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Blinde Leidenschaft

Blinde Leidenschaft

Titel: Blinde Leidenschaft
Autoren: Victoria Veel
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über meinem verschwitzten Körper zusammen.
    Wir wechselten kein einziges Wort darüber, ob wir zur Party zurück gehen wollten. Mein schlechtes Gewissen, den Großte il der Zeit bei meiner eigenen Willkommensfeier nicht anwesend zu sein, hielt nur kurz an und löste sich in Luft auf, als Leo wenig später erneut anfing, die intimsten Stellen meines Körpers zu berühren und mich ein zweites Mal in Trance versetzte.

5.

    Die nächsten Wochen vergingen wie im Flug. Meine Uni hatte begonnen und ich hatte Leute aus meinem Kurs kennengelernt, der extrem klein war. Außer mir machten nur noch sechs weitere Mädchen und zwei Jungs den Kurs, die alle entweder aus Spanien, den USA oder aus Kanada kamen. Ich für meinen Teil hatte momentan jedoch nur Augen für Leo, den ich seit unserer ersten Nacht ungefähr alle drei bis vier Tage traf. Drei Mal hatte ich ihn seit unserer gemeinsamen Nacht getroffen, alle drei Male hatten wir miteinander geschlafen und es war jedes Mal ein Feuerwerk wie beim ersten Mal. Meine Mitbewohner hatten mich seltsamerweise nicht ein einziges Mal auf Leo angesprochen, obwohl sie wissen mussten, dass wir angebandelt hatten. Es war jedoch nicht nur der unglaubliche Sex, der mich so verrückt nach Leo machte. Leo war nicht nur unverschämt gutaussehend, er war auch intelligent, witzig, charmant. Wenn wir nicht gerade miteinander schliefen, sassen
    wir häufig in einem kleinen spanischen Café nahe seiner Wohnung, wo es günstigen Sangria und gute Tapas gab. Er erzählte mir m anchmal von seinem Studium, sah mir dabei tief in die Augen, während er mit seinen Händen wild gestikulierte. Es schien, dass er alles, was er machte, mit einer unglaublichen Leidenschaft tat.
    Ich sah das Blitzen in seinen Augen, wenn er von seiner Arbeit erzählte, oder von dem Buch, das er als letztes gelesen hatte. We nn ich von mir selbst erzählte, saß er ruhig da, spielte mit meinem Haar oder hielt meine Hand, während ich in seinen dunklen, erwartenden Augen fast ertrank. Ich hätte nicht glücklicher sein können, ich sog jeden Moment der Zweisamkeit in mich auf wie ein Schwamm, hoffend, dass wir noch viel mehr zusammen erleben würden.

    Heute war Freitag, es war elf Uhr abends und ich wartete auf Leo vor einem Café im Herzen Eixamples. Ich trug einen kurzen türkisen Sommerrock und schwarze High Heels,
    weil Leo mir bei unserem letzten Treffen gesagt hatte ihm würde es gefallen, wenn ich mich ein bißchen sexier anziehen würde. Wie zu erwarten von einem Spanier, war Leo spät dran. Ich als Deutsche hatte mich noch immer nicht daran gewöhnt, dass elf Uhr hier mindestens 11.20 Uhr hieß. Um Punkt 11.15 sah ich Leo von weitem kommen. Mein Herz fing wiedermal an, wild zu schlagen, mittlerweile konnte ich nicht mehr verbergen, dass ich absolut verknallt in ihn und seinen Charme war. Ich wollte am liebsten den ganzen Tag mit ihm zusammen sein und mir schlug das Herz bis zum Hals wenn er mich nur anlächelte.
    "Hallo Schöne ." begrüßte er mich und gab mir einen langen Kuss. "Hast du Lust, was verbotenes zu tun?"

    Wenig später standen wir vor einer Schule, nur wenige Meter Fußweg von dem Cafe entfernt, in einer unbefahrenen Straße mit Palmen am Straßenrand. Es war ein sehr großes, hellbraunes Gebäude, welches von einem großen Zaun umrandet wurde, an welchem allerlei Pflanzen wucherten.
    Leo hatte mir noch nicht verraten, was wir hier eigentlich machten und meine Neugier war überwältigend. "Das ist meine alte Schule." sagte Leo nun. "Hier bin ich acht Jahre
    zur Schule gegangen." Wollte er, dass ich mehr von seiner Vergangenheit erfahre? Doch er hatte von etwas Verbotenem gesprochen. Ich wußte immer noch nicht, worauf er eigentlich
    hinauswollte.
    "Hast du dich jemals in deinem Leben in einer Schule ficken lassen?" Ich war so erstaunt über diese Frage dass ich wi eder eimal errötete. "Niemals?" hakte er nach. "Nein.. natürlich nicht. Wie soll das denn gehen" lachte ich. "Komm." flüsterte Leo in mein Ohr, nahm meine Hand und zog mich sanft aber bestimmt in Richtung des Eingangs. "Was machst du?" fragte ich, meine Angst im Bauch brodelnd. "Ich ficke dich jetzt in meiner Schule." sagte Leo. "Turnt dich das nicht an?"
    Ich wußte nicht, was ich sagen sollte. Die Vorstellung, etwas so Verbotenes zu tun, turnte mich natürlich unglaublich an. Ande rerseits war mein Verstand eben allseits präsent und ich wußte, dass so eine Idee ganz böse ins Auge gehen konnte. Was, wenn jemand in dieser Schule war und uns
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