Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Bissig! (German Edition)

Bissig! (German Edition)

Titel: Bissig! (German Edition)
Autoren: Nicole Henser , Sydney Stafford
Vom Netzwerk:
begleiteten. Endlich, er hatte seinen Faun vermisst.
    "Das Zeug muss wieder raus", sagte Usher grinsend und küsste ihn noch einmal. Sie hatten sich kurz erholt und jetzt sollte der Stein wieder ans Licht kommen. Das Wasser in ihm hatte die Temperatur wie in einem Dampfdruckkessel …
    "Hock dich am besten in die Wanne", schlug Jess grinsend von der Tür aus vor. Er war ein bisschen blass, wahrscheinlich hatte ihn Jerry zur Ader gelassen. Aber die beiden wirkten ansonsten ganz entspannt.
    Stirnrunzelnd ließ Simeon sich helfen und spürte die Spannung gleich sacken, als er sich aufrichtete. Das Gefühl war ebenfalls geil … aber sein Hintern drohte jetzt wirklich zu explodieren wie ein Schnellkochtopf. "Geht aus dem Weg … ein Geysir ist nichts dagegen", knurrte er und grinste dann. Simeon schob auch Usher sanft von sich. "Das wird ein sehr feuchter Furz."
    Als die Flüssigkeit aus ihm herausschoss, fühlte Simeon sich erleichtert, aber sein Schwanz ragte noch steil in die Höhe. In einem langen Strahl entleerte er sich ins Wasser. Den Kristall hätte er fast durch die Badewannenwand geschossen. Es knallte einmal kräftig. Das gab sicher eine Macke im Email …
    "Wow! Es war ein Rosenquarz", verkündete Usher mit einem Schmunzeln und hielt einen rosafarbenen Halbedelstein in die Höhe. "Der Stein der Liebe."

    Genervt lugte Raven unter seiner Bettdecke hervor. Es klapperte schon wieder auf dem Flur, was bedeutete, dass es gleich Mittag gab. Seit vier Tagen war er jetzt in diesem Krankenhaus, hatte zwei Operationen an seiner Hand überstanden - aber schlafen ließ ihn irgendwie keiner. Entweder kam eine Schwester hinein, die irgendetwas wollte, oder seine Kollegen oder Freunde besuchten ihn.
    Missmutig starrte er auf seinen Arm, aus dem ein Schraubengestänge ragte. Mit viel Glück würde die Hand später wieder voll funktionstüchtig sein.
    Das nützte ihm aber jetzt nichts, denn als Single würde er arge Probleme bekommen, wenn er entlassen wurde. Er konnte nichts allein. Er wäre nicht in der Lage, Auto zu fahren, geschweige denn seinen Hosenstall mit links zu schließen, ohne Fleisch einzuklemmen. Er war absoluter Rechtshänder. Selbst Wichsen war mit links nur ein grausiger Notbehelf.
    Da klopfte es schon an der Tür, das würde die Schwester mit dem Essen sein. Hoffentlich gab es heute nicht wieder diese Bohnensuppe. Gestern hatten sie ihn damit gefüttert und aufgepasst, dass er alles sorgfältig aufaß, obwohl der Schlangenfraß einfach nur widerlich schmeckte. Das war die reinste Folter gewesen.
    Er schaute missmutig auf und sah zu seiner Überraschung Jess und Simeon eintreten.
    "Hallo Boss", sagte Jess grinsend, während Simeon sich schweigend an die Wand lehnte und ihn mit verschränkten Armen musterte. Das schien seine Art zu sein, doch Raven irritierte das amüsierte Glühen in seinen Augen.
    "Hey, wie schön, dass ihr reinschaut. Ich werde noch wahnsinnig in diesem Laden.“
    "Wir dachten, wir bringen dir mal ein bisschen Abwechslung mit. Als wir gestern hier waren, wirktest du etwas frustriert. Außerdem wollte dich Simeon auch unbedingt besuchen." Feixend betrachtete Jess das Gestänge. "Du kannst nicht besonders viel mit der Hand anfangen, was?"
    Raven knurrte vor sich hin. Kein Wunder, dass er nicht so gut drauf war. Erst am Abend vorher waren Usher, Jerry und Jess kurz bei ihm gewesen. Sie wirkten glücklich auf eine sehr unkonventionelle Weise, die Raven gefallen hatte. Aber natürlich gehörte er nicht dazu und hatte sich besonders allein gefühlt, nachdem sie wieder gegangen waren.
    "Es ist stinkend langweilig hier." Raven seufzte. "Ich wollte mich noch entschuldigen wegen gestern Abend. Ich freue mich für euch, wirklich." Ein wenig geknickt sah er Jess an, und sein Kollege setzte sich auf die Bettkante.
    "Hey, Boss. Ich weiß, du könntest auch mal eine Umarmung gebrauchen. Komm mal her, du Stinker." Jess zog ihn einfach in seine Arme und hielt ihn für eine Weile. Auch, wenn Raven es ungern zugab, es tat verdammt gut, ihn zu spüren.
    "Wir wollten es dir eigentlich erst sagen, wenn du wieder im Dienst bist - aber der Krankenwagen, mit dem Alvarez abtransportiert worden ist, hatte einen Unfall. Du hattest so ein verdammtes Glück, direkt mit dem Notarzt gefahren zu sein. Keiner hat überlebt und Alvarez ist weg. Der Fahrer des Wagens und ein Sanitäter wurden zudem ausgesaugt. Wir vermuten sogar, dass Alvarez den Fahrer des Wagens während der Fahrt getötet hat. Der Rettungswagen krachte
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher