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Behave - Stilsicher in sozialen Netzwerken

Behave - Stilsicher in sozialen Netzwerken

Titel: Behave - Stilsicher in sozialen Netzwerken
Autoren: Franziska von Malaisé
Vom Netzwerk:
an einschlägige Internetforen oder an eine Verbraucherschutzzentrale.
    b Tipp
    Kümmern Sie sich um die Einstellungen für Ihre Privatsphäre. Die meisten Netzwerke arbeiten nicht nach dem Freigabe-Prinzip. Sie müssen festlegen, was Sie nicht teilen wollen – sonst ist Ihr Profil öffentlich und damit für jedermann sichtbar.
    2. Passwörter vergeben
    Dieser Punkt ist eine echte Herausforderung für vergessliche Menschen. Benutzen Sie für jedes Ihrer Netzwerke ein eigenes Passwort. Wenn eins von Kriminellen geknackt wird, bleiben die anderen trotzdem unzugänglich. Sie haben schließlich auch verschiedene Schlüssel für Ihre Haustür, Ihr Auto und Ihren Safe.
    3. Informationen zurückhalten
    Seien Sie zurückhaltend mit Informationen, die für Kriminelle interessant sein können. Überlegen Sie bei allen Inhalten und Bildern, die Sie online stellen, ob Sie gut genug gegen Datenklau oder Einbruchdiebstahl versichert sind. Oder ob Sie sich als Doppelgänger wiederfinden wollen.
    b Tipp
    Wenn Sie ein Unternehmen, einen Link oder ein Foto außerhalb Ihres Netzwerks » liken « oder kommentieren, hat das Unternehmen Ihre IP -Adresse, und Sie finden sich und Ihren Kommentar unter Umständen auf Google wieder. Wollen Sie das?
    4. Datenschutz durchleuchten
    Überprüfen Sie regelmäßig in den Datenschutzbestimmungen, welche Rechte Sie dem jeweiligen sozialen Netzwerk an Ihren Texten und Bildern einräumen. Da kann es so manche Änderung und böse Überraschung geben. Umgekehrt auch – haben Sie die Rechte an den Bildern und Texten, die Sie hochladen?
    b Tipp
    Bei einigen Netzwerken bleiben Nutzungsrechte an Ihrem Material trotz Löschen des eigenen Accounts bestehen. Ihre Informationen und Bilder können unter Umständen an irgendwen irgendwohin verkauft werden, obwohl Sie schon längst nicht mehr Teil eines Netzwerkes sind. Wehren Sie sich.
    5. Anfragen prüfen
    Tagtäglich ziehen Kriminelle aus, um virtuell » Freunde « zu sammeln. Unterziehen Sie alle Anfragen einer Gesichtskontrolle. Woher kenne ich die Person? Ist sie mir von jemandem empfohlen worden? Wie vertrauenswürdig ist der Kontakt? Wenn Sie diese Fragen nicht beantworten können, muss der falsche Freund draußen bleiben.
    b Tipp
    Trau, schau, wem: Falsche Freunde können Sie nicht nur ausspionieren, sondern auch Viren und Würmer mitbringen.
    6. Cyberstalking stoppen
    Sie haben einen Kontakt, den Sie nicht kennen und auch nicht kennenlernen wollen? Sie erhalten täglich Nachrichten von ihm, die einen unerfreulichen Inhalt haben? Melden Sie diese Person den Betreibern des Netzwerkes, sie werden sich darum kümmern – und entfernen Sie den Kontakt.
    7. Apps meiden
    Vorsicht bei Geschenken und lustigen Apps. Die vermeintlich unterhaltsamen Anwendungen verlangen häufig kompletten Zugriff auf Ihre Daten und Kontakte. Geben Sie Datensammlern ohne triftigen Grund keine Chance.
    8. Arbeitgeber schützen
    Behalten Sie für sich, woran Sie arbeiten und was Sie über Ihren Arbeitgeber oder Ihre Kollegen denken. Vertrauliche Informationen über Projekte und Personen sind tabu. Wirtschaftskriminelle haben soziale Netzwerke als lukrative Informationsquelle entdeckt und spionieren erfolgreich zu ihren Gunsten und zu Ihren Lasten.
    9. Links prüfen
    Schauen Sie zweimal hin, bevor Sie klicken, es könnte ein so genannter Phishing-Versuch dahinterstecken. Der Link führt Sie auf eine gefälschte Webseite eines sozialen Netzwerks oder Onlineshops und fragt Ihre Daten wie Benutzerkennung und Passwort ab. Geschickt angestellt können die Betrüger auf diesem Weg auch an Ihre Bankverbindung kommen und Ihr Konto leerräumen. Geben Sie Identitätsdieben keine Chance.
    10. Kinder sichern
    Schützen Sie Ihre Kinder und machen Sie die ersten Schritte im sozialen Netzwerk gemeinsam. Sie werden staunen, wie schnell Kinder das neue Medium begreifen. Klären Sie Ihren Nachwuchs über Gefahren und möglichen Missbrauch auf. Das Bild vom Fremden, den man in seine Wohnung lässt, ist hier hilfreich.
    b Tipp
    Sie haben die Empfehlungen für Ihre Sicherheit aufmerksam durchgelesen? Weiterer Zeitaufwand bleibt Ihnen trotzdem nicht erspart. Das Internet erfindet sich täglich neu, und die sozialen Netzwerke entwickeln sich ständig weiter. Neue Funktionen und Anwendungen bieten nicht nur mehr Freude, sondern auch neue Gefahren. Verfolgen Sie in der Tagespresse und online, was Interessengruppen erregt, und machen Sie sich Ihr eigenes Bild. Sie selbst wissen am besten, welche Geschäfts-
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