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Bibi Blocksberg - 13 - Bibi und die Vampire

Bibi Blocksberg - 13 - Bibi und die Vampire

Titel: Bibi Blocksberg - 13 - Bibi und die Vampire
Autoren: Theo Schwartz
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Papi nicht dorthin. Er geht ja freiwillig mit.“
    ,,Eben!“ Frau Blocksberg lachte. ,,Und im Falle eines Falles hat er ja uns zwei, die ihn beschützen.“
    ,,Genau!“ Bibi fiel in das Lachen ihrer Mutter ein. ,,So, und jetzt habe ich Hunger. Ich hex uns schnell was zu essen…“ Bevor Barbara Blocksberg ihre Tochter davon abhalten konnte, hatte Bibi schon einen Hexspruch gesagt: „ Eene meene mei, ein Hühnchen auf dem Tische sei. Hex-hex!“
    Funken sprühten, Sternchen blitzten. Doch, o Schreck! Statt eines gebratenen Hühnchens hockte eine dicke, lebendige Henne auf dem Tisch, gackerte laut und blickte sich verwirrt um.

    „ Bibi!“, rief ihre Mutter vorwurfsvoll. „Das kommt davon! Immer bist du so schludrig. Sogar beim Hexen!“ Doch dann musste sie über das Huhn lachen. „Komm, lass mich das mal machen!“
    Barbara Blocksberg sagte einen Hexspruch, der das Huhn hinaus in den Garten beförderte, wo es sofort eifrig nach Würmern zu picken begann, und fügte einen weiteren Spruch hinzu. Im Nu lag ein knuspriges Brathuhn vor ihnen auf dem Teller. Sie hexte noch leckeren Kartoffelsalat dazu, Bibi deckte schnell für zwei Personen den Tisch, und die beiden nahmen Platz und ließen es sich schmecken.
    Als Bernhard Blocksberg am späten Nachmittag müde aus dem Büro nach Hause kam, hatten seine beiden Hexen bereits die Urlaubskoffer gepackt. Schließlich sollte es am nächsten Tag in aller Frühe losgehen. Das stand auf den Tickets, die ihnen Amanda mit einem Kurier geschickt hatte.
    Herr Blocksberg schloss die Haustür auf und trat in den Flur. Da stolperte er über das Gepäck, das mitten im Weg stand. Schimpfend rieb er sich das Schienbein.
    „ Barbara! Bibi!“, rief er erbost. „Was hat das zu bedeuten? Wem gehören die Koffer? Haben wir Besuch?“
    „ Das sind unsere!“, rief Bibi und gab ihrem Vater einen Begrüßungskuss. „Hast du’s schon wieder vergessen, Papi? Wir fliegen doch nach Transsilvanien! Morgen früh um neun!“
    „ W-was? Mo… morgen schon?“, stotterte Herr Blocksberg erschrocken und rieb sich das Kinn. „Ach ja, richtig“, erinnerte er sich. „Natürlich. Das hatte ich ja alles organisiert.“
    „ Ja, ja, Bernhard“, sagte seine Frau begütigend. „Es ist alles ein bisschen viel auf einmal, wir geben es ja zu. Deshalb noch einmal meine Frage: Bist du dir auch ganz sicher, dass du morgen mit uns nach Transsilvanien fliegen willst?“
    „ Aber sicher, Barbara-Mäuschen!“ Herr Blocksberg hatte sich wieder gefangen. „Ich freue mich sogar darauf. Und außerdem bin ich prächtig gelaunt. Ich habe mich vorhin bei der Heizölfirma telefonisch beschwert, und es hat sich herausgestellt, dass die Nachzahlung ein Irrtum war. Sie haben sich sogar entschuldigt. Jetzt sind unsere Schulden nur noch halb so hoch, denn ich bekomme Geld zurück.“ Er seufzte zufrieden und ließ sich in seinen Lieblingssessel fallen. „Na, Schwamm drüber! Morgen lassen wir erst einmal alle Sorgen hinter uns. Nicht wahr, meine Lieben?“
    „ Ja, Bernhard…“, antwortete Barbara Blocksberg wenig begeistert.
    „ Nun mach doch nicht so ein ernstes Gesicht!“ Bernhard lachte und zog seine Frau zu sich auf den Sessel. „Freu dich doch auch! Endlich Urlaub! Und du, Bibi-Mäuschen?“ Er zwinkerte seiner Tochter zu. „Freust du dich wenigstens?“
    Bibi lächelte verkrampft.
    „ Ja, äh… Doch ja, Papi“, sagte sie zögernd. „Ja doch.“

Die Blocksbergs kommen!
     
    In dieser Nacht schlief Herr Blocksberg so gut wie schon lange nicht mehr. So war er auch am nächsten Morgen bester Laune und steckte damit seine Frau und seine Tochter an. Leider verspätete sich das bestellte Taxi, so dass sie erst kurz vor Abflug ihrer Maschine am Flughafen eintrafen.
    Schnell gaben sie ihr Gepäck auf, eilten durch die Passkontrolle und suchten dann den Ausgang zu ihrem Flugzeug. Da ertönte auch schon aus dem Lautsprecher die Durchsage: „ Letzter Aufruf für Grusel Tours! Last call for Grusel Tours! Die Passagiere werden gebeten, sich am Ausgang B 52 einzufinden. Gate B, fifty-two please!“
    „ War das für uns?“, fragte Herr Blocksberg irritiert. „Ich habe es so schlecht verstanden. Komische Fluggesellschaft. Den Namen habe ich ja noch nie gehört. Kuschel Tours oder so?“
    „ Ja, ja, so ähnlich“, murmelte seine Frau und schob ihn weiter. „Komm, da drüben ist es.“
    Seltsamerweise waren sie die einzigen Passagiere, die sich am Ausgang B 52 einfanden. Dort wartete schon eine ungeduldige
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