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Bestseller mit Biss - Bardola, N: Bestseller mit Biss

Bestseller mit Biss - Bardola, N: Bestseller mit Biss

Titel: Bestseller mit Biss - Bardola, N: Bestseller mit Biss
Autoren: Nicola Bardola
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Weile«, gibt Edward zu. Wenig später erfährt Bella, dass Carlisle vor kurzem seinen dreihundertzweiundsechzigsten Geburtstag gefeiert hat.
    Mehrfach versucht Bella Edward klar zu machen, dass sie altert, dass mit jeder Minute ihr Tod näher rückt (am deutlichsten zu Beginn des zweiten Bandes anlässlich ihres achtzehnten Geburtstages), und dass sie sich dadurch voneinander entfernen werden. Sie hätten die Möglichkeit, das zu ändern. Edward müsse sie verwandeln, doch Edward nennt sein Dasein eine »Ewige Nacht« und die will er Bella ersparen.
    EDWARD SUPERMAN oder Batman oder Spiderman – Edward jedenfalls als Held mit unvorstellbaren Kräften und Eigenschaften: Edward kann beispielsweise dem Geruch von Menschen folgen, kann sehr gut auch auf große Distanz sehen und ist nahezu unverwundbar. In diesem Zusammenhang besitzt Edward zwei weitere wichtige Eigenschaften,
die ihn für Bella sehr attraktiv machen. Er kann Gedankenlesen und er kann Personen im Umkreis von einigen Meilen finden, vorausgesetzt, er hat schon einmal ihre Gedanken gehört oder gesehen. Es handelt sich bei Edward um eine Form von Telepathie, die er auf alle Menschen anwenden kann, nur nicht auf Bella. Sie ist, wie oben schon angedeutet, immun gegen Edwards Gedankenlesen. Da sich menschliche Talente nach der Verwandlung in einen Vampir sehr viel stärker ausprägen, führt dies zu jenem Schutzschild, der im finalen und wunderbarerweise lediglich mentalen Showdown gegen die Volturi-Vampire am Ende des vierten Bandes (da fließt ausnahmsweise kein Blut) die Cullens und ihre Freunde und Verbündeten vor telepathischen Angriffen bewahrt.
    Je vertrauter Edward eine Stimme ist, desto weiter kann er sie hören. Nur eben nicht die Bellas. Edward weiß nicht, warum er Bellas Gedanken nicht lesen kann. Er vermutet, dass ihr Gehirn anders arbeitet. Es ist, als würden ihre Gedanken auf Langwelle gesendet, er kann aber nur Kurzwelle empfangen. Edwards Telepathie macht ihn für Bella in mehrfacher Hinsicht attraktiv – und umgekehrt. Er kann also beispielsweise Charlies Gedanken lesen, so dass Bella immer schon im Voraus weiß, wie sie sich ihrem Vater gegenüber verhalten soll. Sie hingegen kann Geheimnisse vor Edward bewahren, was ihn manchmal ärgert, sich in Gefahrensituationen aber als hilfreich erweist. Bella ist also trotz ihrer offensichtlichen Durchschnittlichkeit für Edward einzigartig.
    Belauscht oder sucht Edward niemanden, so hört er ein Hintergrundrauschen aus Stimmen, das er die meiste Zeit ausblendet. Denn diese Fähigkeit bereitet ihm auch Sorgen. Es besteht die Gefahr, dass er jemandem auf seine Gedanken und nicht auf seine Worte antworten könnte.
    Den Lesern bereitet Edwards Talent viel Vergnügen, da
er so beispielsweise Bella bei ihren Gesprächen mit anderen Menschen indirekt kontrollieren kann, indem er die Gedanken derjenigen liest, die gerade mit ihr sprechen. Damit eröffnen sich ganz neue Formen der Kommunikation – bis hin zur sogenannten Rudelgrammatik, da auch die Werwölfe in verwandelter Gestalt Gedankenlesen können.
    Die zweite herausragende »Superman«-Eigenschaft ist Edwards Kraft kombiniert mit Schnelligkeit. Die erste große Demonstration findet auf der Lichtung in jenem legendären Initiationskapitel statt. Im Bruchteil einer Sekunde umrundet Edward die Wiese. Mühelos bricht er einen fast meterdicken Ast vom Baum, balanciert ihn auf der Handfläche und schleudert ihn dann mit Wucht gegen den Stamm eines anderen Baumes. Edward – das perfekte Raubtier. Damit lässt er Bella hinter seine Fassade blicken. Sie jedoch empfindet seinen Gewaltausbruch weniger beängstigend als betörend und ihn selbst dabei noch schöner.
    Edward-Superman rettet Bellas Leben zum ersten Mal (und danach immer wieder) auf dem vereisten Schülerparkplatz der Highschool von Forks. In einer blitzschnellen, für das menschliche Auge nicht nachvollziehbaren Aktion, die – vor allem auch in der Verfilmung – stark an Superman-Szenen erinnert, befördert Edward Bella aus der Gefahrenzone, die ihren sicheren Tod bedeutet hätte.
    Edward-Superman tritt auch beim Waldlauf in Aktion, als er die fußlahme Bella huckepack nimmt. Bella hat das Gefühl, sie klammere sich an einen Felsen und zum ersten Mal empfindet sie in seiner Gegenwart Todesangst. Denn Edward fliegt nahezu durch das dunkle und dichte Unterholz des Waldes, »wie ein Geschoss oder ein Geist«. Es geschieht geräuschlos, Edwards Atem ist dabei gleichbleibend ruhig. Es ist ihm
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