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Befreie mich, versklave mich | Erotischer SM-Roman (German Edition)

Befreie mich, versklave mich | Erotischer SM-Roman (German Edition)

Titel: Befreie mich, versklave mich | Erotischer SM-Roman (German Edition)
Autoren: Joanna Grey
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und stetig vorwärts, bis sie schließlich mit der ausgestreckten Hand Marios Fingerspitzen berühren konnte.
    Mario zog sie sanft zu sich heran und umarmte sie. Er blieb einen Moment so mit ihr stehen, damit sie sich ein wenig entspannen konnte. Dann nahm er sie bei den Schultern und drehte sie um, sodass sie mit dem Rücken zu ihm stand. Sein Arm wanderte über ihren Bauch und drückte sie an sich. Der enge Kontakt mit ihm schien ihr alles andere als unangenehm zu sein, also wagte Mario den nächsten Schritt. Sie so haltend drehte er sich mit ihr zusammen, bis sie dem Geländer zugewandt waren.
    Als Laura bewusst wurde, wie nahe sie am Rand stand, versuchte sie automatisch, nach hinten zurückzuweichen, aber Mario war wie eine Wand hinter ihr. Beruhigend streichelte er über ihren rechten Arm. Sie versuchte sich zusammenzureißen, doch gerade als sie begann, sich nicht mehr ganz so unwohl zu fühlen, machte Mario einen Schritt nach vorn und schob sie mit sich. Ein unterdrückter Aufschrei entrang sich ihrer Kehle, während heiße Panik in ihr aufstieg. Ihr Herz raste und ihre Knie wurden weich, sodass sie fürchtete, sie würden ihr den Dienst versagen. Wieder versuchte sie, Mario zurückzuschieben, was aber vollkommen aussichtslos war. Als sie Anstalten machte, sich aus seinem Griff befreien zu wollen, zog er sie noch fester an sich und umfasste mit der anderen Hand ihre Handgelenke, sodass sie sich kaum noch rühren konnte. Dicht an ihrem Ohr flüsterte er ihr beruhigende Worte zu. »Ganz ruhig, Laura. Es kann dir nichts passieren. Entspann dich.«
    Sein Tonfall war gebieterisch und Laura wurde klar, dass er erwartete, dass sie sich fügte. Was sie auch ehrlich gern getan hätte, wenn sie es nur vermocht hätte. Sie versuchte sich soweit zu drehen, dass sie ihn anschauen konnte.
    »Mario, bitte …«
    Getrieben von ihrer panischen Angst war sie sogar bereit ihn anzuflehen. Egal wie peinlich ihr das im Nachhinein sein würde. Aber Mario schien unerweichlich zu sein. Sein Gesichtsausdruck war unergründlich, seine Stimme klang verführerisch, als er ihr zuflüsterte: »Vertrau mir, Laura. Lass dich einfach fallen, ich werde da sein, um dich aufzufangen.«
    Bei diesen Worten durchfuhr Laura ein Adrenalinstoß. Mit weit aufgerissenen Augen starrte sie Mario an. Das konnte doch nur ein schlechter Scherz sein, ihr in dieser Situation zu sagen, sie solle sich fallen lassen! Mit aller Kraft versuchte sie noch einmal freizukommen, ohne damit auch nur das Geringste zu erreichen. Sie hatte keine Chance gegen ihn. Er war so groß, so stark. Er würde keinen Millimeter weichen. Er würde sie nicht loslassen. Während diese Erkenntnis ihren Kopf durchdrang, überkam sie eine eigenartige Ruhe. Nein, er würde sie nie loslassen. Er würde sie nicht fallen lassen. Er hatte es ihr versprochen. Seine Worte hallten in ihrem Geist wieder.
    Vertrau mir, Laura. Lass dich einfach fallen, ich werde da sein, um dich aufzufangen.
    Von einem Augenblick auf den anderen schien die Anspannung von ihr zu fallen, und sie fühlte sich plötzlich viel zu schwach, um ihren Widerstand weiter aufrechtzuerhalten. Ihre Knie gaben nach, und Laura spürte, wie Marios starke Arme ihr Gewicht aufnahmen. Langsam gab er ihre Handgelenke wieder frei und legte auch den zweiten Arm um sie, um sie besser halten zu können. Es war, als würde die Welt um Laura herum versinken. Es gab nur noch Mario und sie. Sie spürte die Wärme seines Körpers und die Kraft seiner Muskeln. Noch nie hatte sie sich so behütet gefühlt.
    Laura versuchte ihre Beine dazu zu bringen, ihr Gewicht wieder selber zu tragen. Sie verschränkte ihre Arme über seinen und drückte sich eng an ihn. Es war ihr noch immer alles andere als Geheuer, so nahe an der Brüstung zu stehen, aber sie konnte es ertragen, ohne gleich wieder in Panik auszubrechen. Eine Zeit lang blieben sie so stehen, und Laura genoss den wundervollen Ausblick.
    Als Mario sicher war, dass Laura wieder auf eigenen Beinen stehen konnte, sprach er sie mit sanfter Stimme an. »Willst du noch ein wenig hier stehenbleiben oder sollen wir uns langsam auf den Rückweg machen?«
    Laura drehte sich in seinen Armen um. Jetzt kam der Moment der Wahrheit. Würde sie ihm übelnehmen, was er mit ihr gemacht hatte? Was, wenn sie sich gerade eben nur so an ihn gedrängt hatte, um Halt zu finden? Das musste keineswegs bedeuten, dass sie ihm keine Vorwürfe machen würde. Sein Herz schien einen Schlag auszusetzen, aber als sie den Kopf zu
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