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Baywatch in Florida (luftig-leichter Sommersex) (German Edition)

Baywatch in Florida (luftig-leichter Sommersex) (German Edition)

Titel: Baywatch in Florida (luftig-leichter Sommersex) (German Edition)
Autoren: Vicky Carlton
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immer im Wege stand? Mich auf ein prickelndes
Abenteuer einlassen? Denn wohin ein Date mit ihm führen würde, war klar. Mir
zumindest. Und Tom würde sich auch seinen Teil denken, wenn ich mich gleich
heute bei ihm meldete. Was ich allerdings wohl oder übel musste – morgen Früh
ging mein Flug zurück nach New York.
    *****
    „Gut,
dann bis um neun. Ich freue mich!“
    Mein
Herz klopfte wie verrückt. Ich hatte es getan. Einfach seine Nummer gewählt,
ein Date für heute Abend vereinbart und dabei souverän und selbstbewusst
geklungen. Hoffentlich. 
    Tom
hatte erfreut gewirkt – und mich Gott sei Dank gleich wiedererkannt. Und seine
Stimme – so warm und herzlich. Einfach sexy. Vielversprechend sexy.
    Zufrieden
klappte ich mein Handy zu und warf einen Blick in Rückspiegel. Meine Augen
glänzten, meine Wangen ebenso. Und meine Hände zitterten.
    *****
    Zaghaft
klopfte ich an die Tür des weißen Wachturms; es war ein kühler Abend und der
Strand war fast menschenleer.
    „Komm
rein!“
    Ich
trat ins Innere der winzigen Hütte, die mit Kerzen, Blumen, Kissen, Obst und
einer eingekühlten Sektflasche ausstaffiert war. Ich fühlte mich sofort
geborgen.
    „Du
bist tatsächlich gekommen! Ich freue mich. Willkommen in meinem bescheidenen Türmchen.“
Tom stand auf, kam auf mich zu und umschloss meine Taille mit seinen Händen,
feste, kräftige Hände, deren Wärme im Nu durch mein dünnes Sommerkleid drang. Er
lächelte mich an. Nett, freundlich, Vertrauen erweckend. Seine Lippen waren
seidig glatt und scharf geschnitten und anstatt mir ein paar unverfängliche
Begrüßungsworte zu überlegen, stellte ich mir vor, wie sich seine Lippen wohl
auf meinen anfühlen würden. Wie er küsste. Weich oder hart, zärtlich oder
stürmisch, schüchtern oder draufgängerisch. Mein Augen liebkosten seinen Mund,
mehrere Sekunden, verräterisch lang. Ich zwang mich, den Blick abzuwenden und
lächelte verlegen. Und wie er duftete. Frisch geduscht, herb, männlich. Mir
war, als wäre er der erste Mann, den ich seit vielen, vielen Jahren getroffen
hatte, der erste, den ich nicht als geschlechtslosen Geschäftspartner wahrnahm,
sondern als jemanden, der mich alles vergessen lassen konnte. Wenn ich es
zuließ.
    Ja, wenn . Schon meldete sich mein Verstand wieder zu Wort. Was tat ich hier
überhaupt? War ich noch bei Sinnen? Mich von einem Mann verführen lassen, mit
dem ich nur ein paar Minuten gesprochen hatte … ich musste doch zuerst
herausfinden, wer er überhaupt war, sein Alter, seine Herkunft, seine Hobbies …
ich konnte doch nicht einfach …
    Tom
erschien mir plötzlich so fremd. Zu fremd. Ich hatte das Gefühl, dass ich keine
Luft mehr bekam. Ich wollte ihn von mir wegdrücken, ihn wegstoßen und
davonlaufen, doch er hielt mich fest und küsste mich. Lang, innig, voller
Verständnis. Er wusste, welcher Kampf in mir tobte. Gefühl gegen Vernunft. Er
wusste, dass er meinen Verstand zum Schweigen bringen musste. Und er wusste,
dass ihm das gelingen würde.
    Er
presste mich an sich, ließ mich seine Wärme spüren, seine Kraft, seine Macht. Seine
Lippen umschlossen die meinen und ließen keinen Widerspruch zu. Er rang mich
nieder, sanft und unnachgiebig zugleich. Ich klammerte mich an ihn, strich über
seine Haut, genoss es, fest von seinen Armen umschlossen zu werden und die
Hitze seines nackten Oberkörpers in mich aufzunehmen. Mir wurde heiß und
schwindlig und mein Denken setzte aus. Tom war eine süße Droge und je länger er
mich küsste, desto mehr vernebelten sich meine Sinne.
    „Das
wolltest du doch, nicht wahr?“, flüsterte er.
    Ja,
das wollte ich. Mehr, als ich mir eingestand.
    Tom
strich mir übers Haar und in seinem Blick lag eine Wärme, die mich im Innersten
berührte, die meinen Gefühlspanzer Stück für Stück schmelzen ließ. Ich sah Tom
an, diesen sonnengegerbten Mann, gut zehn Jahre jünger als ich, mit seinen
schwarzbraunen, glänzenden Augen, den buschigen Brauen, den ausgeprägten
Wangenknochen, die seiner Männlichkeit etwas Weiches verliehen. Ausgerechnet
ein Rettungsschwimmer hatte es geschafft, dass ich mich wieder wie eine Frau
fühlte, eine Frau, die begehrt wird.
    „Komm,
setz dich.“ Tom deutete auf die warme, kuschelige Decke, die auf dem Holzboden
ausgebreitet lag. „Was willst du essen? Erdbeeren? Schoko-Cookies? Übrigens
selbst gebacken.“
    „Ich
bin beeindruckt“, sagte ich und lächelte. „Ein Lebensretter, der sich auch in
der Küche auskennt.“ Wobei „auskennen“ wohl
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