Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
BattleTech 06: Warrior 2 - Riposte

BattleTech 06: Warrior 2 - Riposte

Titel: BattleTech 06: Warrior 2 - Riposte
Autoren: Michael A. Stackpole
Vom Netzwerk:
donnernden Krachen auf den staubigen, trümmerbedeckten Boden stürzte.
Andrew schaute auf seine Ortung. »Ich habe keine Anzeige mehr.«
Archies Stimme erklang in seinem Neurohelm. »Archer ist frei, und die anderen Lanzen melden dasselbe. Unser Sektor ist gesichert.« Ein Chor der Zustimmung folgte, als die anderen Lanzenführer Archies Meldung bestätigten. Andrew rief Croans Jenner auf. »Wie sieht's bei Ihnen aus, Robert?«
»Tod und Teufel!« Craons Stimme kündete zu gleichen Teilen von Überraschung und Stolz. »Ich fasse es nicht!«
Andrew runzelte die Stirn. »Was ist los, Lieutenant?« Als er Craons Stimme hörte, sah Andrew vor seinem inneren Auge das breite Grinsen auf dessen Gesicht. »Ich habe gerade einen Funkspruch von Colonel Stone aufgefangen, Sir. Wenn wir mit unseren Spielchen hier fertig sind, hat er einen echten Kampf im Sektor Charlie für uns. Wenn es uns nicht allzuviel ausmacht, würde er sich geehrt fühlen, wenn wir rüberkämen und ihm zur Hand gingen.«
Wunder gibt es immer wieder. »Habt ihr gehört, Lanzenführer? Dann wollen wir uns mal nach Süden begeben und dem Rest unseres Regiments helfen, diesen Invasoren klarzumachen, was es heißt, eine Davion Guards- Einheit anzugreifen.«

50
    New Avalon
Mark Crucis, Vereinigte Sonnen
20. Januar 3029
    Hanse Davion zog seinen Morgenmantel zu und rieb sich mit der Hand über sein kurzes rotes Haar. Er unterdrückte ein Gähnen. »Guten Morgen, Quintus.« Der Prinz schaute sich seinen Minister für Geheime Untersuchungen und Operationen etwas genauer an. »Oder sollte ich nicht doch lieber einen guten Abend wünschen?«
    Quintus neigte den Kopf. »Ich muß mich dafür entschuldigen, dich um diese Zeit zu wecken, aber es ist wichtig.«
    Hanse schreckte auf. »Gibt es Schwierigkeiten mit Operation Hinterhalt?«
Ein Teil der Müdigkeit in Quintus' faltigem Gesicht verschwand, als er beruhigend grinste. »Nein, Sir. Auf Axton hatten wir ein paar Probleme ... Elemente der Vierten Tau Ceti-Ranger konnten ein NAIW-Ausbildungskader überrumpeln und sind mit ein paar Vorräten entkommen. Alle übrigen capellanischen Angreifer wurden neutralisiert. Da sie nach den letzten Berichten Herzog Michaels vorgingen, erwarteten sie auf den fünf Nachschubwelten kaum oder gar keine Garnisonstruppen vorzufinden. Sie haben alles verloren.« Quintus sah auf sein Compad. »Sogar die Sache auf Elgin scheint nach Wunsch zu verlaufen.«
Hanse klatschte befriedigt in die Hände. Das war ich dir schuldig, Maximilian Liao! Jetzt beginnt die Vergeltung. »Wie sehen die Neuigkeiten von Northwind eigentlich aus?«
Quintus Lächeln erstarb. »Die Northwind Highlanders sind gerade noch rechtzeitig gekommen, um die Draconiseinheiten zurückzuwerfen. Allerdings wurden die Ersten Kearny Highlanders vom Fünften Schwert des Lichts auseinandergenommen, bevor das Schwert den Rückzug antreten mußte. Alle unsere Einheiten, einschließlich Team Banzai, wurden schwer getroffen. Die Fünfte Leichte Deneb-Kavallerie ist unterwegs zu ihrer Heimatwelt zur Erholung und zum Neuaufbau. Team Banzai, beziehungsweise das halbe Bataillon, das sie aus den Überlebenden zusammengeflickt haben, ist auf dem Weg hierher nach New Avalon. Sie haben eine Behandlung im NAIW-Medocenter für Dr. Banzai beantragt.«
»Natürlich. Sie sollen bekommen, was immer sie brauchen. Was ist mit Bradley's Bravos?«
Quintus Miene hellte sich auf. »Major, Verzeihung, Kommandanthauptmann Bradley ist auf Northwind geblieben. Er hat erklärt, ihr Vertrag laufe noch ein Jahr, und er erfülle seine Verpflichtungen.«
Hanse war beeindruckt. »Sie haben eine Verbindung zu den Kell Hounds, nicht wahr?«
Quintus nickte. »Sie stellen ihr drittes Mechbataillon dar.«
Hanse rieb sich das unrasierte Kinn. »Schicken Sie eine Botschaft nach Northwind. Die Bravos können sich aus unseren Beutematerialien neu versorgen. Nächste Woche werde ich einen Transferbefehl ausgeben, der ihnen gestattet, zu den Kell Hounds zu stoßen — wo immer die sich aufhalten mögen.«
Hanse verschränkte die Arme vor der Brust und studierte Quintus, der sich eifrig Notizen machte. »Ich nehme nicht an, daß du mich wegen dieser zwei Nachrichten aufgeweckt hast?«
»Das Karnickel ist aus seinem Bau geflohen«, stellte Quintus fest, und sein Grinsen hätte nicht breiter sein können.
Hanses Gelächter schallte durch den Raum und verdrängte jeden Gedanken an Müdigkeit. »Quintus, das ist die beste Nachricht, seit ich den Thron bestiegen habe.« Seine
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher