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Blood Coven Vampire 03 - Nur ein kleines Bisschen-iO

Blood Coven Vampire 03 - Nur ein kleines Bisschen-iO

Titel: Blood Coven Vampire 03 - Nur ein kleines Bisschen-iO
Autoren: Mari Mancusi
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mit dem Nanotod bedrohen.« Ha! Finden Sie da drauf mal eine Antwort, Mr T.!
    »Die Nanos sind verkapselte Holzsplitter. Wenn sie aktiviert werden, machen sie sich direkt auf den Weg zu deinem Herzen. Im Wesentlichen würdest du von innen nach außen gepfählt werden.«
    Ähm, wow. Das ist... wow.
    Ich schlucke heftig, bevor ich spreche. »Es ist nicht so, dass ich das nicht machen will«, argumentiere ich.
    Ja, richtig. Klinge ich überzeugend? »Es ist nur so, dass die Cheerleader mich nie und nimmer in ihr Team aufnehmen würden. Für Sie sehen vielleicht alle Teenager gleich aus, T., aber werfen Sie mal einen genaueren Blick auf meine Wenigkeit. Ich bin kein Cheerleader-Material. Ich ziehe mich nicht an wie eine Cheerleaderin, ich rede nicht wie eine Cheerleaderin, ich kann keinen Spagat oder Flickflack, selbst wenn es um mein Leben ginge. Oh, und dann wäre da noch zu bedenken, dass sie meine Erzfeinde sind und mich liebend gern in den Steiß treten würden. Nie im Leben werden sie mich in ihr Team aufnehmen.«
    »Rayne, du bist ein kluges Mädchen. Dir wird schon etwas einfallen«, sagt Teifert. Er erhebt sich von seinem Stuhl, greift in seine Tasche und reicht mir einen Schulpass, damit ich mich in der Schule frei bewegen kann. »Jetzt solltest du besser in die erste Stunde gehen. Du willst am ersten Tag doch nicht nachsitzen müssen.«
    »Aber wir sind noch nicht fertig. Dies ist ein unmöglicher Auftrag. Ich meine, schäbige Blutbars infiltrieren und böse Vampire pfählen? Damit werde ich fertig. Cheerleaderinnen? Niemals.«
    »Viel Glück, Rayne«, sagt Teifert, bevor er von der Bühne springt und auf den Hauptausgang zueilt. »Ich erwarte in einer Woche einen Bericht von dir.«
    Ich lasse mich in den Klappstuhl fallen und betrachte meinen Schulpass. Klasse. Einfach klasse.

 
3
     
    »Und dann sagt er, dass ich zu den Cheerleadern gehen muss!« Mein Freund, Jareth, beugt sich vor und drückt mir mitfühlend die Hand. Er ist ganz glitschig von Sonnenöl. Leicht angewidert ziehe ich die Hand zurück, um sie mir an meinem Handtuch abzuwischen.
    Ja es ist nach der Schule und wir sind am Strand. Wieder mal. Seufz.
    Seit Jareth herausgefunden hat, dass der Blutvirus sich mit dem Melanin in seiner Haut verbündet hat und er zum ersten Mal seit tausend Jahren tagsüber wieder nach draußen gehen kann, ist er zum größten Sonnenanbeter geworden, der je auf Erden gewandelt ist. Als wir uns kennenlernten, sind wir in dunkle, verwunschene Gothicclubs gegangen und haben die ganze Nacht durchgetanzt. Neuerdings will er nur noch braun werden und surfen. Yup. Mein perfekter blässlicher, mit Eyeliner geschminkter Gothicvampirfreund ist zum Beach Boy mutiert.
    Ich versuche, ihm entgegenzukommen. Verständnisvoll zu sein. Schließlich kann ich mir vorstellen, dass es hart war, ein Jahrtausend lang in Särgen zu schlafen. Und endlich eine Chance zu bekommen, sich wieder der menschlichen Rasse beizugesellen? Ja, das muss ziemlich verlockend sein. Trotzdem, ich hasse den Strand.
    »Hm, betrachte es einmal von der positiven Seite. Ich wette, du wirst in einem von diesen kurzen Röcken ziemlich sexy aussehen«, neckt er mich.
    Ich schlage nach ihm, achte aber sorgfältig darauf, seine ölige Haut nicht zu berühren. Da er keine Chance hat, Hautkrebs zu bekommen, verteilt er reichlich Babyöl auf seinem Körper. Ich dagegen bin von Kopf bis Fuß voll bekleidet und sitze unter einem schwarzen Regenschirm. Ich werde mir auf keinen Fall meinen perfekten blassen Teint ruinieren.
    »Was auch immer. Ich werde da absolut nicht mitmachen. Erstens wird es meinen Ruf ruinieren. Stell dir nur vor! Ich! Rayne McDonald. Ein Cheerleader! Und zweitens würden sie mich niemals, nicht in einer Million Jahren, in ihr Team aufnehmen.«
    »Das glaube ich nicht.«
    »Was? Warum nicht?«
    »Wenn du es wolltest, kämst du in dieses Team rein.«
    Gott, er kann so naiv sein. »Auf keinen Fall. Hör mal, Jareth«, wende ich ein und versuche, geduldig zu sein. »Ich weiß, du bist vor einer Million Jahren geboren worden, aber lass dir von mir ein wenig über die Highschool des 21. Jahrhunderts erzählen. Um Cheerleader zu werden, muss man zwei Bedingungen erfüllen: Erstens muss man bei den anderen beliebt sein und zweitens muss man in der Lage sein, die Beine bis über den Kopf hochzureißen. Und in keinem der beiden Punkte hätte ich auch nur die geringste Chance. Obwohl ich glaube, dass die Sache mit dem Beinehochreißen wahrscheinlich
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