Aber weshalb werden wir langsamer, wenn uns der Jedi noch verfolgt? Er erhielt bald die Antwort. Der Tunnel führte durch den Asteroiden hindurch. Als die Slave I wieder aus dem Felsdurchgang auftauchte, war sie genau hinter dem Jedi-Raumjäger. Der Jäger war zum Gejagten geworden. Die Slave I war dem Jedi auf den Fersen.
    Es war das coolste Manöver, das Boba sich je hätte vorstellen können. Er konnte seine Begeisterung kaum im Zaum halten. „Hol ihn dir, Dad! Hol ihn dir! Feuer!"
    Das musste Boba seinem Vater nicht sagen. Jango Fett feuerte bereits. Auf beiden Seiten des Jedi-Raumjägers erhellten Lichtstreifen die Dunkelheit des Raumes.
    „Du hast ihn!", rief Boba, als er sah, wie der Raumjäger des Jedi von einer Explosion erschüttert wurde. Ein Beinahe-Treffer, aber eben kein Treffer. Noch nicht.
    „Wir müssen ihn nur erledigen!", sagte Jango. Er griff nach der Waffenkonsole und drückte mit flinken Fingern kurz hintereinander zwei Schalter: .Scharfmachen Torpedo' und dann ,Auslöser Torpedo' Die Slave I vollführte eine Wende über den Asteroiden hinweg und feuerte den Torpedo ab, der sich sofort an das Heck des Jedi-Raumjägers heftete.
    Boba sah fasziniert zu. Der Jedi war gut, das musste er zugeben. Er flog im Zickzack hin und her und probierte jedes mögliche Ausweichmanöver.
    Doch der Torpedo hatte Zielkontakt aufgenommen und holte auf. Dann kreuzte der Jedi die Bahn eines großen, taumelnden Asteroiden ... Und alles war vorbei.
    Es gab keine Möglichkeit, die Kollision zu vermeiden. Gefangen zwischen der Explosionswolke des Torpedos und dem gnadenlosen Felsen verschwand der Jäger des Jedi. Nur eine Wolke aus Trümmern blieb zurück. „Geschnappt ...", keuchte Boba. „Jaaaal"
    Jangos Reaktion war etwas verhaltener. „Den sehen wir nicht wieder", sagte er ruhig, als er das Schiff aus dem Asteroidenfeld lenkte und es auf einem geraden Kurs auf den gigantischen roten Planeten hinunter brachte.

Kapitel 9

    Boba hatte angenommen, dass sich Geonosis von Kamino unterscheiden würde; dass es Schulen und Kinder gab und dass man viel unternehmen konnte.
    Der Planet war tatsächlich anders, aber das war auch schon alles. Auf Kamino hatte es die ganze Zeit geregnet; auf Geonosis regnete es fast nie. Kamino war ein einziges Meer; Geonosis war ein Meer aus rotem Sand. Große Felstürme, so genannte Stalagmiten, ragten hier und da
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